Global Network Right to Food: Mit vereinten Kräften für das Recht auf Nahrung

Am 24. Juni diesen Jahres wurde offiziell das Global Right to Food and Nutrition Network gegründet. Die Mitgliedsorganisationen sind zivilgesellschaftliche Organisationen und soziale Bewegungen, die sich für die Rechte von Kleinbauern und -bäuerinnen, Fischervölkern, Frauen, indigenen Völkern, landwirtschaftlichen Arbeiter-innen uvm. einsetzen.
Die Herausforderungen, mit denen sich die Organisationen bei ihrem Kampf um Ernährungssouveränität und für das Menschenrecht auf Nahrung konfrontiert sehen, sind vielfältig und scheinen oft übermächtig: u.a. Land Grabbing und Landraub, Vertreibung, enorme Interessen transnationaler Konzerne

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Nepal: FIAN erstreitet Landrechte, Wasserzugang und Lohngerechtigkeit

Im Jahr 2015 wurde das Recht auf Nahrung in die neue Verfassung von Nepal aufgenommen. Dieser Erfolg war auf das Engagement der Zivilgesellschaft unter der Leitung von FIAN Nepal zurückzuführen. Auch auf lokaler und regionaler Ebene ist FIAN in dem südasiatischen Land sehr aktiv. In vielen Fällen konnten ländliche Gemeinden unterstützt, Landtitel erstritten und das Recht auf Wasser gesichert werden. Hier eine Auswahl der Erfolge, die durch die Arbeit von FIAN erzielt werden konnten.

Indien: Kleinbäuer:innen in Odisha weiterhin von Vertreibung und Umweltzerstörung bedroht

Seit 2005 protestiert die Landbevölkerung im Bezirk Jagatsinghpur (Bundestaat Odisha) gegen Umweltzerstörung und die unrechtmäßige Aneignung ihres Landes. Dort sollen Industrieanlagen und Infrastruktur – darunter Stahl- und Zementwerke, ein Kraftwerk und ein Hafen – errichtet werden. FIAN Österreich rief in Zusammenarbeit mit FIAN International im März 2022 zu einer Briefaktion auf, um mehr als 40.000 Kleinbäuer*innen, Landarbeiter*innen und Fischer*innen vor dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen zu schützen. Zu Jahresbeginn berichtet der Sprecher der Bewegung von Polizeirepression, gewaltsamen Übergriffen und zunehmenden Festnahmen und erneuert dringend die Forderungen.

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