Die Öffentlichkeitsarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von FIAN Österreich: Wir machen Menschenrechtsverletzungen publik und bringen Betroffene in Kontakt mit den Medien.
Wir nehmen Sie gerne in unseren Presseverteiler auf, einfach Ihre Emailadresse eintragen und abschicken:
Österreich ist der einzige EU-Staat, der keine sozialen Grundrechte in seiner Verfassung verankert hat. Um soziale Gerechtigkeit zu garantieren, brauchen wir ein System, indem Sozialleistungen Menschen vor Armut schützen und wo jede Person bei einer Rechtsverletzung den Staat in die Pflicht nehmen kann.
Mikrokredite entpuppen sich in Kambodscha seit Jahren als Schuldenfalle. Während sie europäischen Investoren Profite bringen, führen sie vor Ort zu Landverlust, Armut und Menschenrechtsverletzungen. Trotzdem hat der sogenannte „ethische“ Investor Oikocredit seine Investitionen in Kambodscha sogar noch erhöht. Drei NGOs legen daher nun Beschwerde gegen Oikocredit bei der OECD ein.
Morgen wird im Rat über das EU-Lieferkettengesetz entschieden. Zivilgesellschaft warnt vor Abschwächungen.
10. Jahre UN-Landleitlinien - über 100 Organisationen fordern Staatengemeinschaft auf, ihren Verpflichtungen zur Verwirklichung des Rechts auf Land nachkommen.
Zeitfenster zur Abwendung einer dramatischen Ernährungskrise schließt sich
FIAN Österreich veröffentlicht zusammen mit anderen zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen eine neue Studie zum Biospritanbau in Sierra Leone. Sie zeigt auf, dass die Menschen vor Ort weiterhin unter den Folgen des vermeintlichen „Vorzeigeprojekts“ leiden.
Gemeinsam mit einer Gruppe von Nichtregierungsorganisationen veröffentlicht FIAN Österreich am 10.12.2021, dem Tag der Menschenrechte, einen zivilgesellschaftlichen Parallelbericht über Österreichs extraterritoriale Staatenpflichten.
Welternährungstag: Brot für die Welt und FIAN Österreich legen Jahrbuch zum Recht auf Nahrung vor
FIAN beteiligt sich gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Niederösterreich und dem NÖ Armutsnetzwerk an der heutigen Protestaktion „Wir stellen einen Baum auf“ vor dem NÖ Landtag in St. Pölten.
Das Soziale Rechte Forum, ein zivilgesellschaftliches Netzwerk von 14 Organisationen, veröffentlicht seinen Bericht zur Lage der wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Rechte in Österreich.
Brot für die Welt und FIAN legen Jahrbuch zum Recht auf Nahrung vor
FIAN mahnt anlässlich des Jubiläums der österreichischen Verfassung die längst ausständige Verankerung sozialer Menschenrechte im Bundesverfassungsgesetz ein.
FIAN Österreich, die Menschenrechtsorganisation für das Recht auf Nahrung, fordert anlässlich Berichten von Blockaden von Wasser- und Nahrungsmittel-Versorgung für die Betroffenen der Brände in Moria deren umgehende Evakuierung.
Vom 7.9. – 11.9.2020 findet die erste Verhandlungsrunde über die finalen Leitlinien für Nahrungssysteme und Ernährung des UN-Ausschuss für Welternährungssicherheit (CFS) statt. Die Ergebnisse werden einen entscheidenden Einfluss darauf haben, ob es gelingt, die steigenden Raten von Hunger und Unterernährung umzukehren und künftige Pandemien zu verhindern.
UN-Bericht: 690 Mio. Menschen leiden an chronischem Hunger, die Hungerzahlen steigen das fünfte Jahr in Folge. Menschenrechtsorganisation FIAN fordert Umkehr der Politik.
FIAN legt den zweiten Monitoring-Bericht über die Auswirkungen von COVID-19 auf das Menschenrecht auf Nahrung vor. Er baut auf weltweite Recherchen und beleuchtet die Auswirkungen der Pandemie sowie positive zivilgesellschaftliche Solidaritätsaktionen in rund 30 Ländern.
Ein faires, gesundes und umweltfreundliches Ernährungssystem kann nur erreicht werden, wenn statt Profit die Menschen mit ihren Interessen und Rechten im Vordergrund stehen.
Internationaler Tag des kleinbäuerlichen Widerstands am 17. April
Innovative, koordinierte und auf den Menschenrechten basierende Reaktionen können die Katastrophe abwenden.
Brasilianische Regierung setzt Grundnahrungsmittel-Lieferungen für die indigenen Gemeinschaften der Guarani Kaiowá aus.
Weil soziale Ungleichheit und Ausgrenzung die Demokratie gefährden
FIAN nach Haftentlassung weiterhin besorgt um Sicherheit von Menschenrechtsverteidiger
Zivilgesellschaftlicher Druck zeigt Wirkung
Breite Allianz: Sonderklagerechte abschaffen, Konzerne zur Verantwortung ziehen
Eine Lobbyorganisation wie das WEF darf kein gleichberechtigter Partner der Staatengemeinschaft sein
FIAN ruft ugandische Regierung auf, Sicherheit und rechtsstaatliches Vorgehen zu garantieren
Vertriebene klagen an
Seit 30 Jahren engagiert sich FIAN für eine Welt, in der alle Menschen frei von Hunger leben.
Starke Beteiligung an Verhandlungen zum verbindlichen Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechte. Österreich als Mitglied des Menschenrechtsrats hat große Verantwortung.
