Right to Food and Nutrition Watch 2018

Digitalisierung löst das Hungerproblem nicht. FIAN und Brot für die Welt legen Bericht "Right to Food and Nutrition Watch" vor. 

Politik und Agrarindustrie versprechen, dass neue Technologien wie die Digitalisierung den Hunger besiegen können. Die evangelische Organisation für Entwicklungszusammenarbeit Brot für die Welt und die Menschenrechtsorganisation FIAN legen im aktuellen Bericht "Right to Food and Nutrition Watch" dar, wie die Digitalisierung die Auseinandersetzung um Ressourcen sogar verschärfen und eine dezentrale Nahrungsmittel-Versorgung gefährden kann. Die aktuelle Ausgabe des jährlich erscheinenden Berichtes untersucht, welche Folgen es haben wird, wenn Finanzmärkte und Agrarkonzerne mit Hilfe der Digitalisierung die Kontrolle über Ressourcen wie Boden, Wasser und Saatgut übernehmen und die Produktion von Nahrungsmitteln vom Menschenrecht auf Nahrung abgekoppelt wird.

Der "Right to Food and Nutrition Watch" wird am 15. Oktober 2018 bei der Sitzung des Komitees für Welt-Ernährungssicherheit (Committee on World Food Security, CFS) in Rom offiziell vorgestellt. Der Bericht hat einen Umfang von 48 Seiten und erscheint in englischer,  französischer, portugiesischer und spanischer Sprache.

Bestellung Druckversion: office@fian.at oder 01 23 50 23 9 

Download: "Right to Food and Nutrition Watch" Englisch

Nepal: FIAN erstreitet Landrechte, Wasserzugang und Lohngerechtigkeit

Im Jahr 2015 wurde das Recht auf Nahrung in die neue Verfassung von Nepal aufgenommen. Dieser Erfolg war auf das Engagement der Zivilgesellschaft unter der Leitung von FIAN Nepal zurückzuführen. Auch auf lokaler und regionaler Ebene ist FIAN in dem südasiatischen Land sehr aktiv. In vielen Fällen konnten ländliche Gemeinden unterstützt, Landtitel erstritten und das Recht auf Wasser gesichert werden. Hier eine Auswahl der Erfolge, die durch die Arbeit von FIAN erzielt werden konnten.

UN-Sozialausschuss: Frauen im ländlichen Raum fordern Klimagerechtigkeit und ein Ende der Umweltzerstörung in Honduras

In dieser Woche wird der Staat Honduras in Genf Fragen des UN-Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR) zu seiner Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte beantworten. Außerdem wird ein informeller Dialog mit der Zivilgesellschaft stattfinden, um die Ausschussmitglieder über die Menschenrechtslage im Land zu informieren.

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