Deklaration für die Rechte von Kleinbäuer_innen

Abstimmung bei Juni-Sitzung des Menschenrechtsrats Im Juni entscheidet der UN-Menschenrechtsrat über die Verlängerung des Mandats der internationalen Arbeitsgruppe für die Erarbeitung einer Deklaration über die Rechte von Kleinbäuer_innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten. FIAN setzt sich gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen seit Jahren dafür ein.

Weltweit bilden Kleinbäuer_innen die größte Gruppe hungernder Menschen. Sie sind Diskriminierung vielfacher Art und Weise ausgesetzt. Eine Deklaration würde einerseits bestehende Rechte systematisch zusammenführen und andererseits neue Rechte (z.B. Recht auf Land) festschreiben.

FIAN Österreich hat gemeinsam mit der ÖBV-Via Campesina Austria, der Caritas, Südwind und dem Welthaus Graz einen Brief an Außenminister Sebastian Kurz verfasst und fordert darin die österreichische Regierung dazu auf, den Prozess im UN-Menschenrechtsrat und der internationalen Arbeitsgruppe zu unterstützen. Am 8. Mai 2014 gab es ein Treffen mit dem Völkerrechtsbüro des Außenministeriums, bei dem FIAN Österreich und die ÖBV-Via Campesina Austria die Forderung nochmal bestärkten.

Brief an Außenminister Sebastian Kurz

Nepal: FIAN erstreitet Landrechte, Wasserzugang und Lohngerechtigkeit

Im Jahr 2015 wurde das Recht auf Nahrung in die neue Verfassung von Nepal aufgenommen. Dieser Erfolg war auf das Engagement der Zivilgesellschaft unter der Leitung von FIAN Nepal zurückzuführen. Auch auf lokaler und regionaler Ebene ist FIAN in dem südasiatischen Land sehr aktiv. In vielen Fällen konnten ländliche Gemeinden unterstützt, Landtitel erstritten und das Recht auf Wasser gesichert werden. Hier eine Auswahl der Erfolge, die durch die Arbeit von FIAN erzielt werden konnten.

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