We shall rebel! "Women’s Power in Food Struggles" - Right to Food and Nutrition Watch 2019
In teilnehmenden Lokalen in Linz und Wien von 19. Oktober bis 30. November den Einsatz gegen Hunger und Mangelernährung in der Welt unterstützen.
Kandidat*innen von ÖVP, FPÖ und NEOS stehen auf Seite der Konzerne
26 % der Weltbevölkerung betroffen, darunter 8 % in Europa und Nordamerika
Ausbleibender Regen und 18 Jahre Warten auf Gerechtigkeit
Die Mitglieder des Solidaritätspaktes haben in einem offenen Brief das Wort an die Bundeskanzlerin und alle Ministerinnen und Minister gerichtet. FIAN Österreich hat als Teil des Solidaritätspaktes mitunterzeichnet.
Analyse der Handelsabstimmungen zeigt: ÖVP und NEOS geschlossen auf Seite der Konzerne
Europatag der EU
Die ungewisse Lage im Projektgebiet von Addax/Sunbird Bioenergy in Makeni, Sierra Leone, spitzt sich weiter zu.
Anlässlich des Internationalen Tags des kleinbäuerlichen Widerstands am 17. April fordert die Menschenrechtsorganisation FIAN Österreich die Bundesregierung auf, die UN-Erklärung der Rechte von Kleinbäuer*innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten (kurz: UN-Erklärung) konsequent umzusetzen.
Neuer FIAN-Bericht zu Menschenrechtslage
Essen in der Stadt gemeinsam, demokratisch gestalten
Breite Allianz: Sonderklagerechte abschaffen, Konzerne zur Rechenschaft ziehen. Jetzt Petition unterzeichnen!
"Sozialhilfe Neu“ höhlt menschenrechtliche Standards aus. FIAN Österreich setzt sich seit mehr als dreißig Jahren weltweit und in Österreich mit Menschenrechten gegen Armut und Hunger ein und ruft die Bundesregierung auf, den geplanten Gesetzesentwurf zur „Sozialhilfe Neu“ nicht umzusetzen.
Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern konsequente Umsetzung durch die Bundesregierung
Anlässlich des EU-Afrika Forums am 17. und 18.12. kritisiert FIAN die mangelnde Risikobewertung der Digitalisierung in der Landwirtschaft.
Fast 40 Prozent der ländlichen Bevölkerung sind von Armut bedroht.
FIAN und ÖBV fordern anlässlich der internationalen Konferenz zu Ernährung und Gesundheit eine Demokratisierung des Ernährungssystems
Historischer Erfolg in New York
Publikation: Frauen als Protagonistinnen im Kampf gegen Mangel und Hunger.
Von 15.-19.10. findet in Genf die vierte Verhandlungsrunde zum verbindlichen UN Abkommen über Wirtschaft und Menschenrechte statt. Ein solches Abkommen könnte endlich die bestehende de-facto-Straffreiheit für Großkonzerne bei Menschenrechtsverstößen beenden.
NGOs kritisieren: EU hat jede Unterstützung vermissen lassen
Zivilgesellschaft schlägt Alarm und fordert demokratische Mitbestimmung. Anlässlich des Informellen Agrarministerrats in Schloss Hof (NÖ) am 25.9.2018 präsentiert die österreichischen Plattform „Wir haben es satt“ ein gemeinsames Forderungspapier zu Demokratischer Lebensmittelpolitik.
Anlässlich der bevorstehenden Entscheidung des UN-Menschenrechtsrats am 28. September 2018 über die Erklärung der Rechte von Kleinbauern und -bäuerinnen und Menschen, die im ländlichen Raum arbeiten und leben, fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis: „Die österreichische Regierung muss die Annahme dieser Erklärung unterstützen!“
Bei der letzten Verhandlungsrunde der Arbeitsgruppe des Menschenrechtsrats vom 9. bis 13. April 2018 haben die EU und Österreich eine Erklärung für die Rechte von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten, torpediert.
Die österreichische Bundesregierung hat die große Chance, die Rechte von Bauern und Bäuerinnen weltweit zu stärken.
Freifahrtschein für Landraub durch Weltbank-Programm zur Landtitelvergabe im Nordosten Brasiliens.
Breites Bündnis fordert Kurswechsel der EU-Handelspolitik
„Landgrabbing“ drängt Frauen an den Rand – Beispiel Sierra Leone.
Neue Studie von FIAN Österreich zeigt: Nur mit Vielfalt kann Hunger und Mangelernährung beendet werden. Agrarökologie verbessert die Ernährung, denn größere Vielfalt im Anbau bedeutet auch eine größere Vielfalt auf dem Teller. Agrarökologie ist die Grundlage für die Überwindung der industriellen Landwirtschaft. Er steigert die Produktivität und schützt das Klima. Der ganzheitliche Ansatz rückt die kleinbäuerliche Landwirtschaft ins Zentrum. Durch bäuerliche Partizipation werden innovative Methoden entwickelt, um die Welt nachhaltig zu ernähren.
Neue globale Strategie - Das Recht auf Nahrung in schwierigen Zeiten schützen.
Menschenrechte müssen über Handels- und Investitionsabkommen gestellt werden
UN-Pakt für soziale Rechte und Beschwerdeverfahren endlich ratifizieren. 22 Länder haben bereits unterzeichnet. Handlungsbedarf international und europäisch.
Wien, 12.10.2017 Zehn Jahre nach der großen Nahrungsmittelpreiskrise steigen die Zahlen der Hungernden wieder. Die jüngsten Zahlen der Vereinten Nationen belegen: 815 Millionen Menschen leiden an chronischem Hunger. Das sind rund 38 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Anlässlich des Welternährungstages legen Brot für die Welt und FIAN die 10. Ausgabe des Right to Food and Nutrition Watch vor. Die Publikation analysiert die Fehlentwicklung im Ernährungssystem und zeigt Wege aus der Krise auf.
