Neuigkeiten zum Kaweri-Fall

Danke für Eure Unterstützung!

Jene von euch, die den Brief zum Fall Kaweri unterzeichnet haben, haben Antwort vom Auswärtigen Amt bekommen. Die Kolleg*innen von FIAN Deutschland haben das Antwortschreiben kommentiert: FIAN begrüßt die Ankündigung von Prozessbeobachter*innen bei den Gerichtsanhörungen und Informationen über ein Vergleichsangebot seitens der ugandischen Regierung, dessen genauer Wortlaut angefragt wurde.

Allerdings sieht FIAN viele Kritikpunkte: so scheint das Auswärtige Amt dem Ansehen der Neumann-Kaffee-Gruppe mehr Priorität zu geben als den Rechten der Betroffenen, es zieht sich und die Neumann-Kaffee-Gruppe aus der Verantwortung, erkennt den Fall nicht als Zwangsräumung an und ignoriert Empfehlungen des UN-Sozialausschusses.

Weiteres zivilgesellschaftliches Engagement ist also gefragt - bleiben wir gemeinsam dran!

Hunger.Macht.Profite.12 Tour im Herbst 2023

Braucht es Pestizide, um die Welt zu ernähren? Wie können Genossenschaften dabei helfen, ein demokratisches Agrar- und Lebensmittelsystem aufzubauen - und das auch im Kongo? Was können wir gegen Lebensmittelbetrug tun? Und wie bringen wir den Mut auf, die Machtverhältnisse zu verändern? Das globale Ernährungssystem befindet sich in einer tiefgreifenden Krise. Doch das bedeutet auch eine Chance für Veränderung!

Partizipative Prozesse und deren Einfluss in der Ernährungswende

Partizipative Prozesse ermöglichen es unterschiedlichen Sichtweisen und Interessen eine Stimme zu geben. Im Frühjahr 2022 hat FIAN Österreich gemeinsam mit den europäischen Sektionen in Belgien, Portugal, Schweden und FIAN International, sowie der Organisation Observatori Desc eine Kartierung (Mapping) gestartet, um Beispiele für partizipative Prozesse zu erforschen, die nachhaltige Lebensmittelsysteme fördern. 

Gute Wertschöpfung auf kleinen Höfen!

Als Teil unseres COACH Projekts lernen wir gemeinsam mit Kleinbäuer:innen, Ernährungsräten und lokalen Strukturen der öffentlichen Verwaltung, wie wir nachhaltige Lebensmittelsysteme stärken und faire Agrar- und Lebensmittelketten durch innovative Methoden unterstützen können. Ende Februar organisierten wir ein Tagesseminar, in dem wir mit 50 Kleinbäuer:innen über Strategien sprachen, um kleine und mittelgroße Höfe so zu bewirtschaften, dass sie als Kleinbäuer:innen ein gutes Leben haben. Unsere Inputgeberin, Michaela Jancsy, erzählt im Interview wie sie ihren Gemüsebetrieb führt.

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