Vertriebene klagen an
Seit 30 Jahren engagiert sich FIAN für eine Welt, in der alle Menschen frei von Hunger leben.
Starke Beteiligung an Verhandlungen zum verbindlichen Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechte. Österreich als Mitglied des Menschenrechtsrats hat große Verantwortung.
We shall rebel! "Women’s Power in Food Struggles" - Right to Food and Nutrition Watch 2019
Neue Entwicklungen im Mediationsverfahren des Kaweri Falls.
In teilnehmenden Lokalen in Linz und Wien von 19. Oktober bis 30. November den Einsatz gegen Hunger und Mangelernährung in der Welt unterstützen.
Offener Brief an Regierung
Kandidat*innen von ÖVP, FPÖ und NEOS stehen auf Seite der Konzerne
Rechte für Menschen. Regeln für Konzerne.
Danke für Eure Unterstützung!
26 % der Weltbevölkerung betroffen, darunter 8 % in Europa und Nordamerika
Ausbleibender Regen und 18 Jahre Warten auf Gerechtigkeit
Menschenrechte schützen – Konzernklagen stoppen!
Der Vorstand von FIAN Österreich wurde am 6. Mai für zwei Jahre von der Jahreshauptversammlung neu gewählt.
FIAN unterstützt Forderung nach Menschenrechten vor Konzerninteressen
Die Mitglieder des Solidaritätspaktes haben in einem offenen Brief das Wort an die Bundeskanzlerin und alle Ministerinnen und Minister gerichtet. FIAN Österreich hat als Teil des Solidaritätspaktes mitunterzeichnet.
Analyse der Handelsabstimmungen zeigt: ÖVP und NEOS geschlossen auf Seite der Konzerne
Europatag der EU
Die ungewisse Lage im Projektgebiet von Addax/Sunbird Bioenergy in Makeni, Sierra Leone, spitzt sich weiter zu.
Anlässlich des Internationalen Tags des kleinbäuerlichen Widerstands am 17. April fordert die Menschenrechtsorganisation FIAN Österreich die Bundesregierung auf, die UN-Erklärung der Rechte von Kleinbäuer*innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten (kurz: UN-Erklärung) konsequent umzusetzen.
Wohnen ist ein Menschenrecht und keine Handelsware. Wir fordern die EU auf, die Rahmenbedingungen für leistbares und soziales Wohnen zu verbessern.
Was ist bisher geschehen? Wie geht es die nächsten Monate weiter im Verhandlungsprozess?
Im Juli 2018 wurde der Erstentwurf für ein international rechtsverbindliches UN-Abkommen zur Regulierung der Aktivitäten transnationaler Unternehmen im Bereich der Menschenrechte veröffentlicht. Um darzustellen wo genau das Abkommen ansetzt, um Menschrechtsverletzungen zu verhindern bzw. Betroffenen zu ihrem Recht zu verhelfen, hat FIAN International den Erstentwurf anhand eines Praxisbeispiels analysiert.
FIAN Österreich Vorstandsmitglied Angelina Reif schreibt in einem Kapitel zum Thema "Ein Recht ohne Anspruch ist kein Recht. Soziale Grundrechte in Österreich".
Verbindliche Regeln für Konzerne weltweit
Jetzt mitmachen und Hunger.Macht.Profite. in die Regionen tragen
Neuer FIAN-Bericht zu Menschenrechtslage
Essen in der Stadt gemeinsam, demokratisch gestalten
Mit Recht gegen Armut! Das SozialRechtsNetz geht auf Initiative einiger Organisationen aus der Armutskonferenz unter wesentlicher Beteiligung von FIAN zurück.
Am Eröffnungstag der Wintertagung hat die Plattform „Wir haben es satt!“ eine Aktion organisiert, mit der sie ihre Kritik an der aktuellen Agrarpolitik zum Ausdruck bringen. Vor dem Eingang wurde ein Haufen fauler Äpfel abgeladen. FIAN war mit dabei!
Breite Allianz: Sonderklagerechte abschaffen, Konzerne zur Rechenschaft ziehen. Jetzt Petition unterzeichnen!
Petition: Werde aktiv für die Beschränkung der Macht von Konzernen und den Schutz von Menschenrechten!
Der neue Präsident Brasiliens Jair Bolsonaro löste den Nationalen Rat für Ernährungssicherheit (CONSEA) auf. Jetzt hier eine Petition für das Recht auf Nahrung in Brasilien unterzeichnen!
"Sozialhilfe Neu“ höhlt menschenrechtliche Standards aus. FIAN Österreich setzt sich seit mehr als dreißig Jahren weltweit und in Österreich mit Menschenrechten gegen Armut und Hunger ein und ruft die Bundesregierung auf, den geplanten Gesetzesentwurf zur „Sozialhilfe Neu“ nicht umzusetzen.
Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern konsequente Umsetzung durch die Bundesregierung
Anlässlich des EU-Afrika Forums am 17. und 18.12. kritisiert FIAN die mangelnde Risikobewertung der Digitalisierung in der Landwirtschaft.
Fast 40 Prozent der ländlichen Bevölkerung sind von Armut bedroht.
FIAN und ÖBV fordern anlässlich der internationalen Konferenz zu Ernährung und Gesundheit eine Demokratisierung des Ernährungssystems
Historischer Erfolg in New York
Publikation: Frauen als Protagonistinnen im Kampf gegen Mangel und Hunger.
Kleinbäuerliche Rechte stehen kurz vor der Anerkennung! Im Dezember wird in der UN-Generalversammlung in New York über die Adoption der Deklaration der Rechte von Kleinbäuer*innen und anderen Personen, die am Land arbeiten, entschieden.
Von 15.11.bis 10.12.2018 in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark. Programm ist ab sofort online auf www.HungerMachtProfite.at
Von 15.-19.10. findet in Genf die vierte Verhandlungsrunde zum verbindlichen UN Abkommen über Wirtschaft und Menschenrechte statt. Ein solches Abkommen könnte endlich die bestehende de-facto-Straffreiheit für Großkonzerne bei Menschenrechtsverstößen beenden.
NGOs kritisieren: EU hat jede Unterstützung vermissen lassen
Zivilgesellschaft schlägt Alarm und fordert demokratische Mitbestimmung. Anlässlich des Informellen Agrarministerrats in Schloss Hof (NÖ) am 25.9.2018 präsentiert die österreichischen Plattform „Wir haben es satt“ ein gemeinsames Forderungspapier zu Demokratischer Lebensmittelpolitik.