Von 16. Oktober bis 10. Dezember Essen für einen guten Zweck
Wien, 10.10.2017 Ab 23. Oktober wird im Menschenrechtsrat ein UN-Abkommen zu Konzernen und Menschenrechten weiter verhandelt. Ein von einem breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen durchgeführter Parteiencheck unter den Parteien, die zur Nationalratswahl antreten, ergab ein relativ positives Bild: SPÖ, Grüne und KPÖ+ wollen sich vorbehaltlos für das UN-Abkommen zur verbindlichen Konzernregulierung einsetzen. Unterstützung mit Einschränkungen sicherten ÖVP, FPÖ und NEOs zu (1). Das UN-Abkommen bietet die historische Chance, Opfern von Menschenrechtsverletzungen endlich zu ihrem Recht zu verhelfen.
Ernährungssouveränität setzt den akuten Krisen unserer Zeit eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft entgegen. Industrielle Landwirtschaft macht gutes Essen zu einem Luxusgut für wenige. Ernährungssouveränität zeigt Wege auf, die es allen ermöglicht die Produktion, Verarbeitung und Verteilung von Essen mitzubestimmen. Dabei geht es um lokale ebenso wie globale Zusammenhänge.
Der Rat hat am Freitag das Mandat der zuständigen Arbeitsgruppe mit deutlicher Mehrheit verlängert: 34 Ja-Stimmen stehen zwei Nein-Stimmen und elf Enthaltungen gegenüber. Die meisten europäischen Staaten haben sich enthalten.
Ein Nachmittag unter dem Motto: Menschen vor Profite! Round Table zum UN-Abkommen zu Menschenrechten und transnationalen Konzernen mit Marco Gandarillas, Zentrum für Dokumentation und Information Bolivien (CEDIB)
Laut dem heute vorgestellten Bericht der Vereinten Nationen ist die Zahl der Hungernden im vergangenen Jahr auf 11% der Weltbevölkerung angestiegen. Mit 815 Millionen Menschen leiden demnach rund 38 Millionen mehr an chronischem Hunger als im Jahr zuvor. Die Trendumkehr beruht zu großen Teilen auf Negativentwicklungen in Afrika.
Eine internationale Delegation unter Beteiligung von FIAN dokumentiert im Nordosten Brasiliens ein verheerendes Ausmaß von agrochemischen Verschmutzungen, Wassermangel und Landraub.
Brasilien: internationale Recherchereise gestartet
49 brasilianische Organisationen unterzeichnen Forderungen an Regierung
Neue Studie von FIAN Österreich deckt auf: Einfluss von Konzernen auf Regierungen und UN-Institutionen im Bereich Mangelernährung wächst rapide.
Lobbybrief für die Wiederaufnahme des Prozesses zur Erstellung eines Nationalen Aktionsplan Menschenrechte.
Nach intensiven Verhandlungen im UN-Menschenrechtsrat ist die Arbeitsgruppe der Deklaration für die Rechte von KleinbäuerInnen einen Schritt näher gekommen. Zuvor skeptische Staaten haben entscheidende Rechte zunehmend anerkannt. Dennoch wird weiterhin Widerstand gegen das Recht auf Land und gemeinschaftliche Rechte geleistet. 2018 wird es eine fünfte Verhandlungsrunde geben.
Damit ist ein Meilenstein für eine gerechtere Landverwaltung in Europa gelegt.
Tag des kleinbäuerlichen Widerstands
Bei einer Protestaktion am 31.3. in Linz fordern Milchbäuerinnen und -bauern die Verantwortlichen in Politik und in den Raiffeisen-Genossenschaften auf, die Milchpolitik auf neue Beine zu stellen. Die Protestaktion wurde von der ÖBV-Via Campesina Austria organisiert und von Attac, FIAN, Greenpeace, Grüne Bäuerinnen und Bauern, Südwind und Welthaus Graz sowie zahlreichen Bürger_innen unterstützt. Mit dabei waren die von Gerhard Haderer gestalteten ÖBV-Kühe, denen buchstäblich „die Luft ausgeht“.
„Den idyllischen freien Milchmarkt gibt es nicht!“
Weltfrauentag: Filmtage Hunger.Macht.Profite. zeigen Perspektiven von Bäuerinnen
Wie die industrielle Landwirtschaft und unser Lebensstil weltweit zu Hunger, Landraub und Ökoproblemen führen.
Plattform "Wir haben es satt" arbeitet an demokratischer Lebensmittelpolitik.
Der größte Erfolg des Forums war die Vernetzung osteuropäischer und zentralasiatischer Organisationen mit ihren westeuropäischen Kolleg*innen.
FIAN Österreich warnt: In Niederösterreich droht die Verletzung des Menschenrechts auf einen angemessenen Lebensstandard durch Kürzung der Mindestsicherung
Nyéléni Europe Forum für Ernährungssouveränität (25. - 30. Oktober, Cluj-Napoca)
Neu erschienener Right to Food and Nutrition Watch bestätigt: Saatgut muss in den Händen der Bevölkerung bleiben, um weltweite Ernährung zu sichern.
Wien, 10.10. - Am 16. Oktober, den Welternährungstag, startet die FIAN-Speisenaktion „Mir isst es Recht!“ mit dem Schwerpunkt Mangelernährung. In Lokalen in Wien, Graz und Linz werden zwischen dem 16. Oktober und dem 10. Dezember ausgewiesene FIAN-Gerichte serviert.
Delegation der Guarani-Kaiowa in Wien.
