340 NGOs fordern von EU Stopp der Freihandels-Verhandlungen mit Brasilien
FIAN unterstützt Forderung nach Menschenrechten vor Konzerninteressen
Mato Grosso, Brazil – Photo by Icaro Cooke Vieira/CIFOR cifor.orgCC BY-NC-ND 2.0
Die Abholzung des Amazonas-Regenwaldes in Brasilien erreicht unter Präsident Jair Bolsonaro ein neues Rekordausmaß. Schwere Menschenrechtsverletzungen, Angriffe auf Minderheiten, die Zivilgesellschaft und indigene Völker nehmen stark zu - nur um die Interessen mächtiger Vieh- und Soja-Agrarkonzernen durchzusetzen. 340 Organisationen fordern daher, das Handelsabkommen zwischen der EU und den Mersocur-Staaten (Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay) sofort zu stoppen. Es verstößt gegen alle Menschenrechts- und Umweltrichtlinien der EU. Auch die österreichische Regierung ist gefordert, sich für einen Abbruch der Verhandlungen einzusetzen oder ein allfälliges Abkommen nicht zu unterzeichnen.
Letter-Brazil-EU-Mercosur und Liste der unterzeichnenden Organisationen (englisch)
Brief-Brasilien-EU-Mercosur (deutsch)