Anlässlich der bevorstehenden Entscheidung des UN-Menschenrechtsrats am 28. September 2018 über die Erklärung der Rechte von Kleinbauern und -bäuerinnen und Menschen, die im ländlichen Raum arbeiten und leben, fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis: „Die österreichische Regierung muss die Annahme dieser Erklärung unterstützen!“
Wir haben eure Agrarpolitik satt! Hinter dicken Schlossmauern treffen sich am 25. September die AgrarministerInnen der EU-Mitgliedsstaaten, um die Weichen für die Landwirtschaft und Ernährung der Zukunft stellen.
Ende September wird im UN-Menschenrechtsrat über die UN-Erklärung der Rechte von Kleinbäuer*innen abgestimmt. Österreich kommt dabei in seiner Rolle als EU-Ratsvorsitz bei der Koordinierung der europäischen Position eine zentrale Rolle zu. Wir fordern die europäischen Regierungen dazu auf, die UN-Erklärung zu unterstützen! Sie wäre ein wirkungsvolles rechtliches Instrument gegen Menschenrechtsverletzungen wie Landraub, Biopiraterie und ausbeuterische Arbeitsbedingungen. Diese Erklärung würde eine solide Grundlage für die Verteidigung von gesunden, nachhaltigen Ernährungssystemen bieten.
Die Resolution wurde mit 534 Stimmen angenommen (73 Gegenstimmen und 71 Enthaltungen) und berücksichtigt wichtige Empfehlungen der Zivilgesellschaft.
Die Abgeordneten von ÖVP, FPÖ und NEOS wollen CETA ratifizieren. Fordere Sie auf Nein zu CETA zu sagen!
In 20 kurzen Artikeln und Grafiken werden Probleme und Widersprüche im globalen Lebensmittel- und Agrarsystem diskutiert, sowie zahlreiche Alternativen vorgestellt.
Bei der letzten Verhandlungsrunde der Arbeitsgruppe des Menschenrechtsrats vom 9. bis 13. April 2018 haben die EU und Österreich eine Erklärung für die Rechte von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten, torpediert.
Die österreichische Bundesregierung hat die große Chance, die Rechte von Bauern und Bäuerinnen weltweit zu stärken.
FIAN bei der Armutskonferenz. Dokumentation der 11. Armutskonferenz vom Montag 5. März 2018 bis Mittwoch 7. März 2018 in Salzburg.
Freifahrtschein für Landraub durch Weltbank-Programm zur Landtitelvergabe im Nordosten Brasiliens.
Breites Bündnis fordert Kurswechsel der EU-Handelspolitik
„Landgrabbing“ drängt Frauen an den Rand – Beispiel Sierra Leone.
Neue Studie von FIAN Österreich zeigt: Nur mit Vielfalt kann Hunger und Mangelernährung beendet werden. Agrarökologie verbessert die Ernährung, denn größere Vielfalt im Anbau bedeutet auch eine größere Vielfalt auf dem Teller. Agrarökologie ist die Grundlage für die Überwindung der industriellen Landwirtschaft. Er steigert die Produktivität und schützt das Klima. Der ganzheitliche Ansatz rückt die kleinbäuerliche Landwirtschaft ins Zentrum. Durch bäuerliche Partizipation werden innovative Methoden entwickelt, um die Welt nachhaltig zu ernähren.
Die Ergebnisse des Herbstreffen der Bewegung für Ernährungssouveränität in Graz sind nun in einer ausführlichen Dokumentation nachzulesen.
Am Donnerstag, dem 19. Oktober 2017 fand der erste FIAN-Stammtisch im Statt-Beisl der Kulturinitiative WUK statt.
Neue globale Strategie - Das Recht auf Nahrung in schwierigen Zeiten schützen.
Menschenrechte müssen über Handels- und Investitionsabkommen gestellt werden
UN-Pakt für soziale Rechte und Beschwerdeverfahren endlich ratifizieren. 22 Länder haben bereits unterzeichnet. Handlungsbedarf international und europäisch.
Wien, 12.10.2017 Zehn Jahre nach der großen Nahrungsmittelpreiskrise steigen die Zahlen der Hungernden wieder. Die jüngsten Zahlen der Vereinten Nationen belegen: 815 Millionen Menschen leiden an chronischem Hunger. Das sind rund 38 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Anlässlich des Welternährungstages legen Brot für die Welt und FIAN die 10. Ausgabe des Right to Food and Nutrition Watch vor. Die Publikation analysiert die Fehlentwicklung im Ernährungssystem und zeigt Wege aus der Krise auf.
Von 16. Oktober bis 10. Dezember Essen für einen guten Zweck
Wien, 10.10.2017 Ab 23. Oktober wird im Menschenrechtsrat ein UN-Abkommen zu Konzernen und Menschenrechten weiter verhandelt. Ein von einem breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen durchgeführter Parteiencheck unter den Parteien, die zur Nationalratswahl antreten, ergab ein relativ positives Bild: SPÖ, Grüne und KPÖ+ wollen sich vorbehaltlos für das UN-Abkommen zur verbindlichen Konzernregulierung einsetzen. Unterstützung mit Einschränkungen sicherten ÖVP, FPÖ und NEOs zu (1). Das UN-Abkommen bietet die historische Chance, Opfern von Menschenrechtsverletzungen endlich zu ihrem Recht zu verhelfen.
Ernährungssouveränität setzt den akuten Krisen unserer Zeit eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft entgegen. Industrielle Landwirtschaft macht gutes Essen zu einem Luxusgut für wenige. Ernährungssouveränität zeigt Wege auf, die es allen ermöglicht die Produktion, Verarbeitung und Verteilung von Essen mitzubestimmen. Dabei geht es um lokale ebenso wie globale Zusammenhänge.
Unser neues FOOD-First ist in Druck. Die Ausgabe widmet sich Sozialen Rechten in Österreich und unser Arbeit in der österreichischen Armutskonferenz.
Der Rat hat am Freitag das Mandat der zuständigen Arbeitsgruppe mit deutlicher Mehrheit verlängert: 34 Ja-Stimmen stehen zwei Nein-Stimmen und elf Enthaltungen gegenüber. Die meisten europäischen Staaten haben sich enthalten.
FIAN veröffentlicht Handbuch und Toolkit, die zeigen, wie Staaten zur Verantwortung gezogen werden können, um ihre Menschenrechtspflichten außerhalb der eigenen nationalen Grenzen nachzukommen. Jetzt lesen, anwenden und teilen!
Ein Nachmittag unter dem Motto: Menschen vor Profite! Round Table zum UN-Abkommen zu Menschenrechten und transnationalen Konzernen mit Marco Gandarillas, Zentrum für Dokumentation und Information Bolivien (CEDIB)
Verbindliche Regeln für Konzerne weltweit! Jetzt Petition für ein verbindliches UN-Abkommen zur Regulierung von transnationalen Konzernen unterzeichnen.