Pressevertreter*innen sind herzlich zum 2. Nyéléni Europa Forum für Ernährungssouveränität eingeladen – dem bislang größten Treffen der Paneuropäischen Bewegung für Ernährungssouveränität.
Das Addax-Ethanol-Projekt steht kurz vor dem Verkauf. Die lokale Bevölkerung wird ohne Einkommen und ohne Land zurückgelassen und steht vor einer ungewissen Zukunft.
Studie des Europaparlaments unterstreicht zentrale Rolle Europas bei der globalen Jagd nach Land.
Wien, 10.6.2016 Die Menschenrechtsorganisation FIAN Österreich begrüßt als Teil der Plattform „Wir haben es satt“ den am Dienstag startenden Milchdialog.
Überproduktion und Exportoffensive bedrohen Recht auf Nahrung
Wien 31.3.2016 FIAN Österreich unterzeichnete heute als Teil eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses mit Milchbäuerinnen und -bauern das Milch-Manifest der IG Milch, der ÖBV – Via Campesina Austria und der Grünen Bauern und Bäuerinnen am Milchfest am Morzinplatz in Wien.
Wien, 7.3.2016 FIAN verurteilt den Mord an der bekannten Menschenrechtsverteidigerin Berta Cáceres aus Honduras aufs schärfste und fordert Aufklärung, internationalen Druck und Sicherheit für Menschenrechtsaktivist_innen.
Hunger ist weiblich. Weltweit hungern nahezu eine Milliarde Menschen. 70 Prozent davon sind Frauen. Die meisten leiden an chronischem Hunger. Dies ist keine Folge eines Mangels an Nahrungsmitteln, sondern eine Folge der unzureichenden Durchsetzung ihrer Rechte, speziell ihrer Frauenrechte.
Plattform “Wir haben es satt” macht Reise in die Zukunft und feiert österreichische Agrarwende
*Im Jahr 2020 ist die Agrarwende hin zu einer ökologischen, nachhaltigen und fairen Landwirtschaft vollzogen. Die Wende wurde heute vor dem Austria Center eingeläutet.*
FIAN Österreich in Paris 05.12. 2015 - 12.12. 2015
In Paris versammeln sich Kleinbauern, Indigene, Fischer und ihre Verbündeten: Sie stellen sich gegen die im Rahmen der COP21 propagierten falschen Lösungen zur Klimakrise und treten für eine radikale Änderung unseres Agrar- und Wirtschaftssystems ein.
NGO-Bündnis: Klimakrise ist die Folge unseres Wirtschaftssystems
Wien, 24.11.2015 - Mit einer Aktion vor dem Parlament verdeutlicht heute ein breites NGO-Bündnis (1), wie sehr Profit-Interessen multinationaler Konzerne und des Finanzsektors die Klimaverhandlungen in Paris dominieren. Das Bündnis fordert einen Systemwandel, der an den Ursachen des Klimawandels ansetzt.
Über 350 Organisationen in Österreich und weltweit rufen zum Umdenken in der Landwirtschafts- und Klimapolitik auf
Neuer Right to Food and Nutrition Watch veröffentlicht
Einfluss von Lebensmittelkonzernen nimmt zu, Industrie schlägt aus Mangelernährung Profite
Investitionen in den Hunger stoppen
Wien, 11.9.2015 - Anlässlich des Kinostarts des Dokumentarfilms „Landraub – Der Film“ am 18.9. kritisiert FIAN Österreich fatale Investitionen in den Hunger. Der Film erzählt von den Folgen des globalen Landraubs und lässt die Verlierer_innen hinter den Landdeals zu Wort kommen. Zu vielen im Film thematisierten Fällen ist FIAN aktiv – in Sierra Leone, Kambodscha oder Rumänien. In Kooperation mit den Filmtagen Hunger.Macht.Profite. werden in ausgewählten Kinos Filmgespräche mit FIAN Österreich angeboten, um über die Hintergründe von Land Grabbing sowie Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren.
Die philippinische Regierung hat sich dazu verpflichtet, die Umverteilung der Landfläche der Hacienda Matias auf der philippinischen Halbinsel Bondoc zu beschleunigen. Am 2. Juli wurde die Umverteilung zugunsten eines Teils von Bäuerinnen und Bauern fortgesetzt, die seit 2004 Anspruch auf das Land haben. Dadurch soll deren Recht auf Nahrung gewährleistet werden. Trotz dieses Teilerfolges, ist die Umverteilung noch nicht abgeschlossen.
Zugang zu Land als Schlüssel zum Recht auf Nahrung
18.6.2015 - Das derzeitige Agrarsystem begünstigt transnationale Konzerne und gefährdet kleinbäuerliche Strukturen. Es treibt Land Grabbing, Klimawandel, Hunger und Unterernährung weiter voran. Die neue gesamteuropäische Kampagne „Hands on the Land for Food Sovereignty“ stellt sich diesen Entwicklungen entgegen.
UN-Menschenrechtsrat
27.6.2014 - Noch mehr erfreuliche Nachrichten aus Genf: Auch die Resolution zur Verlängerung des Mandats der Arbeitsgruppe für eine Deklaration über die Rechte von Kleinbäuer_innen wurde angenommen!
Maßnahmen unter dem Deckmantel der Hungerbekämpfung gefährden Recht auf Nahrung
Wien/München, 05.06.2015 – Im Vorfeld des G7-Gipfels vom 7. - 8. Juni in Elmau bekräftigt FIAN: Die G7 besitzt keine demokratische Legitimation, um über zentrale Weichenstellungen der Welternährung zu entscheiden. Die G7-Initiative „Neue Allianz für Ernährungssicherung“ hat sich zwar die Hungerbekämpfung in Afrika auf die Fahnen geschrieben, im Vordergrund steht jedoch die Förderung des Agribusiness aus den G7-Staaten.
