Jahresbericht FIAN Österreich 2015

Wir danken allen Mitgliedern, Spender_innen und Aktivist_innen, die sich 2015 gemeinsam mit uns für eine Welt frei von Hunger eingesetzt haben. Auf ein erfolgreiches Jahr 2016, es bleibt noch viel zu tun!

2015 stand für FIAN im Zeichen von Klimagerechtigkeit und Konzernmacht. Wir setzten uns kritisch mit der zunehmenden Konzerndominanz im Ernährungssystem und der Scheinbekämpfung der Mangelernährung durch industriegetriebene High-Tech-Lösungen auseinander. Die gravierende Einflussnahme der Multis begleitete uns auch am UN-Klimagipfel in Paris. FIAN stellte sich 2015 vehement gegen propagierte Klimaschutzmaßnahmen wie „Climate Smart Agriculture“, die im wesentlichen Land Grabbing unter dem Deckmantel des Klimaschutzes vorantreiben. Es braucht eine radikale Transformation unseres Ernährungssystems weg vom industriellen Modell hin zum Recht auf Nahrung und Ernährungssouveränität. Es besteht kein Zweifel daran, dass der Kampf für die Verwirklichung des Menschenrechts auf Nahrung weiter verstärkt werden muss.

FIAN Österreich Jahresbericht 2015

 

Faktencheck EU-Lieferkettengesetz

Vom "Bürokratiemonster", bis hin zum "Listen-Ansatz" und "Zertifizierungssystemen" – um das EU-Lieferkettengesetz vor der Abstimmung doch noch zu verhindern, wird versucht, die Öffentlichkeit mit irreführenden Argumenten zu beeinflussen. Das breite zivilgesellschaftliche Bündnis der Kampagne “Menschenrechte brauchen Gesetze!” setzt diesen Mythen einen umfassenden Faktencheck entgegen.

Schutz der Rechte zukünftiger Generationen

Menschenrechte sind zeitlos. Entscheidungen, die heute getroffen werden, haben Auswirkungen auf morgen und beeinflussen die Rechte zukünftiger Generationen. Deshalb tragen wir auch eine Verantwortung für zukünftige Generationen. Dafür stellen die Maastricht Prinzipien einen Leitfaden dar.

Hunger.Macht.Profite.12 Tour im Herbst 2023

Braucht es Pestizide, um die Welt zu ernähren? Wie können Genossenschaften dabei helfen, ein demokratisches Agrar- und Lebensmittelsystem aufzubauen - und das auch im Kongo? Was können wir gegen Lebensmittelbetrug tun? Und wie bringen wir den Mut auf, die Machtverhältnisse zu verändern? Das globale Ernährungssystem befindet sich in einer tiefgreifenden Krise. Doch das bedeutet auch eine Chance für Veränderung!

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