FAO-Leitlinien zu Land

Wichtiger erster Schritt, jetzt müssen Regierungen sie anwenden Rom/Wien, 13.5.2012 Vom Komitee für Welternährungssicherung (CFS) wurden am Freitag Leitlinien über die Steuerung der Nutzung von Land, Fischgründen und Wäldern verabschiedet. Sie haben das Ziel die lokale Bevölkerung besser vor Land Grabbing zu schützen. FIAN begrüßt die Adoption der Leitlinien, bemängelt aber die Verankerung von Menschenrechten im Dokument.

Blaues Gold für die Green Economy?

Mit Uwe Hoering Wasser - Lebensgrundlage für Natur und Menschen; unverzichtbar für die Wirtschaft, besonders für die Landwirtschaft und die Produktion von Nahrungsmitteln. Doch Wasser wird knapp und daher zunehmend heiß umkämpft.

PLANET ZU VERKAUFEN

Film und Diskussion Ackerland in Investorenhand – das ist das momentane Motto in Ländern des globalen Südens. Staaten, multinationale Firmen, Investmentfonds suchen massiv Zugriff auf landwirtschaftliche Flächen. Die Lebensgrundlagen und Rechte von Kleinbauern und -bäuerinnen bleiben auf der Strecke.

Land für Menschen, nicht für Profite!

Globaler Aktionstag Wien, 17.4.2012 – Am internationalen Tag des kleinbäuerlichen Widerstands unterstützt FIAN Millionen von LebensmittelproduzentInnen in ihrem Kampf um Land. Im November 2011 wurde in Nyéléni, Mali eine Globale Allianz gegen Land Grabbing gründet und ein weltweiter Aktionstag gegen Landraub für den 17. April 2012 ausgerufen. Aktuelle Schätzungen sprechen von über 200 Millionen Hektar Ackerland, die sich seit 2000 vor allem die Privatwirtschaft angeeignet hat.

Hunger.Macht.Profite.5

Filmtage zum Recht auf Nahrung Ab April 2012 touren die Filmtage zum Recht auf Nahrung wieder durch Österreich. Zu sehen sind selten gespielte Dokumentarfilme, viele davon Österreichpremieren. Das Veranstaltungsteam, FIAN, ÖBV-Via Campesina Austria, Attac und normale.at verwenden die Filme um ein Forum zu schaffen, um mit dem Publikum über gewinndominierte Agrarindustrie, spekulationsbedingte Hungerkrisen und ökologischen Raubbau zu diskutieren. Fast eine Milliarde der Weltbevölkerung hungert, der Großteil davon Frauen. Allein zehn Prozent der Hungersnöte sind katastrophenbedingt. Hunger ist eine Verletzung des Menschenrechts auf Nahrung und seine Ursachen strukturell ökonomisch, einige davon stellen die diesjährigen Filmtage vor.

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