FIAN-Restaurant-Aktion
„Mir isst es Recht“ ist das Motto der kreativen Spendenaktion von FIAN. In über 30 Lokalen in Wien, Steiermark, Oberösterreich und Kärnten werden zwischen Oktober und Dezember ausgewiesene Gerichte serviert. Durch den Genuss einer der ausgewiesenen FIAN-Speisen wird unsere Arbeit für das Menschenrecht auf Nahrung mit € 1,- bis € 1,50 pro Speise unterstützt.
2010 wurde „Mir isst es Recht“ ins Leben gerufen. Seither steigt die Zahl der teilnehmenden Lokale stetig an.
2012 wurden in 25 Lokalen ca. 6.000 FIAN-Speisen verkauft.
Land Grabbing in Mosambik
Laut Weltbank wurden in Mosambik zwischen 2004 und 2007 2,7 Millionen Hektar Land übertragen. Die Agroforstwirtschaft war eine treibende Kraft hinter diesem Boom. Großflächige und von europäischen Trägern finanzierte Baumplantagen zerstören in Mosambik die Lebensgrundlage von kleinbäuerlichen Gemeinschaften. Die Nachfrage nach Holz steigt – für Papier- und Zellulose-Produkte, Bauholz, als Energielieferant oder als Ausgangsstoff für holzbasierten Treibstoff. Nationale und transnationale Unternehmen sind zunehmend auch daran interessiert ihre Agroforstprojekte als CO²-Senken zertifizieren zu lassen.
"Positivtrend" ist trügerisch
Wien, Berlin 11.10.2013. Im Vorfeld des Welternährungstages hat die FAO ihre neue Schätzung zu den Hungerzahlen veröffentlicht. Sie geht von 842 Millionen hungernden Menschen weltweit aus - einem Rückgang um 26 Millionen. FIAN rät jedoch zu großer Vorsicht bei der Nutzung dieser Zahlen. Die vermittelte Hoffnung ist trügerisch, da diese Zahl vor allem einer neuen Methodik geschuldet ist. Die Effekte steigender Nahrungsmittelpreise werden in der neuen Methodik kaum berücksichtigt.
Wie teuer sind uns billige Lebensmittel?“
Dr. Ulrich Hoffmann, hochrangiger Mitarbeiter der UNO (Vereinte Nationen) mit Sitz in Genf. Er ist Berater der UN-Organisation für Handel & Entwicklung und
internationaler Experte zu Welternährung und Landwirtschaft. Unter anderem wird Dr. Hoffmann zu folgenden Kernthemen referieren: Die Zukunft der Landwirtschaft liegt in einer „ökologischen Intensivierung“. Die Landwirtschaft muss schnell und nachhaltig umgestaltet werden, um die Ernährungssicherheit in Zeiten des raschen Klimawandels zu gewährleisten. Weltweit sind Multifunktionalität und bäuerliche Kleinbetriebe die Alternative zur industriellen Landwirtschaft.
Liebe Ernährungssouveränitätsbewegte! Nach dem scheinbar unumgänglichen Sommerloch gehts jetzt wieder los! Wir laden ein zum 3. großen Vorbereitungstreffen für ein Nyeleni Österreich Forum 2014!