FIAN erteilt der Milan Charta eine Absage
Wien/Mailand, 03.06.2015 - Die Expo in Mailand ist eine Showbühne großer Agrar- und Lebensmittelkonzerne, die den internationalen Markt für Lebensmittel, Saatgut, Pestizide und chemischen Dünger kontrollieren. Die im Zuge der Expo veröffentlichte Milan Charta macht besonders deutlich, wessen Interessen auf der Expo propagiert werden.
Landwirtschaft durch TTIP und CETA in Gefahr
Wien/international - 17. April: Der diesjährige internationale Tag des Kleinbäuerlichen Widerstandes am 17. April steht heuer auch im Zeichen der Proteste gegen bestehende und geplante Handelsabkommen wie TTIP und CETA. Bestehende Handelsabkommen zeigen jetzt schon, dass gerade Kleinbauern und -bäuerinnen weltweit verlieren.
Menschenrechte statt Milchschwemme
Wien, 31.3.2015 Mit 1. April gehört die Milchquote der Geschichte an. Die Milchproduktion in der EU wird fortan dem Spiel der Märkte überlassen. Die Zeche dafür zahlen kleine Milchproduzent_innen in Österreich, aber auch ihre afrikanischen oder asiatischen Kolleg_innen. Heute protestieren daher österreichische Milchbäuer_innen in Wien. FIAN Österreich und die ÖBV – Via Campesina Austria unterstützen den Protest und fordern eine Agrar- und Milchmarktpolitik, die auf Solidarität, auf dem Menschenrecht auf Nahrung und Ernährungssouveränität aufbaut.
Klare Absage an Wachstums- und Exportorientierung
Wien, 26.1.2015 Bei der heutigen Aktion anlässlich des Agrarpolitiktags der Wintertagung des Ökosozialen Forums fordern die VertreterInnen der Plattform “Wir haben es satt!“ eine „längst fällige Kehrtwende der österreichischen Agrarpolitik“. Der Agrarpolitiktag behandelt heuer die Themen „Bioökonomie“ und „Märkte im Wandel“. Angesichts der Überschussproduktion in wichtigen Sektoren der österreichischen Landwirtschaft (z.B. Milch) und daraus resultierenden Absatzproblemen bzw. Preiswettkämpfen propagieren die agrarpolitischen EntscheidungsträgerInnen verstärkt den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen sowie den Export auf zunehmend außereuropäische Märkte.
Schlüssel zu Hungerbekämpfung
Wien, 15.10.2014 Anlässlich des Welternährungstags (16.10.) kritisieren FIAN Österreich und Brot für die Welt die wachsende Kontrolle kapitalstarker Agrar- und Lebensmittelkonzerne über das globale Ernährungssystem. Dabei ist politische Partizipation und Stärkung der Investitionsfähigkeit von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern der Schlüssel zu nachhaltiger Hungerbekämpfung.
Die Rolle österreichischer Unternehmen
Besonders in Osteuropa schreiten Landkonzentration und Land Grabbing rapide voran. Aktuelle Recherchen von FIAN Österreich zeigen: Auch österreichische Akteure mischen im Wettlauf um Land mit und eignen sich im großen Stil Land in Rumänien, Serbien und Ungarn an. Die Bäuerinnen und Bauern vor Ort profitieren vom Investitionsboom kaum, ganz im Gegenteil.
Großer Schritt für das Ende der Straflosigkeit von Menschenrechtsverstößen von Unternehmen
Genf, 27. Juni 2014 Der UN-Menschenrechtsrat hat gestern eine Resolution für eine zwischenstaatliche Arbeitsgruppe zur verbindlichen Regulierung von transnationalen Unternehmen angenommen. Trotz des starken Widerstands der EU und der USA stimmten 20 Mitgliedsstaaten des Menschenrechtsrats für die Resolution, 13 Staaten enthielten sich der Stimme. Österreich stimmte gegen die Resolution.
NGOs fordern klare Haltung Österreichs im UN-Menschenrechtsrat
Wien, 8.5.2014 Heute appelliert eine globale Allianz von 500 zivilgesellschaftlichen Organisationen, die Treaty Alliance, an alle Mitgliedsstaaten des UN Menschenrechtsrats - darunter Österreich - sich in der Juni-Sitzung für die verbindliche menschenrechtliche Regulierung von Unternehmen einzusetzen. Auch österreichische NGOs fordern in einem offenen Brief an die österreichische Regierung sich bei der kommenden Abstimmung im Menschenrechtsrat für verbindliche Menschenrechtsstandards für Unternehmen stark zu machen.
Verhandlungspause sind nur erster Schritt in richtige Richtung
Wien, 21.1.2014 Die angekündigte TTIP-Verhandlungspause zum besonders problematischen Teil der Investor-vs.-Staaten-Schiedsgerichtsverfahren (Investor-to-State Dispute Settlement, ISDS) sind ein Schritt in die richtige Richtung. Die breiten Proteste der Zivilgesellschaft zeigen erste Erfolge. Grundlegende Menschenrechte drohen durch TTIP ausgehebelt zu werden. FIAN International hat dazu eine internationale Protestbriefaktion gestartet. Gestern wurde das Schreiben, das die TTIP-Verhandlungen unter menschenrechtlichen Gesichtspunkten ablehnt, in Wien an EU-Chefverhandler Garcia Bercero übergeben.
