Welternährungstag: Keine Patente auf Tiere und Pflanzen!

Patente gefährden das Recht auf Nahrung Wien, 16.10.2012. Anlässlich des heutigen Welternährungstages organisierten NGOs und bäuerliche Organisationen eine Kundgebung vor dem Europäischen Patentamt am Rennweg in Wien. In der im Patentamt übergebenen Petition forderten sie, Patente auf konventionelle Züchtungen abzulehnen und erneuerten ihre Forderung, keine weiteren Patente auf lebende Organismen zuzulassen.

Soziale Grundrechte für alle!?

Podiumsdiskussion Regierungsbericht Österreichs zur Lage wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Rechte vor dem UN Komitee. Wie ist es um soziale Grundrechte wie das Recht auf Bildung, auf Verbesserung der Lebensqualität, das Recht auf Nahrung, Wasser, Wohnen, das Recht auf die bestmögliche Gesundheitsversorgung in Österreich bestellt?

Wende in den globalen Entscheidungsmechanismen zu Ernährung nötig

OCCUPY THE FOOD SYSTEM! Wien (11.10.2012) – Der „Right to Food and Nutrition Watch 2012“ wurde am Mittwochabend von FIAN Österreich und „Brot für die Welt“ in Wien präsentiert. Der globale Bericht mit dem Titel „Who Decides About Global Food and Nutrition? – Strategies to Regain Control“ zeigt auf, dass es unmöglich ist, die Ursachen des Hungers zu bekämpfen, ohne die bestehenden Machtverhältnisse anzutasten.

KEIN PATENT AUF LEBEN!

Kundgebung Das europäische Patentamt hat in den letzten Jahren über 900 Patente auf Tiere und über 1800 Patente auf Pflanzen erteilt - darunter zahlreiche Patente auf konventionelle Züchtungen ohne gentechnische Veränderung. Derartige Patente befeuern den Konzentrationsprozess in der Saatgutbranche, schädigen die landwirtschaftliche Artenvielfalt und schaffen neue Abhängigkeiten für Bäuerinnen und Bauern, ZüchterInnen und VerbraucherInnen. Wir fordern daher die Durchsetzung des Verbots der Patentierung von Pflanzen, Tieren und biologischen Züchtungsverfahren!

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