Vergangene Veranstaltungen

Attac Kino: Eadible City Grow the Revolution!

Wuk, Foyer (Währinger Straße 59, 1090 Wien)

Edible City (Essbare Stadt) ist eine unterhaltsame Reise durch die Good Food-Bewegung, die sich in der San Francisco Bay Area, in den gesamten USA und überall auf der Welt verbreitet. Die zahlreichen porträtierten AktivistInnen, Initiativen und engagierten BürgerInnen zeigen, wie sich jede/r von uns an der Veränderung unseres zerstörerischen Nahrungsmittelsystems beteiligen kann.

Im Anschluss an den Film: Gespräch mit Carla Weinzierl (Attac), Charlotte Kottusch (FIAN und Ernährungsrat Wien) und Walter Gössinger (Fette Beute).

In Kooperation mit Hunger.Macht.Profite. – Filmtage zum Recht auf Nahrung.

Solidaritätsaktion für diskriminierte Bäuerinnen und Bauern

Friedrich Wilhelm Raiffeisen Platz

Die zentrale Bedeutung der Milchproduktion für Österreichs Landwirtschaft und Wirtschaft, sowie die globalen Folgen der europäischen Politik erfordern Verständnis auf breiter Ebene. Die Liberalisierung der Milchmärkte führt zu Überproduktion und rasant fallenden Milchpreisen. Die Existenz vieler milchproduzierender Betriebe in Österreich steht auf dem Spiel. Aber auch ihre Kolleg*innen in Asien und Afrika, wo hoch-industrialisierte europäische Milchprodukte zu Dumpingpreisen auf lokalen Märkten landen.

Nur durch ein gesellschaftliches Bündnis zwischen Konsument*innen, Bäuer*innen, der Lebensmittelwirtschaft, aber auch der Politik, können die Weichen richtig gestellt werden – hin zu einer Agrarpolitik, die das Recht auf Nahrung in Asien und Afrika nicht gefährdet. Daher hat FIAN vor zwei Jahren als Teil eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses mit Milchbäuerinnen und -bauern das Milch-Manifest der IG Milch, der ÖBV – Via Campesina Austria und der Grünen Bauern und Bäuerinnen unterzeichnen.

Aus diesem Grund möchten wir auch heuer als Teil der „Wir haben es satt!“-Plattform zur Solidarität mit den Milchbäuer*innen aufrufen und zu folgender Veranstaltung einladen:

Im Geiste des Gründers des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, fordern wir die Diskriminierungen im Genossenschaftssektor, insbesondere im Molkereibereich, umgehend abzustellen.

Die vor etwa einem Jahr von großen Molkereien – erst nach massivem öffentlichen Druck – zurück übernommenen Bäuerinnen und Bauern müssen noch immer Strafgebühren – sogenannte Schüttgebühren – zahlen, die ihnen automatisch vom Milchgeld abgezogen werden. Manche von Ihnen, die Bio-Milch liefern, erhalten keinen Bio-Milchaufschlag auf den konventionellen Grundpreis.

Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der Gründer der landwirtschaftlichen Genossenschaftsidee, würde sich angesichts dieser Ungerechtigkeiten und Ungleichbehandlung bäuerlicher Lieferanten im Grabe umdrehen.

Bei einer Aktion am 29. März wollen wir diese Diskriminierung in den öffentlichen Fokus stellen. Anfahrt mit den Traktoren schon am Mittwoch 28.3. nachmittags.

Start ist am Gründonnerstag um 10 Uhr am Friedrich Wilhelm Raiffeisen Platz. Dauer bis ca. 11:30 Uhr.
Thema: “Raiffeisen würde sich im Grab umdrehen”

Danach fährt der Konvoi zum Haus der EU. Dort soll es eine Aktion zur Abschaffung der Milchquote und zu ungerechten globalen Handelsbeziehungen geben.

Anschließend (ca. 13.00 Uhr) wird eine Pressekonferenz abgehalten bei der unter anderem die Verträge, mit denen viele IG Milch Bauern momentan konfrontiert sind, zum Thema gemacht werden.

Weitere Infos hier.

 

 

SDG 2 „Kein Hunger“ – wissenschaftliche Herausforderung und Auftrag für die BOKU!