Menschenrechte, Umweltschutz und Lebensmittelsicherheit sind nicht verhandelbar
Wien, 20.1.2014 Der Chefverhandler des geplanten EU-USA Freihandelsabkommens (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP), Ignacio Garcia Bercero, ist heute in Wien. FIAN Österreich, ÖBV-Via Campesina Austria und Attac nutzen diese Gelegenheit, um einen Protestbrief zu übergeben. Sie fordern die EU dazu auf von den Verhandlungen zurückzutreten.
ZUR LAGE WIRTSCHAFTLICHER, SOZIALER UND KULTURELLER MENSCHENRECHTE IN ÖSTERREICH
UNO stellt schwere Mängel fest
Wien 5.12.2013 - Die vierte Prüfung Österreichs durch das UN WSK Komitee ist abgeschlossen. Mit 25 Empfehlungen reagierte das Expert_innengremium der UNO auf den zivilgesellschaftlichen Parallelbericht des WSK-Rechte Forums unter Federführung von FIAN Österreich.
Staatenprüfung Österreichs in Genf
Genf/Wien 20.11.2013 - VertreterInnen des WSK-Rechte Forums nützen die Gelegenheit der Staatenprüfung Österreichs am 20. November vor dem UN-Komitee für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, um sich Unterstützung für ihre Anliegen von höchster Stelle zu holen. Auch im Bereich internationaler Wirtschaftsbeziehungen und der Entwicklungszusammenarbeit hat Österreich menschenrechtliche Verpflichtungen
"Positivtrend" ist trügerisch
Wien, Berlin 11.10.2013. Im Vorfeld des Welternährungstages hat die FAO ihre neue Schätzung zu den Hungerzahlen veröffentlicht. Sie geht von 842 Millionen hungernden Menschen weltweit aus - einem Rückgang um 26 Millionen. FIAN rät jedoch zu großer Vorsicht bei der Nutzung dieser Zahlen. Die vermittelte Hoffnung ist trügerisch, da diese Zahl vor allem einer neuen Methodik geschuldet ist. Die Effekte steigender Nahrungsmittelpreise werden in der neuen Methodik kaum berücksichtigt.
Menschenrechte sind kein Einsparposten: Bericht fordert Paradigmenwechsel
Wien, 17.9.2013 - In wenigen Wochen wird der österreichische Staatenbericht über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte vor dem zuständigen UN-Komitee in Genf geprüft. Aus diesem Anlass präsentierte das NGO-Bündnis WSK-Rechte Forum heute einen Schattenbericht als zivilgesellschaftliche Gegendarstellung zum Regierungsbericht.
Wien, 17.6.2013 Gerade werden rund um den G8-Gipfel in Nordirland eine Land-Transparenz-Initiative und die weitere Ausdehnung der „New Alliance for Food Security and Nutrition“ diskutiert. FIAN weist diese Scheinlösungen als völlig ungeeignet im Kampf gegen Armut und Hunger zurück.
Am 24. Juni stellt sich in Wien das „Globale Netzwerk für das Recht auf Nahrung“ erstmals der Öffentlichkeit vor. Das Recht auf Nahrung ist eines der am meisten verletzten Menschenrechte weltweit. Netzwerkmitglieder aus Asien, Afrika, Europa und Amerika berichten von ihren lokalen und nationalen Erfahrungen im Kampf gegen Verletzungen des Rechts auf Nahrung. Sie erklären warum dieses Netzwerk gerade heute dringend gebraucht wird.
World Yoga Day 2013
Wien, 8.2.2013 „Wir sind sehr dankbar und begeistert, dass der World Yoga Day 2013 zu Gunsten von FIAN International stattfindet”, so FIAN Generalsekretär Flavio Valente. „Es ist sehr motivierend für unsere Arbeit, zu wissen, dass tausende Yogis rund um den Globus ihre Yoga-Session der Verteidigung der Menschenrechte, speziell dem Recht auf Nahrung, widmen.”
20 Jahre nach der Wiener Menschenrechtskonferenz
Wien, 7.12.2012. Im Juni 2013 jährt sich die bahnbrechende UNO-Menschenrechtskonferenz von Wien zum 20. Mal. Damals wurden unter anderem die Universalität und Unteilbarkeit der Menschenrechte anerkannt und für Frauenrechte wichtige Meilensteine gesetzt. FIAN Österreich fordert Bundespräsident Heinz Fischer auf, dieses Jubiläum nicht einfach zu ignorieren, sondern für die Menschenrechte aktiv zu werden und sich für Veranstaltungen zu Wien+20 stark zu machen.
Plattform „Wir haben es satt!“ fordert radikale Wende in der EU-Agrarpolitik
Perchtoldsdorf, 26. November 2012 - Die Verhandlungen über die Reform der Europäischen Agrarpolitik (GAP) gehen in die heiße Phase. Landwirtschaftsminister Berlakovich verweigert dabei den Dialog mit ihm nicht genehmen zivilgesellschaftlichen Organisationen. Er verstößt damit gegen den von der EU-Kommission vorgeschriebenen Beteligungsprozess.*
Ernährungsunsicherheit von Landfrauen in Togo
Genf, November 2012 - Das UN-Komitee für die Beseitigung der Diskriminierung der Frauen (CEDAW) hat klare Empfehlungen an den togolesischen Staat ausgesprochen: Togo soll sicherzustellen, dass Landverträge mit ausländischen Unternehmen nicht zu Zwangsräumungen, internen Vertreibungen und erhöhter Ernährungsunsicherheit von Frauen und Mädchen führen.