NGOs fordern verbindliche Regeln für Konzerne weltweit. Wien/Genf 28.09.2017 In genau einem Monat wird über ein verbindliches UN-Abkommen zur Verantwortung von Konzernen in Genf verhandelt. Österreichische NGOs starten heute eine Petition: Sie fordern Bundeskanzler Kern und Außenminister Kurz zur aktiven Unterstützung des Vertrags auf.
Laut dem heute vorgestellten Bericht der Vereinten Nationen ist die Zahl der Hungernden im vergangenen Jahr auf 11% der Weltbevölkerung angestiegen. Mit 815 Millionen Menschen leiden demnach rund 38 Millionen mehr an chronischem Hunger als im Jahr zuvor. Die Trendumkehr beruht zu großen Teilen auf Negativentwicklungen in Afrika.
Eine internationale Delegation unter Beteiligung von FIAN dokumentiert im Nordosten Brasiliens ein verheerendes Ausmaß von agrochemischen Verschmutzungen, Wassermangel und Landraub.
Brasilien: internationale Recherchereise gestartet
49 brasilianische Organisationen unterzeichnen Forderungen an Regierung
Der UN-Sozialausschuss hat einen Kommentar zur Geschäftstätigkeit multinationaler Firmen veröffentlicht (“General comment No. 24 on State obligations under the International Covenant on Economic, Social and Cultural Rights in the context of business activities”).
Neue Studie von FIAN Österreich deckt auf: Einfluss von Konzernen auf Regierungen und UN-Institutionen im Bereich Mangelernährung wächst rapide.
Der Klimawandel erfordert eine grundlegende Umstrukturierung der Volkswirtschaften aller Länder. Die entsprechenden Großinvestitionen weisen jedoch hohe menschenrechtliche Risiken auf.
Lobbybrief für die Wiederaufnahme des Prozesses zur Erstellung eines Nationalen Aktionsplan Menschenrechte.
Menschenrechte statt Profit - Konzerne in die Schranken weisen!
Kundgebung vor dem Parlament gegen die geplante Verfassungsänderung. Kommt in roter Kleidung! Wir bilden eine rote Linie!
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand von FIAN Österreich neu gemischt.
Unser aktuelles FOODFirst ist in Druck. Diese Ausgabe widmet sich dem Trend privat-öffentlicher Partnerschaften, die transnationalen Konzernen einen enormen Einfluss auf politische Entscheidungen ermöglichen - auch bekannt unter dem Begriff "Corporate Capture"
Nach intensiven Verhandlungen im UN-Menschenrechtsrat ist die Arbeitsgruppe der Deklaration für die Rechte von KleinbäuerInnen einen Schritt näher gekommen. Zuvor skeptische Staaten haben entscheidende Rechte zunehmend anerkannt. Dennoch wird weiterhin Widerstand gegen das Recht auf Land und gemeinschaftliche Rechte geleistet. 2018 wird es eine fünfte Verhandlungsrunde geben.
Positive Aspekte, Lücken und Bedenken aus der Sicht des Rechts auf Nahrung.
Am 5. Mai 2017 wurde die Menschenrechtslage in Brasilien vor dem UN-Hochkommissariat für Menschenrechte OHCHR in Genf geprüft.
Das Recht auf Nahrung kennen und verteidigen. Vom 3. bis 5. Juli 2017 in Wien.
Ersten 1.763 Unterschriften aus Österreich im Außenministerium überreicht.
Damit ist ein Meilenstein für eine gerechtere Landverwaltung in Europa gelegt.
Land Grabbing passiert vor unseren Augen in Europa.
Endlich ist der Bericht des Land-Forums fertig. Das Land-Forum für Ernährungssouveränität fand von 25.-26.11.2016 im Rahmen des Projekts Hands on the Land for Food Sovereignty und Nyéléni Austria statt. Wir wünschen eine anregende Lektüre!
Tag des kleinbäuerlichen Widerstands
Welche globalen Auswirkungen hat unser Fleischkonsum? Neuer Kurzfilm von Thomas Bauer über Gensojaanbau für die industrielle Fleischproduktion in Brasilien und deren verheerende Auswirkungen auf Kleinbäuer*innen und Indigene.
Bei einer Protestaktion am 31.3. in Linz fordern Milchbäuerinnen und -bauern die Verantwortlichen in Politik und in den Raiffeisen-Genossenschaften auf, die Milchpolitik auf neue Beine zu stellen. Die Protestaktion wurde von der ÖBV-Via Campesina Austria organisiert und von Attac, FIAN, Greenpeace, Grüne Bäuerinnen und Bauern, Südwind und Welthaus Graz sowie zahlreichen Bürger_innen unterstützt. Mit dabei waren die von Gerhard Haderer gestalteten ÖBV-Kühe, denen buchstäblich „die Luft ausgeht“.
„Den idyllischen freien Milchmarkt gibt es nicht!“
Wichtiger Schritt auf dem Weg zur Erklärung der Rechte für Kleinbäuer*innen.
Weltfrauentag: Filmtage Hunger.Macht.Profite. zeigen Perspektiven von Bäuerinnen
geht heuer an die Landesregierungen in Nieder- und Oberösterreich für die Kürzungen der Mindestsicherung.
Wie die industrielle Landwirtschaft und unser Lebensstil weltweit zu Hunger, Landraub und Ökoproblemen führen.
Plattform "Wir haben es satt" arbeitet an demokratischer Lebensmittelpolitik.
FIAN Österreich unterstützt das Volksbegehren gegen TTIP, CETA und TiSA. Das Volksbegehren liegt von 23. bis 30. Jänner 2017 in allen Gemeindeämtern und Magistraten zur Unterzeichnung auf.
In liebevoller Handarbeit haben wir schöne FIAN-Leiberl und Taschen aus Bio-Fairtrade-Baumwolle für euch bedruckt.
Am Gutes Leben für alle Kongress 2017 treten Umwelt- und Sozialbewegte, Wissenschaft und Praxis in den Dialog. FIAN ist mit einer "Debatte" zu Menschenrechten und Konzernregulierung mit dabei!
Die zivilgesellschaftliche Kritik am Handelsabkommen CETA wurde von der Politik übergangen. Am 30. Oktober unterzeichneten die EU und Kanada den Vertrag. Als Mitglied der TTIP-Stoppen-Plattform lehnt FIAN die Ratifizierung von CETA entschieden ab.
Der größte Erfolg des Forums war die Vernetzung osteuropäischer und zentralasiatischer Organisationen mit ihren westeuropäischen Kolleg*innen.
FIAN Österreich warnt: In Niederösterreich droht die Verletzung des Menschenrechts auf einen angemessenen Lebensstandard durch Kürzung der Mindestsicherung
Wir haben positive Nachrichten! Die Petition zum UN-Abkommen zur Regulierung transnationaler Konzerne ("TNC-Treaty") hat Wirkung gezeigt. Österreich und die Europäische Union haben ihre Blockadehaltung aufgegeben.
