Nyéléni Austria Frühjahrstreffen 2016

Vom 15.-17.April findet heuer in Graz das FRÜHJAHRSTREFFEN der Bewegung für ERNÄHRUNGSSOUVERÄNITÄT in ÖSTERREICH statt.

Im Rahmen dieses Frühjahrstreffen kommen Akteur_innen aus allen Bereichen, v.a. aus Ernährung – Klima – Landwirtschaft, sowohl Konsument_innen, Produzent_innen, Aktivist_innen und Akademiker_innen zusammen, um sich zu vernetzen, weiterzubilden, neue Initiativen zu gründen und um auf ein marodes Ernährungswirtschaftssystem aufmerksam zu machen.

Was erwartet euch?Das heuer in Graz stattfindende Event thematisiert vor allem alternative Lebensmittelversorgung der Direktvermarktung bzw. -distribution, z.B. Gemeinschaftsgetragene bzw. Solidarische Landwirtschaft und Foodcoops. Die Teilnahme ist gratis.

Anmeldung: aus organisatorischen Gründen (Verpflegung, Workshoppräferenz, etc.) bitte unbedingt bis 10.4.2016 anmelden.

Das detaillierte Programm findet ihr hier.

Wir wollen wieder alte und neue Bewegungsaktive an einem Ort versammeln, um uns auszutauschen, inhaltlich zu diskutieren und die nächsten Schritte zu gehen.

Das Programm in Kurzübersicht:

Freitag 15.4.2016 | 19:00 | FILM & DISKUSSION: Neue Wege bäuerlicher Lebensmittelverteilung
im HS 15.03, ReSoWi Bauteil C, Universität Graz, Universitätstr. 15, 8010 Graz
Film: Bauer sucht Crowd
Diskussion mit Ulli Klein, CSA Kleine Farm | Maria Bauchart, ÖBV Direktvermarkterin | Franz Titschenbacher, Präsident LWK Steiermark (angefragt) | Barbara Soritz, Bio Austria Stmk | Fritzi Leitgeb, Hofkollektiv Wieserhois

Samstag 16.4.2016 | 9:00 – 21:30 | Haupttag mit buntem Programm
im Wall-Zentrum, Universität Graz, Merangasse 70, 8010 Graz – Treffpunkt / Eingang: UniCafé

09:00 – 10:00: Gemeinsames Frühstück
10:00 – 10:30: Begrüßung, Vorstellung des Programms, Ziele des Treffens

zwei Optionen:
10:30 – 12:00: Teilnahme am Plenum (Themen: Nyéléni Europe Forum 2016, Land Forum 2016)
10:30 – 12:00: Einführungsworkshop Ernährungssouveränität

12:00 – 14:00: MITTAGSPAUSE

Parallelworkshops:
14:00 – 15:30: Mein Schnitzel wächst in Lateinamerika (Welthaus)
15:30 – 17:00: Kurzexkursion Offener Lernraum Attemsgarten (Verein Seed)
14:00 – 17:00: Improtheater: Bilder einpflanzen (InterACT)
14:00 – 17:00: Solidarische Landwirtschaft: Mein Café, dein Café, unser Café? (Treffen des Österr. SoLaWi-Netzwerkes)
14:00 – 17:00: Workshop Recherche und Aktivismus (Nick Hildyard)

17:00 – 19:00: ABENDESSEN
19:00 – 21:00: Vortrag: Schöne grüne Welt? Widerstand und die Green Economy Potenziale & Fallstricke (Nick Hildyard)

FÜR DIE TEILNAHME AM SAMSTAG IST AUF JEDENFALL EINE ANMELDUNG ERFORDERLICH (DEADLINE: 10.4.2016 | EINE ANMELDUNG DANACH KANN BERÜCKSICHTIGT WERDEN – MACHT ABER DIE PLANUNG FÜR DAS ESSEN SCHWIERIG)

SONNTAG 17.4.2016 | 9:00 – 13:00 | Haupttag mit buntem Programm
im Spektral, Lendkai 45, 8020 Graz
09:00 – 11:00: Gemeinsames Frühstück
11:30 – 13:00: Stadtspaziergang und Aktion zum 17.4.
13:00 ENDE


Wir freuen uns auf euer Kommen. Ernährungssouveränität Jetzt!

Kontakt logistische und organisatorische Info: info@ernaehrungssouveraenitaet.at

Indien: Kleinbäuer:innen in Odisha weiterhin von Vertreibung und Umweltzerstörung bedroht

Seit 2005 protestiert die Landbevölkerung im Bezirk Jagatsinghpur (Bundestaat Odisha) gegen Umweltzerstörung und die unrechtmäßige Aneignung ihres Landes. Dort sollen Industrieanlagen und Infrastruktur – darunter Stahl- und Zementwerke, ein Kraftwerk und ein Hafen – errichtet werden. FIAN Österreich rief in Zusammenarbeit mit FIAN International im März 2022 zu einer Briefaktion auf, um mehr als 40.000 Kleinbäuer*innen, Landarbeiter*innen und Fischer*innen vor dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen zu schützen. Zu Jahresbeginn berichtet der Sprecher der Bewegung von Polizeirepression, gewaltsamen Übergriffen und zunehmenden Festnahmen und erneuert dringend die Forderungen.

Das Recht auf Nahrung in Europa

Die Ernährungsunsicherheit und Armut nehmen weltweit zu. Auch in Europa. Nach Schätzungen von Eurostat waren 21,7% der EU-Bevölkerung im Jahr 2021 armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Viele stellen sich u.a. die Frage: Heizen oder Essen? Die existierenden Maßnahmen und Programme kommen für viele zu kurz. Es ist essenziell, dass die Staaten den Zugang zu einer selbstbestimmten, angemessenen und ausreichenden Ernährung sichern.

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