Patente gefährden das Recht auf Nahrung
Wien, 16.10.2012. Anlässlich des heutigen Welternährungstages organisierten NGOs und bäuerliche Organisationen eine Kundgebung vor dem Europäischen Patentamt am Rennweg in Wien. In der im Patentamt übergebenen Petition forderten sie, Patente auf konventionelle Züchtungen abzulehnen und erneuerten ihre Forderung, keine weiteren Patente auf lebende Organismen zuzulassen.
OCCUPY THE FOOD SYSTEM!
Wien (11.10.2012) – Der „Right to Food and Nutrition Watch 2012“ wurde am Mittwochabend von FIAN Österreich und „Brot für die Welt“ in Wien präsentiert. Der globale Bericht mit dem Titel „Who Decides About Global Food and Nutrition? – Strategies to Regain Control“ zeigt auf, dass es unmöglich ist, die Ursachen des Hungers zu bekämpfen, ohne die bestehenden Machtverhältnisse anzutasten.
Einmischen statt Beimischen
Mit etwas Verspätung ist nun auch Umweltminister Berlakovich in Sachen Agrotreibstoff-Beimischung der neuen EU-Linie gefolgt. Das Netzwerk Agrotreibstoffe verbucht das vorläufige Aussetzen der E10 Einführung in Österreich als einen wichtigen Etappensieg. Damit wurden Teilforderungen einer laufenden Petition an das österreichische Parlament erfüllt. In der heutigen Pressekonferenz warnt das NGO-Bündnis aber davor, nun aus Unwissenheit und Ignoranz weitere Fehler zu begehen.
Bajo Aguán
Wien/Köln, 4. September 2012. FIAN verurteilt in einem gemeinsamen Statement mit 13 weiteren Nichtregierungsorganisationen die erneute staatliche Gewalt in Honduras gegen die Bauerngemeinschaften von Bajo Aguán. In den letzten Wochen wurden ein Mensch bei den Auseinandersetzungen getötet, mehrere andere verletzt oder inhaftiert.
Mubende
Wien/Köln, 20. August 2012. Der heute veröffentlichte Film „Coffee to go – Mit dem Geschmack der Vertreibung“ erinnert zum elften Jahrestag an eine blutige Vertreibung in Uganda: Am 19. August 2001 vertrieb die ugandische Armee die Bevölkerung mehrerer Dörfer in der Nähe von Mubende von ihrem Land. Bis heute wurden die Betroffenen nicht entschädigt.
HONDURAS
Wien, 4. Juni 2012. Morde, Gewalt, Entführungen – Bauern und Journalisten in Bajo Aguan (Honduras) leben gefährlich. Die menschenrechtliche Situation vor Ort ist ernst. Zu diesem Schluss kam am Donnerstag eine von FIAN und acht anderen Nichtregierungsorganisationen (NRO) getragene öffentliche Anhörung in der Bezirkshauptstadt Tocoa, an der auch Beobachter des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, der interamerikanischen Menschenrechtskommission und der Europäischen Unionteilnahmen. Mit 18 Forderungen rufen die NRO die honduranische Regierung und die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf.
Wichtiger erster Schritt, jetzt müssen Regierungen sie anwenden
Rom/Wien, 13.5.2012 Vom Komitee für Welternährungssicherung (CFS) wurden am Freitag Leitlinien über die Steuerung der Nutzung von Land, Fischgründen und Wäldern verabschiedet. Sie haben das Ziel die lokale Bevölkerung besser vor Land Grabbing zu schützen. FIAN begrüßt die Adoption der Leitlinien, bemängelt aber die Verankerung von Menschenrechten im Dokument.
Globaler Aktionstag
Wien, 17.4.2012 – Am internationalen Tag des kleinbäuerlichen Widerstands unterstützt FIAN Millionen von LebensmittelproduzentInnen in ihrem Kampf um Land. Im November 2011 wurde in Nyéléni, Mali eine Globale Allianz gegen Land Grabbing gründet und ein weltweiter Aktionstag gegen Landraub für den 17. April 2012 ausgerufen. Aktuelle Schätzungen sprechen von über 200 Millionen Hektar Ackerland, die sich seit 2000 vor allem die Privatwirtschaft angeeignet hat.
Heidelberg, Wien 26.03.2012 - Eine Landvermessung in Mubende (Uganda) soll klären, ob die Kaweri Kaffeeplantage der Neumann Kaffee Gruppe Teile eines Nachbargrundstücks seit 2001 unrechtmäßig in Besitz genommen hat.
Plattform aus Umwelt-, EZA-, bäuerlichen und sozialen Organisationen fordert Umdenken
Wien, 22.3.2012 Ein Zusammenschluss aus bäuerlichen Verbänden, Umweltschutz- und Entwicklungsorganisationen sowie sozialen Bewegungen forderte heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz eine völlig neue Agrar- und Ernährungspolitik. „Die Agrarindustrie in Europa verursacht Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen. Sie verschärft Hungerkrisen, den Klimawandel und das Höfesterben. Eine Reform der gemeinsamen Agrarpolitik der EU steht an und auch in der österreichischen Agrarpolitik müssen die Weichen völlig neu gestellt werden. Deshalb rufen wir den agrarpolitischen Frühling aus“, erklärten die Mitglieder der Plattform „Wir haben es satt!“.
Petition an Nationalrat fordert umfassende Evaluierung vor einer Einführung von 'E10'.
Wien, 12.3.2012 - Ein breites Bündnis entwicklungs-, verkehrs- und umweltpolitischer Organisationen hat eine Petition im österreichischen Parlament eingereicht. Diese fordert, dass die Regierung ihre menschenrechtlichen Verpflichtungen wahrnimmt, sich für ein Moratorium der Beimischungsquote für Agrosprit einsetzt - sowie für umfassende ökologische und soziale Mindeststandards. Jede/r österreichische StaatsbürgerIn ab 16 Jahren kann die Petition jetzt online unterzeichnen.