BOKU – Oskar Simony Haus, Peter Jordan Straße 65, Wien

Ziel dieses BOKU Workshops ist es darzustellen, dass globale Nahrungs- und Ernährungssicherheit eines integrierten Ansatzes bedarf,der für unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen und internationale und nationale Politiken eine große Herausforderung darstellt.Gleichzeitig gilt es auch auf jene Aktivitäten hinzuweisen, in denen ProduzentInnen und KonsumentInnen mit nachhaltigen Strategien ihr Menschenrecht auf Nahrung verfolgen.

Mit Melanie Ossberger von FIAN zu den positive Aspekte, Lücken und Bedenken bzgl. der SDGs aus der Sicht des Rechts auf Nahrung.

Projektions-Guerilla-Tour mit/von niemand, u.a. mit Texten von FIAN

Schwarzenbergplatz, 1010 Wien

Am Künstlerhaus am Karlsplatz beginnend, fahren wir zu neuralgischen Punkten der Stadt: An die Orte der Macht und der Kapitalation, an die stätten der Menschenrechte, entlang der Achse des Guten. Flüchtige Texte aus Licht, die durch die Stadt ziehen, an ausgewählten Orten kurz halt machen, um in kurzen PopUp-Performances Texte auf Architektur, Objekten oder Körpern sichtbar zu machen und schnell wieder zu verschwinden. Feministische Forderungen, Vorhaben und Fakten der aktuellen Regierung und die Dominanz der Finanz sind die Themen dieser Intervention, die sich offensiv und konsequent für die nationale und internationale Selbstverständlichkeit von Demokratie, Menschenrechten, Meinungsfreiheit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Gemeinwohl und Fair-Teilung positioniert. Alles für alle! Wir sind mächtiger als "irrglaubt"!

Treffpunkt 20:00 Uhr

FIAN beim Südwindstraßenfest 2018

Das Südwind Straßenfest ist eine bunte Mischung aus rauschender Party mit Klängen aus aller Welt, nachhaltigen und fairen Einkaufsmöglichkeiten, sowie einer Plattform, um verschiedene Vereine und zivilgesellschaftliche Initiativen aus den Bereichen Entwicklungspolitik, Nachhaltigkeit, Menschenrechte, Umweltschutz und Nord-Süd-Kooperation kennenzulernen.

Der FIAN-Stammtisch organisiert einen Infostand mit Drinks, Waffeln und einem Rätsel zum Recht auf Nahrung. Außerdem gibt es Taschen, Tee und die neuesten Publikationen.

Nyéléni Frühjahrstreffen am Klimacamp

Obersdorf bei Wolkersdorf

Gutes, gesundes und lokal angepasstes Essen für alle Menschen zugänglich zu machen ist die Vision der Bewegung für Ernährungssouveränität. Dieses scheinbar einfache Ziel ist eine riesige Herausforderung für unsere Gesellschaft: Millionen von Menschen leiden an Hunger und Mangelernährung und sind gezwungen, sich von ungesunden Nahrungsmitteln zu ernähren, die unter Ausbeutung von Menschen und Natur produziert werden. Ernährungssouveränität setzt den akuten Krisen unserer Zeit die Vision einer bäuerlichen und vielfältigen Landwirtschaft, die unser Klima schützt entgegen. Dazu müssen jene die Lebensmittel produzieren, verarbeiten und verteilen, mitentscheiden, wie wir uns künftig ernähren.

Das diesjährige Frühjahrtreffen der Bewegung für Ernährungssouveränität wird vom 30. Mai – 02. Juni 2018, angegliedert an das Klimacamp stattfinden. Die Zelte des Camps werden in Obersdorf bei Wolkersdorf (20 Minuten mit der S- Bahn von Wien) auf dem Hof von ÖBV-Bäuerin Maria Vogt aufgeschlagen.