Nyéléni Europe Forum für Ernährungssouveränität (25. - 30. Oktober, Cluj-Napoca)
Kamingespräch zum Right to Food and Nutrition Watch - Konzerndominanz am Saatgutmarkt: Menschenrechte in Gefahr.
Wien, 10.10. - Am 16. Oktober, den Welternährungstag, startet die FIAN-Speisenaktion „Mir isst es Recht!“ mit dem Schwerpunkt Mangelernährung. In Lokalen in Wien, Graz und Linz werden zwischen dem 16. Oktober und dem 10. Dezember ausgewiesene FIAN-Gerichte serviert.
Rund zwei Milliarden Menschen, mehrheitlich Frauen und Kinder im Globalen Süden, leiden an Mangelernährung. Sie haben nicht ausreichend Zugang zu nährstoffreicher, vielfältiger Nahrung. Doch die Zukunft der Welternährung ist nicht auf die Produktion von ausreichend Kalorien und Vitaminen zu reduzieren. Um Mangelernährung zu bekämpfen muss der Zugang zu gesunder, vielfältiger Ernährung für alle gesichert sein.
Partnerschaften zwischen Regierungen, UN-Organisationen und Großkonzernen geben vor, Mangelernährung global bekämpfen zu wollen. Als Lösung propagieren sie die Anreicherung von Nahrungsmitteln mit Nährstoffen - oftmals mit Hilfe von Gentechnik. In der Praxis dienen diese Allianzen den Konzernen, um neue Anbauflächen und Märkte zu erschließen. Mangelernährung wird dadurch nicht bekämpft, sondern verstärkt. Im Folgenden listet FIAN die prominentesten dieser umstrittenen Allianzen auf.
Machen Sie sich stark für die Durchsetzung von Menschenrechten weltweit! Fordern Sie Regeln für Konzerne!
Delegation der Guarani-Kaiowa in Wien.
Am Samstag, den 17.09. demonstrierten 25.000 österreichweit gegen CETA und TTIP. FIAN war auch dabei und sagte klar: Menschenrechte sind unverhandelbar!
Plötzlich erklären immer mehr europäische Regierungsmitglieder TTIP für gescheitert. Das zeigt, dass unser Widerstand Erfolg hat.
Pressevertreter*innen sind herzlich zum 2. Nyéléni Europa Forum für Ernährungssouveränität eingeladen – dem bislang größten Treffen der Paneuropäischen Bewegung für Ernährungssouveränität.
Das Addax-Ethanol-Projekt steht kurz vor dem Verkauf. Die lokale Bevölkerung wird ohne Einkommen und ohne Land zurückgelassen und steht vor einer ungewissen Zukunft.
LIGA-Artikel zum Addax-Fall mit Fokus auf die Sicht der Frauen in Makeni.
Warum das Recht auf Nahrung mehr als Ernährungssicherheit bedeutet? Zu lesen in "Beyond Food Security, towards Food Sovereignty".
Studie des Europaparlaments unterstreicht zentrale Rolle Europas bei der globalen Jagd nach Land.
Wir danken allen Mitgliedern, Spender_innen und Aktivist_innen, die sich 2015 gemeinsam mit uns für eine Welt frei von Hunger eingesetzt haben. Auf ein erfolgreiches Jahr 2016, es bleibt noch viel zu tun!
Wien, 10.6.2016 Die Menschenrechtsorganisation FIAN Österreich begrüßt als Teil der Plattform „Wir haben es satt“ den am Dienstag startenden Milchdialog.
„Was passiert gerade in Osteuropa – steht der Osten vor dem Ausverkauf? Denn branchenfremde Investoren kaufen zunehmend Land in den östlichen EU-Mitgliedsländern. Von Landgrabbing ist deshalb schon die Rede, direkt vor unserer Haustür.“
Am 16. Februar 2015 veranstalte FIAN mit und als Teil der „Wir haben es satt!“-Plattform die Tagung „Menschenrechte ins Ernährungssystem“. Nun ist unsere Tagungsdokumentation fertig.
Kundgebung vor dem Ministerrat
Vortrag und Diskussion mit Dr. Boniface Mabanza zum Thema 'European-Partnership-Agreement' (EPA) - dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und 48 Afrikanischen Staaten
Vortrag und Diskussion mit Dr. Boniface Mabanza zum Thema 'European-Partnership-Agreement' (EPA) - dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und 48 Afrikanischen Staaten
Das Ausmaß der wirtschaftlichen Machtkonzentration hat ungekannte Dimensionen erreicht. Ein kritischer Blick auf Systeme, Strukturen und eine Politik, welche die Macht der Konzerne einzementiert, ist unerlässlich.
Überproduktion und Exportoffensive bedrohen Recht auf Nahrung
Wien 31.3.2016 FIAN Österreich unterzeichnete heute als Teil eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses mit Milchbäuerinnen und -bauern das Milch-Manifest der IG Milch, der ÖBV – Via Campesina Austria und der Grünen Bauern und Bäuerinnen am Milchfest am Morzinplatz in Wien.
Wien, 7.3.2016 FIAN verurteilt den Mord an der bekannten Menschenrechtsverteidigerin Berta Cáceres aus Honduras aufs schärfste und fordert Aufklärung, internationalen Druck und Sicherheit für Menschenrechtsaktivist_innen.
Hunger ist weiblich. Weltweit hungern nahezu eine Milliarde Menschen. 70 Prozent davon sind Frauen. Die meisten leiden an chronischem Hunger. Dies ist keine Folge eines Mangels an Nahrungsmitteln, sondern eine Folge der unzureichenden Durchsetzung ihrer Rechte, speziell ihrer Frauenrechte.
Plattform “Wir haben es satt” macht Reise in die Zukunft und feiert österreichische Agrarwende
*Im Jahr 2020 ist die Agrarwende hin zu einer ökologischen, nachhaltigen und fairen Landwirtschaft vollzogen. Die Wende wurde heute vor dem Austria Center eingeläutet.*
Menschenrechte ins Ernährungssystem!
FIAN Österreich in Paris 05.12. 2015 - 12.12. 2015
In Paris versammeln sich Kleinbauern, Indigene, Fischer und ihre Verbündeten: Sie stellen sich gegen die im Rahmen der COP21 propagierten falschen Lösungen zur Klimakrise und treten für eine radikale Änderung unseres Agrar- und Wirtschaftssystems ein.
