Poetry Slam im OBEN!

FIAN Österreich und FOMP präsentieren: "Poesie isst mir Recht!"

Poetry Slam ist ein modernes Literaturformat an der Schnittstelle von Lyrik, Prosa, Rap, Performance und Dada.

Fünf Minuten Zeit für eigene Texte - die Jury ist das Publikum.
Das Publikum sind Sie. Herzlich Willkommen! "Poesie isst mir Recht!" widmet sich dem Thema Ernährung, bezogen auf ihre Vielfalt, persönliche Bedeutung und literarische Relevanz. Texte über Essen. Texte über Menschenrechte. Texte, vorgetragen über den Straßen Wiens. Ein Ausblick auf Sterne, auf heute und auf morgen.

Unterhaltung mit Gusto und Panorama. Besuchen Sie uns.

Eintritt: 4 Euro

Line Up:
Fabian Navarro
Sarah Anna Fernbach
Henrik Szanto
Markus Köhle
u.a.

Moderation: Jonas Scheiner

Indien: Kleinbäuer:innen in Odisha weiterhin von Vertreibung und Umweltzerstörung bedroht

Seit 2005 protestiert die Landbevölkerung im Bezirk Jagatsinghpur (Bundestaat Odisha) gegen Umweltzerstörung und die unrechtmäßige Aneignung ihres Landes. Dort sollen Industrieanlagen und Infrastruktur – darunter Stahl- und Zementwerke, ein Kraftwerk und ein Hafen – errichtet werden. FIAN Österreich rief in Zusammenarbeit mit FIAN International im März 2022 zu einer Briefaktion auf, um mehr als 40.000 Kleinbäuer*innen, Landarbeiter*innen und Fischer*innen vor dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen zu schützen. Zu Jahresbeginn berichtet der Sprecher der Bewegung von Polizeirepression, gewaltsamen Übergriffen und zunehmenden Festnahmen und erneuert dringend die Forderungen.

Das Recht auf Nahrung in Europa

Die Ernährungsunsicherheit und Armut nehmen weltweit zu. Auch in Europa. Nach Schätzungen von Eurostat waren 21,7% der EU-Bevölkerung im Jahr 2021 armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Viele stellen sich u.a. die Frage: Heizen oder Essen? Die existierenden Maßnahmen und Programme kommen für viele zu kurz. Es ist essenziell, dass die Staaten den Zugang zu einer selbstbestimmten, angemessenen und ausreichenden Ernährung sichern.

Eine Existenzsicherung, die vor Armut schützt, ist dringend notwendig!

2021 waren 17% der Bevölkerung in Österreich armutsbetroffen, wovon fast ein Viertel Kinder sind. Das sind 1.519.000 Menschen, davon 368.000 Kinder. Angesichts der Teuerung von Nahrungsmitteln und Energie steigt die Nachfrage bei Sozialmärkten und anderen Ausgabestellen, wo Lebensmittel zu stark reduzierten Preisen oder umsonst verteilt werden. Ein Mittel, um Armut nachhaltig zu bekämpfen sind sie jedoch nicht. Es braucht Maßnahmen der öffentlichen Hand, die die Existenzsicherung und somit auch das Recht auf Nahrung gewährleisten.

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