Positionspapier: Sustainable Development Goals (SDGs)

Positive Aspekte, Lücken und Bedenken aus der Sicht des Rechts auf Nahrung.

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Die SDGs sind in aller Munde. Sie greifen zwar weiter als deren Vorläufer, die Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs), aber trotzdem zu kurz, denn sie stellen nicht die Frage nach den systemischen Ursachen von Hunger und Armut. Die Agenda 2030 sollte Staaten und UN-Institutionen in den kommenden 15 Jahren bei der Umsetzung der Menschenrechte anleiten – ob die SDGs diese Zielvorstellung jedoch erfüllen können, bleibt abzuwarten.

FIAN Österreich hat sich die SDGs unter dem Gesichtspunkt des Rechts auf Nahrung angeschaut und ein Positionspapier verfasst. Wir sehen viele positive Punkte, erkennen aber auch Lücken und äußern unsere Bedenken.

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Partizipative Prozesse und deren Einfluss in der Ernährungswende

Partizipative Prozesse ermöglichen es unterschiedlichen Sichtweisen und Interessen eine Stimme zu geben. Im Frühjahr 2022 hat FIAN Österreich gemeinsam mit den europäischen Sektionen in Belgien, Portugal, Schweden und FIAN International, sowie der Organisation Observatori Desc eine Kartierung (Mapping) gestartet, um Beispiele für partizipative Prozesse zu erforschen, die nachhaltige Lebensmittelsysteme fördern. 

Gute Wertschöpfung auf kleinen Höfen!

Als Teil unseres COACH Projekts lernen wir gemeinsam mit Kleinbäuer:innen, Ernährungsräten und lokalen Strukturen der öffentlichen Verwaltung, wie wir nachhaltige Lebensmittelsysteme stärken und faire Agrar- und Lebensmittelketten durch innovative Methoden unterstützen können. Ende Februar organisierten wir ein Tagesseminar, in dem wir mit 50 Kleinbäuer:innen über Strategien sprachen, um kleine und mittelgroße Höfe so zu bewirtschaften, dass sie als Kleinbäuer:innen ein gutes Leben haben. Unsere Inputgeberin, Michaela Jancsy, erzählt im Interview wie sie ihren Gemüsebetrieb führt.

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