Weltfrauentag Wien, Heidelberg 7. März 2012. Anlässlich des internationalen Frauentags fordert die Menschenrechtsorganisation FIAN von den Regierungen stärkere Anstrengungen zur Verwirklichung des Rechts auf Nahrung von Frauen. Frauen sind überproportional von Hunger betroffen. Gemäß den Vereinten Nationen sind 60 Prozent der 925 Millionen Hungernden weiblich.
Wien, 6. Februar 2013. Uruguay hat gestern bei den Vereinten Nationen als zehnter Staat die Ratifikation des Individualbeschwerdeverfahrens zum Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) hinterlegt. Damit tritt in drei Monaten ein Beschwerdeverfahren in Kraft, mit dem sich Menschen, die sich in ihren Sozialen Menschenrechten verletzt sehen, nach Ausschöpfung der nationalen Rechtsmittel an die Vereinten Nationen wenden können. Die österreichische Bundesregierung verweigert bisher die Ratifikation des entsprechenden Zusatzprotokolls.
Neuer Bericht
Brüssel, Wien, 1.3.2012 Die EU-Agrartreibstoffpolitik (Stichwort 'E10') führt zu Vertreibungen und Hunger in Afrika. Das zeigt ein neuer Bericht, der am Dienstag in Brüssel von FIAN und EuropAfrica vorgestellt wurde. Mit dem vehementen Festhalten an der Beimischungsquote für Agrartreibstoffe tragen die EU und ihre Mitgliedsstaaten zur Verletzung des Rechts auf Nahrung bei.
FIAN, Südwind, Volkshilfe
Wien, 11.01.2012 NGOs übergeben hunderte unterzeichnete Postkarten an den Österreichischen Gemeindebund, erste konkrete Umsetzungsschritte im Gespräch.
Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaft beenden ihre Mitgliedschaft
Köln, Frankfurt, Osnabrück, Stuttgart, Wien 3. Januar 2012. Mit Wirkung zum 31. Dezember 2011 sind FIAN Deutschland, FIAN Österreich, Brot für die Welt und terre des hommes als Nichtregierungsorganisationen (NRO) und die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) als Gewerkschaft aus dem Flower Label Program e.V. (FLP) ausgetreten. Die Organisationen sahen sich dazu durch die Entwicklungen im letzten Jahr und den Zustand des FLP e. V. am Jahresende 2011 gezwungen. Sie ziehen die erforderliche Konsequenz aus den inhaltlichen Veränderungen des Vereins und dem finanziellen Zusammenbruch des Gütesiegels.
Ende der Straflosigkeit
Wien, 7.12. 2011 - Zum internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember startet der internationale Kunstwettbewerb “Hunger vor Gericht!” Die zentrale Botschaft ist: Verletzungen des Rechts auf Nahrung dürfen nicht länger straflos bleiben.
Die Straflosigkeit muss ein Ende nehmen!
Wien, 28.11.2011 - Vor mehr als zehn Jahren wurden rund 400 Bauernfamilien in Mubende, Uganda, von ihrem Land und aus ihren Dörfern vertrieben. Sie mussten einer Kaffeeplantage weichen. Sowohl die ugandische Regierung als auch die deutsche Neumann Kaffee Gruppe müssen endlich für die Verletzung des Rechts auf Nahrung verantwortlich gemacht werden. Die Straflosigkeit muss ein Ende nehmen!
Petition an Europäisches Parlament übergeben
Wien, 27.10.2011. Gestern hat die Kampagne „fair flowers – mit Blumen für Menschenrechte“ ihre Petition zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen an den Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments übergeben. 5.601 Personen in Europa und Afrika unterstützen die Petition mit ihrer Unterschrift. Mit der Petition werden die Forderungen nach menschenwürdigen Arbeitsbedingungen in der Blumenproduktion im Europäischen Parlament auf die Tagesordnung kommen.
Ein Fußballmatch illustriert das böse Spiel von Agrarkonzernen und Spekulanten
14.10.2011 Wien, Stephansplatz – Unter dem Motto „Ein unfaires Match“ luden FIAN Österreich, ÖBV-Via Campesina Austria und die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar zu einem (Schau )spiel der besonderen Art: Das Team der Agroindustrie „Eintracht Profit“ trat gegen den „FC Essen für Alle!, die Frau- und Mannschaft von Landlosen, Kleinbäuerinnen, armen Frauen und FischerInnen an.
FAO-Leitlinien zum Zugang zu Land
Rom, Wien 12.10.2011. Aktuell finden im FAO Hauptsitz in Rom die zwischenstaatlichen Verhandlungen über „Freiwillige Leitlinien zu einer verantwortungsvollen Steuerung von Zugang zu Land, Wald und Fischgründen im Kontext nationaler Ernährungssicherung“ statt. Ziel ist, die Basis für eine nachhaltige Land- und Fischereipolitik zu legen. Das sich ausweitende Phänomen des „Land Grabbing“, das die Ernährungssicherung auf nationaler Ebene in vielen Ländern des Südens gefährdet, könnte dadurch eingedämmt werden.
Neue Länderstudien veröffentlicht
Obwohl Millionen Menschen chronisch hungern, wird fruchtbares Land in Äthiopien und Kenia an ausländische Investor_innen vergeben. Die beiden neu veröffentlichten Dossiers „Landnahme in Kenia“ und „Landnahme in Äthiopien“ stellen Land Grabbing in diesen nahrungsunsicheren Ländern auf den Prüfstand des Menschenrechts auf Nahrung.
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