NGO-Bündnis: Klimakrise ist die Folge unseres Wirtschaftssystems
Wien, 24.11.2015 - Mit einer Aktion vor dem Parlament verdeutlicht heute ein breites NGO-Bündnis (1), wie sehr Profit-Interessen multinationaler Konzerne und des Finanzsektors die Klimaverhandlungen in Paris dominieren. Das Bündnis fordert einen Systemwandel, der an den Ursachen des Klimawandels ansetzt.
Über 350 Organisationen in Österreich und weltweit rufen zum Umdenken in der Landwirtschafts- und Klimapolitik auf
Neuer Right to Food and Nutrition Watch veröffentlicht
Einfluss von Lebensmittelkonzernen nimmt zu, Industrie schlägt aus Mangelernährung Profite
Bekämpfung von Hunger durch Agrarmultis? Bekämpfung von Mangelernährung durch Lebensmittelkonzerne? Neuer Infofolder draußen!
Investitionen in den Hunger stoppen
Wien, 11.9.2015 - Anlässlich des Kinostarts des Dokumentarfilms „Landraub – Der Film“ am 18.9. kritisiert FIAN Österreich fatale Investitionen in den Hunger. Der Film erzählt von den Folgen des globalen Landraubs und lässt die Verlierer_innen hinter den Landdeals zu Wort kommen. Zu vielen im Film thematisierten Fällen ist FIAN aktiv – in Sierra Leone, Kambodscha oder Rumänien. In Kooperation mit den Filmtagen Hunger.Macht.Profite. werden in ausgewählten Kinos Filmgespräche mit FIAN Österreich angeboten, um über die Hintergründe von Land Grabbing sowie Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren.
Die philippinische Regierung hat sich dazu verpflichtet, die Umverteilung der Landfläche der Hacienda Matias auf der philippinischen Halbinsel Bondoc zu beschleunigen. Am 2. Juli wurde die Umverteilung zugunsten eines Teils von Bäuerinnen und Bauern fortgesetzt, die seit 2004 Anspruch auf das Land haben. Dadurch soll deren Recht auf Nahrung gewährleistet werden. Trotz dieses Teilerfolges, ist die Umverteilung noch nicht abgeschlossen.
Erstmals tagt im UN-Menschenrechtsrat die Arbeitsgruppe zu Abkommen über Menschenrechte und transnationale Unternehmen.
Am 6. Juli trifft sich erstmals die neue zwischenstaatliche Arbeitsgruppe (IGWG) im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen, um an einem neuen internationalen Vertrag zum Schutz der Menschenrechte in Verbindung mit Unternehmensaktivitäten zu arbeiten. FIAN Österreich setzte sich als Mitglied der so genannten Treaty Alliance für die Einrichtung solch einer Arbeitsgruppe ein und begrüßt daher deren Umsetzung durch den Menschenrechtsrat.
Zugang zu Land als Schlüssel zum Recht auf Nahrung
18.6.2015 - Das derzeitige Agrarsystem begünstigt transnationale Konzerne und gefährdet kleinbäuerliche Strukturen. Es treibt Land Grabbing, Klimawandel, Hunger und Unterernährung weiter voran. Die neue gesamteuropäische Kampagne „Hands on the Land for Food Sovereignty“ stellt sich diesen Entwicklungen entgegen.
Stellungnahme der Zivilgesellschaft zur G8 New Alliance for Food Security and Nutrition in Africa
Ein Bündnis aus 91 zivilgesellschaftlichen Organisationen (darunter FIAN) kritisiert die G8-Initiative „Neue Allianz für Ernährungssicherheit“ scharf. Unter dem Deckmantel der Armutsbekämpfung werden Konzerninteressen befördert und Konzernmacht verfestigt. Die „Neue Allianz“ diskriminiert kleinbäuerliche, vielfältige und nachhaltige Ernährungssysteme, die das eigentliche Potenzial für Ernährungssicherung in Afrika darstellen.
UN-Menschenrechtsrat
27.6.2014 - Noch mehr erfreuliche Nachrichten aus Genf: Auch die Resolution zur Verlängerung des Mandats der Arbeitsgruppe für eine Deklaration über die Rechte von Kleinbäuer_innen wurde angenommen!
Maßnahmen unter dem Deckmantel der Hungerbekämpfung gefährden Recht auf Nahrung
Wien/München, 05.06.2015 – Im Vorfeld des G7-Gipfels vom 7. - 8. Juni in Elmau bekräftigt FIAN: Die G7 besitzt keine demokratische Legitimation, um über zentrale Weichenstellungen der Welternährung zu entscheiden. Die G7-Initiative „Neue Allianz für Ernährungssicherung“ hat sich zwar die Hungerbekämpfung in Afrika auf die Fahnen geschrieben, im Vordergrund steht jedoch die Förderung des Agribusiness aus den G7-Staaten.
FIAN erteilt der Milan Charta eine Absage
Wien/Mailand, 03.06.2015 - Die Expo in Mailand ist eine Showbühne großer Agrar- und Lebensmittelkonzerne, die den internationalen Markt für Lebensmittel, Saatgut, Pestizide und chemischen Dünger kontrollieren. Die im Zuge der Expo veröffentlichte Milan Charta macht besonders deutlich, wessen Interessen auf der Expo propagiert werden.
Landwirtschaft durch TTIP und CETA in Gefahr
Wien/international - 17. April: Der diesjährige internationale Tag des Kleinbäuerlichen Widerstandes am 17. April steht heuer auch im Zeichen der Proteste gegen bestehende und geplante Handelsabkommen wie TTIP und CETA. Bestehende Handelsabkommen zeigen jetzt schon, dass gerade Kleinbauern und -bäuerinnen weltweit verlieren.
Menschenrechte statt Milchschwemme
Wien, 31.3.2015 Mit 1. April gehört die Milchquote der Geschichte an. Die Milchproduktion in der EU wird fortan dem Spiel der Märkte überlassen. Die Zeche dafür zahlen kleine Milchproduzent_innen in Österreich, aber auch ihre afrikanischen oder asiatischen Kolleg_innen. Heute protestieren daher österreichische Milchbäuer_innen in Wien. FIAN Österreich und die ÖBV – Via Campesina Austria unterstützen den Protest und fordern eine Agrar- und Milchmarktpolitik, die auf Solidarität, auf dem Menschenrecht auf Nahrung und Ernährungssouveränität aufbaut.
Klare Absage an Wachstums- und Exportorientierung
Wien, 26.1.2015 Bei der heutigen Aktion anlässlich des Agrarpolitiktags der Wintertagung des Ökosozialen Forums fordern die VertreterInnen der Plattform “Wir haben es satt!“ eine „längst fällige Kehrtwende der österreichischen Agrarpolitik“. Der Agrarpolitiktag behandelt heuer die Themen „Bioökonomie“ und „Märkte im Wandel“. Angesichts der Überschussproduktion in wichtigen Sektoren der österreichischen Landwirtschaft (z.B. Milch) und daraus resultierenden Absatzproblemen bzw. Preiswettkämpfen propagieren die agrarpolitischen EntscheidungsträgerInnen verstärkt den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen sowie den Export auf zunehmend außereuropäische Märkte.
