Saatgut - in wessen Hand?

Kamingespräch zum Right to Food and Nutrition Watch - Konzerndominanz am Saatgutmarkt: Menschenrechte in Gefahr.

Anlässlich des diesjährigen „Right to Food and Nutrition Watch“ zum Thema „Keeping Seeds in Peoples Hands“, veranstalten FIAN Österreich und Brot für die Welt ein Kamingespräch mit Vertreter_innen von Arche Noah, ÖBV-Via Campesina Austria, Brot für die Welt und FIAN Österreich.

Durch die Unterzeichnung der Fusionsvereinbarung der Saatgut- und Chemie-Giganten, Bayer und Monsanto, droht sich die Machtkonzentration am globalen Agrarmarkt noch zu verstärken. Der Diskurs um Saatgut ist zumeist technisch geprägt und die NGO-Kritik beschränkt sich oft auf Gesetzgebungen und (De-)Regulierungen von Märkten. Wir wollen den Diskurs um die menschenrechtliche Perspektive erweitern und vor diesem Hintergrund die Folgen der Marktkonzentration für das Recht auf Nahrung diskutieren.

Gesprächsteilnehmer*innen:

Iga Niznik, Arche Noah: Saatgut - Privateigentum versus Gemeingut
Melanie Oßberger, FIAN Österreich: Mangelernährung und Biodiversität
Florian Walter, ÖBV - Via Campesina Austria: kleinbäuerliche Landwirtschaft, Saatgut und Welternährung
Aleksandra Kolodziejczyk, Brot für die Welt: Zugang zu Ressourcen und Frauenrechte

Im Fokus des Kamingesprächs stehen die Fragen:
Wie sind die aktuellen Entwicklungen menschenrechtlich zu bewerten? Welcher Stellenwert kommt dem Zugang zu Saatgut im Vergleich zu anderen produktiven Ressourcen wie Land und Wasser zu?

Außerdem wollen wir Raum schaffen, um Alternativen, wie lokale Saatgutbanken, aufzuzeigen. Ebenso sollen Beispiele für Strategien und Erfolge von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im Kampf für farmers' rights und ihren Zugang zu Saatgut gegeben werden. Das Ziel der Veranstaltung ist die Vernetzung und der Austausch von NGOs und interessiertem Fachpublikum zu den Themen Saatgut, Biodiversität und Menschenrechte

www.righttofoodandnutrition.org/watch

Anmeldung bei andrea.kalcher@fian.at

 

Nepal: FIAN erstreitet Landrechte, Wasserzugang und Lohngerechtigkeit

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Faktencheck EU-Lieferkettengesetz

Vom "Bürokratiemonster", bis hin zum "Listen-Ansatz" und "Zertifizierungssystemen" – um das EU-Lieferkettengesetz vor der Abstimmung doch noch zu verhindern, wird versucht, die Öffentlichkeit mit irreführenden Argumenten zu beeinflussen. Das breite zivilgesellschaftliche Bündnis der Kampagne “Menschenrechte brauchen Gesetze!” setzt diesen Mythen einen umfassenden Faktencheck entgegen.

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