Land Grabbing im Zuge der "Energiewende"

Hinter uns die Sintflut? - die „Energiewende“ zwischen Anspruch und Wirklichkeit Das Erdöl geht zur Neige, auch der Kampf um alternative Energiequellen ist voll entbrannt. Im Zuge der weltweiten „Energiewende“ geht es um Existenzfragen und um eine entscheidende Weichenstellung für den Klima-, Boden-, Wasser- und Naturschutz. In diesem Zusammenhang müssen wir auch die sogenannten „erneuerbaren“ Energien kritisch sehen. Zur Lösung des Energieproblems wird die Abkehr vom Wachstumszwang notwendig sein. Wir benötigen eine andere Form des Wirtschaftens, die mit viel weniger Ressourcenverbrauch auskommt und die sämtliche sozialen und ökologischen Folgewirkungen global berücksichtigt. Bei diesem Symposium werden zahlreiche erwünschte und unerwünschte Folgen der aktuellen Energiepolitik – im Rahmen der herrschenden Wirtschaftsordnung - vorgestellt und diskutiert. Viel Raum bietet die Veranstaltung für alternative Ansätze und Lösungsvorschlägen.

Ernährungssouveränität und Ernährungssicherung in Zeiten des globalen Wandels

Fachtagung Die globalen Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft haben zu massiven Ungleichheiten bezüglich der Produktion und Verfügbarkeit von Lebensmitteln geführt. Neben Umwelteinflüssen sind es vor allem wirtschaftliche Aktivitäten wie Landraub und Rohstoffspekulationen, die zu Nahrungsmittelengpässen und Hunger führen. Wir stehen heute vor der Herausforderung, die Landwirtschafts- und Ernährungspolitik, aber auch unsere Produktionsweisen und unser Konsumverhalten gründlich überdenken zu müssen.

UN-Komitee (CEDAW) nimmt die togolesische Regierung in die Pflicht

Ernährungsunsicherheit von Landfrauen in Togo Genf, November 2012 - Das UN-Komitee für die Beseitigung der Diskriminierung der Frauen (CEDAW) hat klare Empfehlungen an den togolesischen Staat ausgesprochen: Togo soll sicherzustellen, dass Landverträge mit ausländischen Unternehmen nicht zu Zwangsräumungen, internen Vertreibungen und erhöhter Ernährungsunsicherheit von Frauen und Mädchen führen.

Geraubtes Essen, geraubtes Land?

Zu den aktuellen Perspektiven auf eine Welt frei von Hunger Während es für die oberen Bevölkerungsschichten eine geradezu verschwenderische Fülle an Lebensmittel gibt, müssen nach neuesten Berichten der FAO rund 870 Millionen Menschen auf der Erde an Hunger leiden – und das obwohl genügend Nahrung für alle Menschen produziert wird. Derzeit könnten sogar über 12 Milliarden Menschen mit ausreichenden Lebensmittel versorgt werden. Da drängt sich die Frage auf, warum dann trotzdem jeder achte Mensch hungern muss?

Hunger auf Ackerland: Land Grabbing und das Recht auf Nahrung

Vortrag und Diskussion Eine kritische Reflexion und Kulturgeschichte unserer Lebensmittel: Das Forte Colloquium versucht im Vortragsjahr 2012/2013 diesen Dimensionen nachzuspüren und die verschiedensten Aspekte dieser Lebensgrundlage zu ergründen. Unterschiedlichste Aspekte und Betrachtungsweisen zum Thema Ernährung werden beleuchtet und zur Diskussion gestellt.

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