Petition: Bolsonaro muss Brasilianischen Rat für Ernährungssicherheit und Ernährung erhalten

Der neue Präsident Brasiliens Jair Bolsonaro löste den Nationalen Rat für Ernährungssicherheit (CONSEA) auf. Jetzt hier eine Petition für das Recht auf Nahrung in Brasilien unterzeichnen!

Am 1. Januar 2019 löste der neue Präsident Brasiliens Jair Bolsonaro den Nationalen Rat für Ernährungssicherheit (CONSEA) auf. Dadurch wurde die Instanz abgeschafft, welche seit 2006 erheblich zur Verbesserung der Ernährungssicherheit der Bevölkerung Brasiliens beigetragen hat. Der CONSEA bündelt den Dialog zwischen Zivilgesellschaft und Regierung, um eine gesunde Ernährung der gesamten Bevölkerung zu gewährleisten. So wurde mit Hilfe von CONSEA die Aufnahme des Rechts auf Nahrung in die brasilianische Bundesverfassung, die Verabschiedung des Bio-Gesetzes, der Nationale Plans für Ernährungssicherheit und der Plan für die Familienlandwirtschaft erlassen. Außerdem war der Rat maßgeblich an der nationalen Strategie für Agrarökologie und ökologischen Landbau sowie für Nahrungsmittelkäufe aus der Familienlandwirtschaft durch das Nationale Schulernährungsprogramm und andere öffentliche Stellen beteiligt.

Hier können Sie die vollständige Petition einsehen und unterzeichnen.

Oikocredit: Mediation über Menschenrechtsverletzungen im kambodschanischen Mikrofinanzsektor ohne Einigung

Am 24.1. scheiterte die Mediation zwischen des drei NGOs und Oikocredit. Die Mediation war nach einer OECD-Beschwerde bei der niederländischen Nationalen Kontaktstelle (NKS) im Dezember 2022 wegen Menschenrechtsverletzungen im kambodschanischen Mikrofinanzsektor eingeleitet worden. Die drei NGOs FIAN Deutschland, Euqitable Cambodia und LICADHO haben dazu eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht. 

Nepal: FIAN erstreitet Landrechte, Wasserzugang und Lohngerechtigkeit

Im Jahr 2015 wurde das Recht auf Nahrung in die neue Verfassung von Nepal aufgenommen. Dieser Erfolg war auf das Engagement der Zivilgesellschaft unter der Leitung von FIAN Nepal zurückzuführen. Auch auf lokaler und regionaler Ebene ist FIAN in dem südasiatischen Land sehr aktiv. In vielen Fällen konnten ländliche Gemeinden unterstützt, Landtitel erstritten und das Recht auf Wasser gesichert werden. Hier eine Auswahl der Erfolge, die durch die Arbeit von FIAN erzielt werden konnten.

UN-Sozialausschuss: Frauen im ländlichen Raum fordern Klimagerechtigkeit und ein Ende der Umweltzerstörung in Honduras

In dieser Woche wird der Staat Honduras in Genf Fragen des UN-Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR) zu seiner Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte beantworten. Außerdem wird ein informeller Dialog mit der Zivilgesellschaft stattfinden, um die Ausschussmitglieder über die Menschenrechtslage im Land zu informieren.

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