Nyéléni Austria Frühjahrstreffen 2017

Am 21. bis 23. April 2017 findet das Nyéléni Austria Frühjahrstreffen in der Mühle in Nikitsch (Burgenland) statt!

....nun endlich ist es da: Das Programm für das Frühjahrstreffen am 21. - 23. April in Nikitsch (Bgld)! 

Beim Hofkollektiv Mühle Nikitsch (Travnik/Berggasse 26, 7302 Filež/Nikitsch)

Anmeldung: aus organisatorischen Gründen (Übernachtung, Verpflegung) bitte unbedingt bis 17.4.2017 unter: info@ernaehrungssouveraenitaet.at
Bitte gebt eure Anreisezeit an, sowie wie/wo ihr schlafen möchtet – Bett/Isomatte/Zelt. Danke!

Anreise: Wir empfehlen für alle die nicht aus dem Burgenland kommen am 21.04.17 den REX um 17:00 ab Wien, 17:31 ab Wr. Neustadt zu nehmen. Bis Deutschkreuz fahren und dann in den Bus Richtung Großwarasdorf- Kirchenberg nehmen. Fahren bis Nikitsch Ortsmitte.

Infos zum Ort 

Übernachtungsmöglichkeiten: In der Mühle Nikitsch gibt es ca. 20 Betten und die zusätzliche Möglichkeit auf Isomatten zu schlafen. Daher: Bitte unbedingt Schlafsack (und ev. Isomatte ) mitbringen. Es gibt auch die Möglichkeit zu zelten. Für vegane/vegetarische Verpflegung ist gesorgt. Wir bitten alle Teilnehmenden (die es sich leisten können) um einen Unkostenbeitrag für Übernachtung und Verpflegung für das ganze Wochenende in der Höhe von 25 bis 50 Euro (nach Selbsteinschätzung).

PROGRAMM

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FREITAG, 21. April 2017


19:00 Gemeinsames Abendessen
Ab 20:00 Austausch über die Aktivitäten aus Euren Regionen und Gruppen

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SAMSTAG, 22. April 2017

8:15 - 09:15   Frühstück
9:15 - 09:30  Begrüßung, Vorstellung der Workshops

9:30 - 12:30   Inhaltliche Workshops (weitere Workshops können auch vor Ort eingebracht werden):
- Bauernbefreiung Reloaded (mit Franziskus Forster)
- Milch in der Krise? (mit Matthäus Rest)
- Wie wehren wir uns gegen die Vereinnahmung unserer Themen von Rechts? (mit Heike Schiebeck) 

12:30 - 14:30 Mittagessen

14:30 - 17:00 Inhaltliche Workshops:
- Ernährungsräte (mit Charlotte Kottusch)
- Auf dem Weg zur UN-Deklaration der Rechte von Kleinbäuer*innen (mit Brigitte Reisenberger und David Jelinek)
- Sezonieri- Kampagne (mit Lisa Bolyos) und/ oder Food Hub (mit Katherina und Uli)

17:30 - 19:30 Plenum

Ab 19:30  Abendessen und informeller Ausklang

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SONNTAG, 23. April 2017
9:00 - 10:30 Workshop:

Feminismus und Ernährungssouveränität - mit Erfahrungsbericht aus Guatemala

Aufbauend auf Gesprächen in Cluj wollen wir eine Diskussion über Geschlechterverhältnisse und Feminismus in unserer Bewegung starten. Wir haben die Chance, dabei von den Erfahrungen von Hilda Elizabeth Cabrera Lopez aus Guatemala zu lernen. Elizabeth wird uns von ihrer Arbeit mit jungen indigenen Frauen in Guatemala berichten. Im Anschluss wollen wir diskutieren, was wir daraus für unsere Aktivitäten lernen können und wie wir in und mit unserer Bewegung Selbstbestimmung von Frauen sowie gleichberechtigte Geschlechterbeziehungen stärken können - in Österreich, und darüber hinaus. Menschen jederlei Geschlechts sind bei dem Workshop willkommen!

11:00 - 13:00 Öffentliche Diskussion:

Biologische Landwirtschaft und kleinbäuerlicher Widerstand in Guatemala und Österreich

Vortrag von Elvis Santiago Morales Sican, über die Aktivitäten des "Bäuer_innen-Komitees des Hochlandes (CCDA)" in Guatemala. Die Organisation setzt sich für den Erhalt von traditionellem Wissen und Praktiken in der Landwirtschaft ein, beschäftigt sich mit Biolandbau, Ökotourismus sowie mit kleinbäuerlichem Widerstand z.B. gegen Bergbau-Politik

Im Anschluss diskutiert Elvis mit Biobäuer_innen aus dem Burgenland, sowie mit euch allen, über Herausforderungen und Chancen für Bio- und Kleinbäuer_innen in Guatemala und in Österreich. Was können wir voneinander lernen, wie können wir uns gegenseitig unterstützen, wie können wir gemeinsam die Ernährungssouveränität stärken und dem Guten Leben für alle näherkommen?

PROGRAMM mit weiteren Infos

 

Nepal: FIAN erstreitet Landrechte, Wasserzugang und Lohngerechtigkeit

Im Jahr 2015 wurde das Recht auf Nahrung in die neue Verfassung von Nepal aufgenommen. Dieser Erfolg war auf das Engagement der Zivilgesellschaft unter der Leitung von FIAN Nepal zurückzuführen. Auch auf lokaler und regionaler Ebene ist FIAN in dem südasiatischen Land sehr aktiv. In vielen Fällen konnten ländliche Gemeinden unterstützt, Landtitel erstritten und das Recht auf Wasser gesichert werden. Hier eine Auswahl der Erfolge, die durch die Arbeit von FIAN erzielt werden konnten.

Indien: Kleinbäuer:innen in Odisha weiterhin von Vertreibung und Umweltzerstörung bedroht

Seit 2005 protestiert die Landbevölkerung im Bezirk Jagatsinghpur (Bundestaat Odisha) gegen Umweltzerstörung und die unrechtmäßige Aneignung ihres Landes. Dort sollen Industrieanlagen und Infrastruktur – darunter Stahl- und Zementwerke, ein Kraftwerk und ein Hafen – errichtet werden. FIAN Österreich rief in Zusammenarbeit mit FIAN International im März 2022 zu einer Briefaktion auf, um mehr als 40.000 Kleinbäuer*innen, Landarbeiter*innen und Fischer*innen vor dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen zu schützen. Zu Jahresbeginn berichtet der Sprecher der Bewegung von Polizeirepression, gewaltsamen Übergriffen und zunehmenden Festnahmen und erneuert dringend die Forderungen.

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