Filmverleihpaket: TTIP - Eine Gefahr für unsere Landwirtschaft
von Christoph Würzburger 05:30 Min Deutschland 2013 DE Hinter verschlossenen Türen beraten die USA und die Europäische Union zur Zeit über eine neue, gigantische Freihandelszone. Wird sie Realität, entsteht der weltweit größte Wirtschaftsraum für mehr als 800 Millionen Menschen. Das offizielle Ziel dabei ist der Abbau von Markthemmnissen und mehr Wirtschaftswachstum für beide Seiten.
Geringe Zölle und gemeinsame Standards sollen den Zugang zu den Märkten erleichtern. Doch Kritiker schlagen Alarm. Sie befürchten die Aufweichung wertvoller Errungenschaften in der europäischen Landwirtschaft und sehen im Freihandelsabkommen ein Einfallstor für Gen-Food, Hormonfleisch oder Chlor-Hühnchen.
IM GRÜNEN fragt nach. Je unübersichtlicher die globale Welt, desto mehr Menschen suchen nach alternativen Lebens- und Wirtschaftsformen. Ein Beispiel sind die Bauernhöfe, die nach dem Prinzip der "solidarischen Landwirtschaft" organisiert sind. Der Landwirt arbeitet und entscheidet nicht mehr allein, sondern gemeinsam mit denjenigen, die Teilhaber sind. Und produziert wird nicht mehr für einen anonymen Markt, sondern für die Gemeinschaft der Bauernhof-Mitglieder. Und das hat viele Vorteile, wie IM GRÜNEN herausgefunden hat. Was eine Gemeinschaft leisten kann, zeigt auch das Beispiel Duchroth bei Bad Kreuznach. Die knapp 600 Einwohner-Gemeinde ist schon seit 20 Jahren intensiv damit beschäftigt, das Dorf ökologischer und lebenswerter zu gestalten und hat dafür schon jede Menge Preise bekommen. Einen Ringweg um den Dorfkern, zahlreiche Bauerngärten und jede Menge Natursteinfassaden gibt es schon. Der neueste Clou der Duchrother: grüne Bürgersteige. IM GRÜNEN war vor Ort.