Schlüssel zu Hungerbekämpfung
Wien, 15.10.2014 Anlässlich des Welternährungstags (16.10.) kritisieren FIAN Österreich und Brot für die Welt die wachsende Kontrolle kapitalstarker Agrar- und Lebensmittelkonzerne über das globale Ernährungssystem. Dabei ist politische Partizipation und Stärkung der Investitionsfähigkeit von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern der Schlüssel zu nachhaltiger Hungerbekämpfung.
Die Rolle österreichischer Unternehmen
Besonders in Osteuropa schreiten Landkonzentration und Land Grabbing rapide voran. Aktuelle Recherchen von FIAN Österreich zeigen: Auch österreichische Akteure mischen im Wettlauf um Land mit und eignen sich im großen Stil Land in Rumänien, Serbien und Ungarn an. Die Bäuerinnen und Bauern vor Ort profitieren vom Investitionsboom kaum, ganz im Gegenteil.
Großer Schritt für das Ende der Straflosigkeit von Menschenrechtsverstößen von Unternehmen
Genf, 27. Juni 2014 Der UN-Menschenrechtsrat hat gestern eine Resolution für eine zwischenstaatliche Arbeitsgruppe zur verbindlichen Regulierung von transnationalen Unternehmen angenommen. Trotz des starken Widerstands der EU und der USA stimmten 20 Mitgliedsstaaten des Menschenrechtsrats für die Resolution, 13 Staaten enthielten sich der Stimme. Österreich stimmte gegen die Resolution.
NGOs fordern klare Haltung Österreichs im UN-Menschenrechtsrat
Wien, 8.5.2014 Heute appelliert eine globale Allianz von 500 zivilgesellschaftlichen Organisationen, die Treaty Alliance, an alle Mitgliedsstaaten des UN Menschenrechtsrats - darunter Österreich - sich in der Juni-Sitzung für die verbindliche menschenrechtliche Regulierung von Unternehmen einzusetzen. Auch österreichische NGOs fordern in einem offenen Brief an die österreichische Regierung sich bei der kommenden Abstimmung im Menschenrechtsrat für verbindliche Menschenrechtsstandards für Unternehmen stark zu machen.
Verhandlungspause sind nur erster Schritt in richtige Richtung
Wien, 21.1.2014 Die angekündigte TTIP-Verhandlungspause zum besonders problematischen Teil der Investor-vs.-Staaten-Schiedsgerichtsverfahren (Investor-to-State Dispute Settlement, ISDS) sind ein Schritt in die richtige Richtung. Die breiten Proteste der Zivilgesellschaft zeigen erste Erfolge. Grundlegende Menschenrechte drohen durch TTIP ausgehebelt zu werden. FIAN International hat dazu eine internationale Protestbriefaktion gestartet. Gestern wurde das Schreiben, das die TTIP-Verhandlungen unter menschenrechtlichen Gesichtspunkten ablehnt, in Wien an EU-Chefverhandler Garcia Bercero übergeben.
Menschenrechte, Umweltschutz und Lebensmittelsicherheit sind nicht verhandelbar
Wien, 20.1.2014 Der Chefverhandler des geplanten EU-USA Freihandelsabkommens (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP), Ignacio Garcia Bercero, ist heute in Wien. FIAN Österreich, ÖBV-Via Campesina Austria und Attac nutzen diese Gelegenheit, um einen Protestbrief zu übergeben. Sie fordern die EU dazu auf von den Verhandlungen zurückzutreten.
ZUR LAGE WIRTSCHAFTLICHER, SOZIALER UND KULTURELLER MENSCHENRECHTE IN ÖSTERREICH
UNO stellt schwere Mängel fest
Wien 5.12.2013 - Die vierte Prüfung Österreichs durch das UN WSK Komitee ist abgeschlossen. Mit 25 Empfehlungen reagierte das Expert_innengremium der UNO auf den zivilgesellschaftlichen Parallelbericht des WSK-Rechte Forums unter Federführung von FIAN Österreich.
Staatenprüfung Österreichs in Genf
Genf/Wien 20.11.2013 - VertreterInnen des WSK-Rechte Forums nützen die Gelegenheit der Staatenprüfung Österreichs am 20. November vor dem UN-Komitee für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, um sich Unterstützung für ihre Anliegen von höchster Stelle zu holen. Auch im Bereich internationaler Wirtschaftsbeziehungen und der Entwicklungszusammenarbeit hat Österreich menschenrechtliche Verpflichtungen
"Positivtrend" ist trügerisch
Wien, Berlin 11.10.2013. Im Vorfeld des Welternährungstages hat die FAO ihre neue Schätzung zu den Hungerzahlen veröffentlicht. Sie geht von 842 Millionen hungernden Menschen weltweit aus - einem Rückgang um 26 Millionen. FIAN rät jedoch zu großer Vorsicht bei der Nutzung dieser Zahlen. Die vermittelte Hoffnung ist trügerisch, da diese Zahl vor allem einer neuen Methodik geschuldet ist. Die Effekte steigender Nahrungsmittelpreise werden in der neuen Methodik kaum berücksichtigt.
Menschenrechte sind kein Einsparposten: Bericht fordert Paradigmenwechsel
Wien, 17.9.2013 - In wenigen Wochen wird der österreichische Staatenbericht über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte vor dem zuständigen UN-Komitee in Genf geprüft. Aus diesem Anlass präsentierte das NGO-Bündnis WSK-Rechte Forum heute einen Schattenbericht als zivilgesellschaftliche Gegendarstellung zum Regierungsbericht.
Wien, 17.6.2013 Gerade werden rund um den G8-Gipfel in Nordirland eine Land-Transparenz-Initiative und die weitere Ausdehnung der „New Alliance for Food Security and Nutrition“ diskutiert. FIAN weist diese Scheinlösungen als völlig ungeeignet im Kampf gegen Armut und Hunger zurück.
Am 24. Juni stellt sich in Wien das „Globale Netzwerk für das Recht auf Nahrung“ erstmals der Öffentlichkeit vor. Das Recht auf Nahrung ist eines der am meisten verletzten Menschenrechte weltweit. Netzwerkmitglieder aus Asien, Afrika, Europa und Amerika berichten von ihren lokalen und nationalen Erfahrungen im Kampf gegen Verletzungen des Rechts auf Nahrung. Sie erklären warum dieses Netzwerk gerade heute dringend gebraucht wird.
