Das Recht auf Nahrung als Werkzeug gegen Hunger weltweit
Jeder Mensch hat das Recht, frei von Hunger zu sein. Ein Recht auf Nahrung kommt bereits in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 zum Ausdruck und wurde im Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte verbindlich festgeschrieben. Dennoch leiden knapp 900 Millionen Menschen weltweit an Hunger – und das, obwohl genug Nahrungsmittel für alle produziert werden könnten. Welche staatlichen Pflichten lassen sich aus dem Recht auf Nahrung ableiten und ist das Recht auf Nahrung einforderbar? Mit diesen und anderen Fragen wollen wir uns in diesem Workshop beschäftigen.
Kennenlernen und Wiedersehen
Wie auch schon in den vergangenen Jahren findet auch dieses Jahr wieder unser Treffen beim FIAN-Sommerheurigen statt. Dazu möchten wir euch herzlich einladen! Das FIAN-Team freut sich über alle Kolleg_innen, Mitglieder, Freund_innen, Aktivist_innen und Interessierte, die fernab von der Arbeit zum Kennenlernen, Austauschen und Wiedersehen vorbeischauen. Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit vielen bekannten und neuen Gesichtern!
Die Rolle österreichischer Unternehmen
Besonders in Osteuropa schreiten Landkonzentration und Land Grabbing rapide voran. Aktuelle Recherchen von FIAN Österreich zeigen: Auch österreichische Akteure mischen im Wettlauf um Land mit und eignen sich im großen Stil Land in Rumänien, Serbien und Ungarn an. Die Bäuerinnen und Bauern vor Ort profitieren vom Investitionsboom kaum, ganz im Gegenteil.
Großer Schritt für das Ende der Straflosigkeit von Menschenrechtsverstößen von Unternehmen
Genf, 27. Juni 2014 Der UN-Menschenrechtsrat hat gestern eine Resolution für eine zwischenstaatliche Arbeitsgruppe zur verbindlichen Regulierung von transnationalen Unternehmen angenommen. Trotz des starken Widerstands der EU und der USA stimmten 20 Mitgliedsstaaten des Menschenrechtsrats für die Resolution, 13 Staaten enthielten sich der Stimme. Österreich stimmte gegen die Resolution.
Buchpräsentation
Paradoxerweise sind es derzeit vor allem NahrungsproduzentInnen, die von Hunger betroffen sind. Vor diesem Hintergrund geht Philipp Salzmann der Frage nach, wie Nahrungsunsicherheit von KleinbäuerInnen im subsaharischen Afrika entsteht.