EU-AU-Gipfel: Solidarität mit den Stimmen der Betroffenen von Landgrabbing

Am 17. Und 18. Februar 2022 findet der EU-AU-Gipfel in Brüssel statt. Betroffene von Landgrabbing in Afrika fordern Landaneignungen und Spekulationen auf Kosten der Menschenrechte zu stoppen.

Foto: FIAN

FIAN Österreich arbeitet seit vielen Jahren zusammen mit Betroffenen vor Ort und zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen an Fällen von Landgrabbing in Sambia, Sierra Leone und Uganda. Landgrabbing nimmt in Afrika seit 20 Jahren drastisch zu. Die damit einhergehenden Folgen wie Landgrabbing, Vertreibung der ansässigen Bäuer*innen und Enteignungen führen zu Menschenrechtsverletzungen und Nichteinhalten von Umweltstandards.

Im Vorfeld des EU-AU- Gipfels in Brüssel erheben Betroffene ihre Stimme und fordern die politischen Entscheidungsträger*innen gemeinsam im Rahmen der Our Land is our Life Plattform dazu auf, Landaneignungen und Spekulationen auf Kosten der Menschenrechte zu stoppen. Im Video kommen sie zu Wort:

Studie: The Case of Addax Bioenergy in Sierra Leone

Kontakt: lukas.schmidt@fian.at

Nepal: FIAN erstreitet Landrechte, Wasserzugang und Lohngerechtigkeit

Im Jahr 2015 wurde das Recht auf Nahrung in die neue Verfassung von Nepal aufgenommen. Dieser Erfolg war auf das Engagement der Zivilgesellschaft unter der Leitung von FIAN Nepal zurückzuführen. Auch auf lokaler und regionaler Ebene ist FIAN in dem südasiatischen Land sehr aktiv. In vielen Fällen konnten ländliche Gemeinden unterstützt, Landtitel erstritten und das Recht auf Wasser gesichert werden. Hier eine Auswahl der Erfolge, die durch die Arbeit von FIAN erzielt werden konnten.

UN-Sozialausschuss: Frauen im ländlichen Raum fordern Klimagerechtigkeit und ein Ende der Umweltzerstörung in Honduras

In dieser Woche wird der Staat Honduras in Genf Fragen des UN-Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR) zu seiner Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte beantworten. Außerdem wird ein informeller Dialog mit der Zivilgesellschaft stattfinden, um die Ausschussmitglieder über die Menschenrechtslage im Land zu informieren.

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