World Yoga Day 2013
Wien, 8.2.2013 „Wir sind sehr dankbar und begeistert, dass der World Yoga Day 2013 zu Gunsten von FIAN International stattfindet”, so FIAN Generalsekretär Flavio Valente. „Es ist sehr motivierend für unsere Arbeit, zu wissen, dass tausende Yogis rund um den Globus ihre Yoga-Session der Verteidigung der Menschenrechte, speziell dem Recht auf Nahrung, widmen.”
20 Jahre nach der Wiener Menschenrechtskonferenz
Wien, 7.12.2012. Im Juni 2013 jährt sich die bahnbrechende UNO-Menschenrechtskonferenz von Wien zum 20. Mal. Damals wurden unter anderem die Universalität und Unteilbarkeit der Menschenrechte anerkannt und für Frauenrechte wichtige Meilensteine gesetzt. FIAN Österreich fordert Bundespräsident Heinz Fischer auf, dieses Jubiläum nicht einfach zu ignorieren, sondern für die Menschenrechte aktiv zu werden und sich für Veranstaltungen zu Wien+20 stark zu machen.
Plattform „Wir haben es satt!“ fordert radikale Wende in der EU-Agrarpolitik
Perchtoldsdorf, 26. November 2012 - Die Verhandlungen über die Reform der Europäischen Agrarpolitik (GAP) gehen in die heiße Phase. Landwirtschaftsminister Berlakovich verweigert dabei den Dialog mit ihm nicht genehmen zivilgesellschaftlichen Organisationen. Er verstößt damit gegen den von der EU-Kommission vorgeschriebenen Beteligungsprozess.*
Ernährungsunsicherheit von Landfrauen in Togo
Genf, November 2012 - Das UN-Komitee für die Beseitigung der Diskriminierung der Frauen (CEDAW) hat klare Empfehlungen an den togolesischen Staat ausgesprochen: Togo soll sicherzustellen, dass Landverträge mit ausländischen Unternehmen nicht zu Zwangsräumungen, internen Vertreibungen und erhöhter Ernährungsunsicherheit von Frauen und Mädchen führen.
Patente gefährden das Recht auf Nahrung
Wien, 16.10.2012. Anlässlich des heutigen Welternährungstages organisierten NGOs und bäuerliche Organisationen eine Kundgebung vor dem Europäischen Patentamt am Rennweg in Wien. In der im Patentamt übergebenen Petition forderten sie, Patente auf konventionelle Züchtungen abzulehnen und erneuerten ihre Forderung, keine weiteren Patente auf lebende Organismen zuzulassen.
OCCUPY THE FOOD SYSTEM!
Wien (11.10.2012) – Der „Right to Food and Nutrition Watch 2012“ wurde am Mittwochabend von FIAN Österreich und „Brot für die Welt“ in Wien präsentiert. Der globale Bericht mit dem Titel „Who Decides About Global Food and Nutrition? – Strategies to Regain Control“ zeigt auf, dass es unmöglich ist, die Ursachen des Hungers zu bekämpfen, ohne die bestehenden Machtverhältnisse anzutasten.
Einmischen statt Beimischen
Mit etwas Verspätung ist nun auch Umweltminister Berlakovich in Sachen Agrotreibstoff-Beimischung der neuen EU-Linie gefolgt. Das Netzwerk Agrotreibstoffe verbucht das vorläufige Aussetzen der E10 Einführung in Österreich als einen wichtigen Etappensieg. Damit wurden Teilforderungen einer laufenden Petition an das österreichische Parlament erfüllt. In der heutigen Pressekonferenz warnt das NGO-Bündnis aber davor, nun aus Unwissenheit und Ignoranz weitere Fehler zu begehen.
Bajo Aguán
Wien/Köln, 4. September 2012. FIAN verurteilt in einem gemeinsamen Statement mit 13 weiteren Nichtregierungsorganisationen die erneute staatliche Gewalt in Honduras gegen die Bauerngemeinschaften von Bajo Aguán. In den letzten Wochen wurden ein Mensch bei den Auseinandersetzungen getötet, mehrere andere verletzt oder inhaftiert.
Mubende
Wien/Köln, 20. August 2012. Der heute veröffentlichte Film „Coffee to go – Mit dem Geschmack der Vertreibung“ erinnert zum elften Jahrestag an eine blutige Vertreibung in Uganda: Am 19. August 2001 vertrieb die ugandische Armee die Bevölkerung mehrerer Dörfer in der Nähe von Mubende von ihrem Land. Bis heute wurden die Betroffenen nicht entschädigt.
HONDURAS
Wien, 4. Juni 2012. Morde, Gewalt, Entführungen – Bauern und Journalisten in Bajo Aguan (Honduras) leben gefährlich. Die menschenrechtliche Situation vor Ort ist ernst. Zu diesem Schluss kam am Donnerstag eine von FIAN und acht anderen Nichtregierungsorganisationen (NRO) getragene öffentliche Anhörung in der Bezirkshauptstadt Tocoa, an der auch Beobachter des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, der interamerikanischen Menschenrechtskommission und der Europäischen Unionteilnahmen. Mit 18 Forderungen rufen die NRO die honduranische Regierung und die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf.
Wichtiger erster Schritt, jetzt müssen Regierungen sie anwenden
Rom/Wien, 13.5.2012 Vom Komitee für Welternährungssicherung (CFS) wurden am Freitag Leitlinien über die Steuerung der Nutzung von Land, Fischgründen und Wäldern verabschiedet. Sie haben das Ziel die lokale Bevölkerung besser vor Land Grabbing zu schützen. FIAN begrüßt die Adoption der Leitlinien, bemängelt aber die Verankerung von Menschenrechten im Dokument.
Globaler Aktionstag
Wien, 17.4.2012 – Am internationalen Tag des kleinbäuerlichen Widerstands unterstützt FIAN Millionen von LebensmittelproduzentInnen in ihrem Kampf um Land. Im November 2011 wurde in Nyéléni, Mali eine Globale Allianz gegen Land Grabbing gründet und ein weltweiter Aktionstag gegen Landraub für den 17. April 2012 ausgerufen. Aktuelle Schätzungen sprechen von über 200 Millionen Hektar Ackerland, die sich seit 2000 vor allem die Privatwirtschaft angeeignet hat.
Heidelberg, Wien 26.03.2012 - Eine Landvermessung in Mubende (Uganda) soll klären, ob die Kaweri Kaffeeplantage der Neumann Kaffee Gruppe Teile eines Nachbargrundstücks seit 2001 unrechtmäßig in Besitz genommen hat.
