Milch-Protestaktion

„Den idyllischen freien Milchmarkt gibt es nicht!“

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Milch-Protestaktion

Ein Jahr nach Abschaffung der Milchquote sind Milchbauern und -bäuerinnen in ganz Europa durch die drastisch gefallenen Preise in ihrer Existenz bedroht. Die bisher getroffenen Maßnahmen der Politik bringen keine langfristigen Perspektiven. Gleichzeitig ist die Abhängigkeit der Milchbäuerinnen und -bauern von den Molkereien groß – sie können kaum zu anderen Verarbeitern wechseln.
 
Milch-Protestaktion „Den idyllischen freien Milchmarkt gibt es nicht!“
Freitag, 31. März 2017 ab 10 Uhr in Linz
beim Raiffeisengebäude (Schillerstr., Ecke Khevenhüllerstr.) am Südbahnhofmarkt in Linz.
 
Mit dabei sind von Gerhard Haderer gestaltete Kühe, denen wirklich die "Luft ausgeht".
Die Milchbäuerinnen und –bauern der ÖBV schenken freie Milch aus.
Die Aktion wird von Attac, FIAN, Greenpeace, den Grünen Bäuerinnen und Bauern, Südwind und dem Welthaus Graz unterstützt.
 
Rückfragen: Julianna Fehlinger, ÖBV-Via Campesina, 0664 750 896 12

Gute Wertschöpfung auf kleinen Höfen!

Als Teil unseres COACH Projekts lernen wir gemeinsam mit Kleinbäuer:innen, Ernährungsräten und lokalen Strukturen der öffentlichen Verwaltung, wie wir nachhaltige Lebensmittelsysteme stärken und faire Agrar- und Lebensmittelketten durch innovative Methoden unterstützen können. Ende Februar organisierten wir ein Tagesseminar, in dem wir mit 50 Kleinbäuer:innen über Strategien sprachen, um kleine und mittelgroße Höfe so zu bewirtschaften, dass sie als Kleinbäuer:innen ein gutes Leben haben. Unsere Inputgeberin, Michaela Jancsy, erzählt im Interview wie sie ihren Gemüsebetrieb führt.

Das Recht auf Nahrung in Europa

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Mikrofinanzkrise: OECD-Beschwerde gegen Oikocredit

Mikrokredite entpuppen sich in Kambodscha seit Jahren als Schuldenfalle. Während sie europäischen Investoren Profite bringen, führen sie vor Ort zu Landverlust, Armut und Menschenrechtsverletzungen. Trotzdem hat der sogenannte „ethische“ Investor Oikocredit seine Investitionen in Kambodscha sogar noch erhöht. Drei NGOs legen daher nun Beschwerde gegen Oikocredit bei der OECD ein.

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