Schlüssel zu Hungerbekämpfung
Wien, 15.10.2014 Anlässlich des Welternährungstags (16.10.) kritisieren FIAN Österreich und Brot für die Welt die wachsende Kontrolle kapitalstarker Agrar- und Lebensmittelkonzerne über das globale Ernährungssystem. Dabei ist politische Partizipation und Stärkung der Investitionsfähigkeit von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern der Schlüssel zu nachhaltiger Hungerbekämpfung.
Präsentation des Right to Food and Nutrition Watch
Anlässlich des Welternährungstages am 16.10.2014 und im Rahmen der VHS-Reihe „Nachhaltig in Wien: Ernährung“ stellt Alejandra Morena von FIAN International den Right to Food and Nutrition Watch 2014 in Wien vor.
Transatlantische Partnerschaft sieht anders aus!
Das Bündnis TTIP STOPPEN und der EU-weiten Koalition gegen TTIP rufen zu einem Aktionstag auf, um die laufenden Verhandlungen zu TTIP (Transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen mit den USA), CETA (umfassendes Freihandels- und Investitionsabkommen mit Kanada), TiSA (Freihandelsabkommen zum Handel mit Dienstleistungen) und anderen Freihandelsverträgen zu stoppen. Der europaweite Aktionstag bringt den Protest gegen die Handelspolitik der EU-Kommission und der Bundesregierung und für einen gerechten Welthandel unüberhörbar auf die Straße: Transatlantische Partnerschaft sieht anders aus!
Grow the Revolution
Der Film "Edible City" zeigt eine unterhaltsame Reise durch die Good Food (Gutes Essen)-Bewegung, die sich in der San Francisco Bay Area, in den gesamten USA und überall auf der Welt verbreitet. Die zahlreichen porträtierten Aktivist_innen, Initiativen und engagierten Bürger_innen zeigen, wie sich jede_r von uns an der Veränderung unseres zerstörerischen Nahrungsmittelsystems beteiligen kann.
Das Recht auf Nahrung als Werkzeug gegen Hunger weltweit
Jeder Mensch hat das Recht, frei von Hunger zu sein. Ein Recht auf Nahrung kommt bereits in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 zum Ausdruck und wurde im Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte verbindlich festgeschrieben. Dennoch leiden knapp 900 Millionen Menschen weltweit an Hunger – und das, obwohl genug Nahrungsmittel für alle produziert werden könnten. Welche staatlichen Pflichten lassen sich aus dem Recht auf Nahrung ableiten und ist das Recht auf Nahrung einforderbar? Mit diesen und anderen Fragen wollen wir uns in diesem Workshop beschäftigen.