Plattform aus Umwelt-, EZA-, bäuerlichen und sozialen Organisationen fordert Umdenken
Wien, 22.3.2012 Ein Zusammenschluss aus bäuerlichen Verbänden, Umweltschutz- und Entwicklungsorganisationen sowie sozialen Bewegungen forderte heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz eine völlig neue Agrar- und Ernährungspolitik. „Die Agrarindustrie in Europa verursacht Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen. Sie verschärft Hungerkrisen, den Klimawandel und das Höfesterben. Eine Reform der gemeinsamen Agrarpolitik der EU steht an und auch in der österreichischen Agrarpolitik müssen die Weichen völlig neu gestellt werden. Deshalb rufen wir den agrarpolitischen Frühling aus“, erklärten die Mitglieder der Plattform „Wir haben es satt!“.
Petition an Nationalrat fordert umfassende Evaluierung vor einer Einführung von 'E10'.
Wien, 12.3.2012 - Ein breites Bündnis entwicklungs-, verkehrs- und umweltpolitischer Organisationen hat eine Petition im österreichischen Parlament eingereicht. Diese fordert, dass die Regierung ihre menschenrechtlichen Verpflichtungen wahrnimmt, sich für ein Moratorium der Beimischungsquote für Agrosprit einsetzt - sowie für umfassende ökologische und soziale Mindeststandards. Jede/r österreichische StaatsbürgerIn ab 16 Jahren kann die Petition jetzt online unterzeichnen.
Weltfrauentag
Wien, Heidelberg 7. März 2012. Anlässlich des internationalen Frauentags fordert die Menschenrechtsorganisation FIAN von den Regierungen stärkere Anstrengungen zur Verwirklichung des Rechts auf Nahrung von Frauen. Frauen sind überproportional von Hunger betroffen. Gemäß den Vereinten Nationen sind 60 Prozent der 925 Millionen Hungernden weiblich.
Wien, 6. Februar 2013. Uruguay hat gestern bei den Vereinten Nationen als zehnter Staat die Ratifikation des Individualbeschwerdeverfahrens zum Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) hinterlegt. Damit tritt in drei Monaten ein Beschwerdeverfahren in Kraft, mit dem sich Menschen, die sich in ihren Sozialen Menschenrechten verletzt sehen, nach Ausschöpfung der nationalen Rechtsmittel an die Vereinten Nationen wenden können. Die österreichische Bundesregierung verweigert bisher die Ratifikation des entsprechenden Zusatzprotokolls.
Neuer Bericht
Brüssel, Wien, 1.3.2012 Die EU-Agrartreibstoffpolitik (Stichwort 'E10') führt zu Vertreibungen und Hunger in Afrika. Das zeigt ein neuer Bericht, der am Dienstag in Brüssel von FIAN und EuropAfrica vorgestellt wurde. Mit dem vehementen Festhalten an der Beimischungsquote für Agrartreibstoffe tragen die EU und ihre Mitgliedsstaaten zur Verletzung des Rechts auf Nahrung bei.
FIAN, Südwind, Volkshilfe
Wien, 11.01.2012 NGOs übergeben hunderte unterzeichnete Postkarten an den Österreichischen Gemeindebund, erste konkrete Umsetzungsschritte im Gespräch.
Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaft beenden ihre Mitgliedschaft
Köln, Frankfurt, Osnabrück, Stuttgart, Wien 3. Januar 2012. Mit Wirkung zum 31. Dezember 2011 sind FIAN Deutschland, FIAN Österreich, Brot für die Welt und terre des hommes als Nichtregierungsorganisationen (NRO) und die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) als Gewerkschaft aus dem Flower Label Program e.V. (FLP) ausgetreten. Die Organisationen sahen sich dazu durch die Entwicklungen im letzten Jahr und den Zustand des FLP e. V. am Jahresende 2011 gezwungen. Sie ziehen die erforderliche Konsequenz aus den inhaltlichen Veränderungen des Vereins und dem finanziellen Zusammenbruch des Gütesiegels.
Ende der Straflosigkeit
Wien, 7.12. 2011 - Zum internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember startet der internationale Kunstwettbewerb “Hunger vor Gericht!” Die zentrale Botschaft ist: Verletzungen des Rechts auf Nahrung dürfen nicht länger straflos bleiben.
Die Straflosigkeit muss ein Ende nehmen!
Wien, 28.11.2011 - Vor mehr als zehn Jahren wurden rund 400 Bauernfamilien in Mubende, Uganda, von ihrem Land und aus ihren Dörfern vertrieben. Sie mussten einer Kaffeeplantage weichen. Sowohl die ugandische Regierung als auch die deutsche Neumann Kaffee Gruppe müssen endlich für die Verletzung des Rechts auf Nahrung verantwortlich gemacht werden. Die Straflosigkeit muss ein Ende nehmen!
Petition an Europäisches Parlament übergeben
Wien, 27.10.2011. Gestern hat die Kampagne „fair flowers – mit Blumen für Menschenrechte“ ihre Petition zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen an den Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments übergeben. 5.601 Personen in Europa und Afrika unterstützen die Petition mit ihrer Unterschrift. Mit der Petition werden die Forderungen nach menschenwürdigen Arbeitsbedingungen in der Blumenproduktion im Europäischen Parlament auf die Tagesordnung kommen.
Ein Fußballmatch illustriert das böse Spiel von Agrarkonzernen und Spekulanten
14.10.2011 Wien, Stephansplatz – Unter dem Motto „Ein unfaires Match“ luden FIAN Österreich, ÖBV-Via Campesina Austria und die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar zu einem (Schau )spiel der besonderen Art: Das Team der Agroindustrie „Eintracht Profit“ trat gegen den „FC Essen für Alle!, die Frau- und Mannschaft von Landlosen, Kleinbäuerinnen, armen Frauen und FischerInnen an.
FAO-Leitlinien zum Zugang zu Land
Rom, Wien 12.10.2011. Aktuell finden im FAO Hauptsitz in Rom die zwischenstaatlichen Verhandlungen über „Freiwillige Leitlinien zu einer verantwortungsvollen Steuerung von Zugang zu Land, Wald und Fischgründen im Kontext nationaler Ernährungssicherung“ statt. Ziel ist, die Basis für eine nachhaltige Land- und Fischereipolitik zu legen. Das sich ausweitende Phänomen des „Land Grabbing“, das die Ernährungssicherung auf nationaler Ebene in vielen Ländern des Südens gefährdet, könnte dadurch eingedämmt werden.
Neue Länderstudien veröffentlicht
Obwohl Millionen Menschen chronisch hungern, wird fruchtbares Land in Äthiopien und Kenia an ausländische Investor_innen vergeben. Die beiden neu veröffentlichten Dossiers „Landnahme in Kenia“ und „Landnahme in Äthiopien“ stellen Land Grabbing in diesen nahrungsunsicheren Ländern auf den Prüfstand des Menschenrechts auf Nahrung.