Kochworkshop in Linz!

Gemeinsam Kochen! Gemeinsam Informieren!

Im Rahmen dieser Aktion veranstaltet der Wirt am Graben, Pierre Jean Levassor heuer einen Kochworkshop, der rund um den Herd aber auch am großen Esstisch stattfinden wird.
 

Es werden herbstliche Produkte von Landwirt*innen aus der Umgebung ins FIAN Rexglas eingekocht. Gemeinsam werden wir einige Speisen kochen und anhand einiger Rezepturen aus dem Mühlviertel genussvoll erleben , wie man sich einfach an einem sozial und ökologisch angepasstem Ernährungskonzept beteiligen kann, nicht nur für das eigene Wohl sondern auch das zukünftiger Generationen!

  • Was kann ich meinen Lebensmittel zutrauen?
  • Was bedeutet eigentlich ein MHD (Mindesthalbarkeitsdatum)?
  • Wo bekommen ich frische Produkte aus ökologisch angepasster bäuerlicher Landwirtschaft?
  • Welchen Schaden bringen Lebensmittel aus der Industrie für mich aber vor allem für meine Umwelt und unsere Kinder?
  • Gibt es Gemeinschaftsgärten in meiner Umgebung?
  • Wie bereite ich rasch und kostengünstig, gesundes Essen zu? Wo kann ich das lernen?

 

Durch den Abend führen wird: Pierre Jean Levassor

Dabei sein wird: Vertreter*in von FIAN Österreich und eine Studentin der FH für Gesundheitsberufe

EINTRITT - freie Spende zugunsten FIAN Österreich

max. 13 Personen, Anmeldung unter: http://kueche.amgraben.at/kochkurs/fian-mir-isst-es-recht-kochworkshop/

 

Wir freuen uns auf einen spannenden Kochabend, auf ein gemeinsames brutzeln, genießen und austauschen!

 

Indien: Kleinbäuer:innen in Odisha weiterhin von Vertreibung und Umweltzerstörung bedroht

Seit 2005 protestiert die Landbevölkerung im Bezirk Jagatsinghpur (Bundestaat Odisha) gegen Umweltzerstörung und die unrechtmäßige Aneignung ihres Landes. Dort sollen Industrieanlagen und Infrastruktur – darunter Stahl- und Zementwerke, ein Kraftwerk und ein Hafen – errichtet werden. FIAN Österreich rief in Zusammenarbeit mit FIAN International im März 2022 zu einer Briefaktion auf, um mehr als 40.000 Kleinbäuer*innen, Landarbeiter*innen und Fischer*innen vor dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen zu schützen. Zu Jahresbeginn berichtet der Sprecher der Bewegung von Polizeirepression, gewaltsamen Übergriffen und zunehmenden Festnahmen und erneuert dringend die Forderungen.

Das Recht auf Nahrung in Europa

Die Ernährungsunsicherheit und Armut nehmen weltweit zu. Auch in Europa. Nach Schätzungen von Eurostat waren 21,7% der EU-Bevölkerung im Jahr 2021 armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Viele stellen sich u.a. die Frage: Heizen oder Essen? Die existierenden Maßnahmen und Programme kommen für viele zu kurz. Es ist essenziell, dass die Staaten den Zugang zu einer selbstbestimmten, angemessenen und ausreichenden Ernährung sichern.

Eine Existenzsicherung, die vor Armut schützt, ist dringend notwendig!

2021 waren 17% der Bevölkerung in Österreich armutsbetroffen, wovon fast ein Viertel Kinder sind. Das sind 1.519.000 Menschen, davon 368.000 Kinder. Angesichts der Teuerung von Nahrungsmitteln und Energie steigt die Nachfrage bei Sozialmärkten und anderen Ausgabestellen, wo Lebensmittel zu stark reduzierten Preisen oder umsonst verteilt werden. Ein Mittel, um Armut nachhaltig zu bekämpfen sind sie jedoch nicht. Es braucht Maßnahmen der öffentlichen Hand, die die Existenzsicherung und somit auch das Recht auf Nahrung gewährleisten.

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