Film und Talk | „Kein Essen im Tank": Konflikte um Land in Sierra Leone

Hörsaal 4C, Neues Institutsgebäude (Universitätsstraße 7, 1010 Wien)

Filmabend: „Herr Abass und das geklaute Land“ mit anschließendem Filmgespräch und Diskussion

Acht Entwicklungsbanken haben ein Projekt in Sierra Leone zur Produktion von Bioethanol aus Zuckerrohr unterstützt - in erster Linie, um die Nachfrage nach Agrartreibstoffen in Europa zu befriedigen. Leidtragende ist die lokale Bevölkerung, deren Recht auf Nahrung und Wasser verletzt wird. Der Film begleitet Abass Kamara, Menschenrechtsaktivist der sierra-leonischen Organisation SiLNoRF, die sich für das Recht auf Nahrung im eigenen Land einsetzt.

Anschließendes Filmgespräch mit Mohamed Conteh, Leiter des Sierra Leone Network for the Right to Food.

Moderation mit Einblick in den jeweiligen Fachbereich und Forschung:
• Dr. Birgit Englert (Stv. Leiterin des Instituts für Afrikawissenschaften, Universität Wien)
• Dr. Gunnar Stange (Friedens- und Konfliktforscher, Institut für Geographie, Universität Wien)

Es wird viel Raum für Fragen und Diskussion geben, u.a. zum Thema Investitionen in Land und deren Auswirkungen, insbesondere in Post-Konflikt-Regionen.

Veranstaltung von FIAN Österreich in Kooperation mit dem Institut für Afrikanistik, dem Institut für Geographie und Hunger.Macht.Profite. – Filmtage zum Recht auf Nahrung.

Zivilgesellschaftliches Austauschtreffen mit unserem Kooperationspartner SiLNoRF aus Sierra Leone

NeSoVe-Büro (Schottenring 35, 1010 Wien)

ANMELDUNGEN VORAB BITTE AN: jannis.carmesin@fian.at

FIAN Österreich lädt zum Austauschtreffen mit unserem Kooperationspartner aus Sierra Leone, Mohamed Conteh, ein. Er ist Leiter unser sierra-leonischen Partnerorganisation SiLNoRF (Sierra Leone Network on the Right to Food) und setzt sich intensiv auseinander mit:

  • Landgrabbing
  • menschenrechtlichen Standards bei öffentlichen Investitionen
  • Konzernregulierung
  • Und der Stärkung von KleinbäuerInnen auseinander.

Er wird weiters über seinen Kampf für die Betroffenen im Fall Addax/Sunbird (siehe unten) informieren. Mit dem Ziel, großflächig Zuckerrohr für die Produktion von Bioethanol anzubauen, pachtete das Schweizer Unternehmen Addax BioEnergy 2010 großflächig Land im Norden Sierra Leones. Das Projekt wurde dabei zu über 50 Prozent von Entwicklungsbanken finanziert, darunter auch OeEB und KfW. Der Ertrag des Projekts war vor allem für den europäischen Markt gedacht: Bioethanol ist hierzulande seit einigen Jahren als „grüne“ Beimischung zu Treibstoffen gefragt.

Leidtragender der Landnahme war und ist die lokale Bevölkerung, deren Zugang zu Wasser und agrarisch nutzbaren Flächen massiv eingeschränkt wurde. Weil das Projekt sich nach Angabe des Unternehmens als nicht profitabel herausstellte, verkaufte Addax die Flächen 2016 an den britisch-chinesischen Konzern Sunbird BioEnergy. Die langfristigen Pachtverträge blieben bestehen. Viele der Arbeiter*innen verloren ihre Arbeit. Stattdessen plant Sunbird auf ein System der Vertragslandwirtschaft zu setzen, bei dem die Bevölkerung beim Konzern Saatgut für eine Cassava-Sorte ersteht und den Ertrag dann an das Unternehmen zurückverkauft. Das Risiko von Ernteausfällen durch Wetterextreme oder Marktschwankungen liegt folglich bei den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Bis jetzt wurden die Pläne zum Cassava-Anbau von Sunbird jedoch nicht umgesetzt, was die Erwerbsmöglichkeiten für die betroffenen Gemeinden weiter einschränkte. SiLNoRF und FIAN unterstützen die Betroffenen durch Seminare und politische Lobbyarbeit.

SOL-Symposium 2018

Burg Schlaining (Südburgenland)

WELT WEITer DENKEN

Nachhaltige UN-Entwicklungsziele für die Zivilgesellschaft

Die globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) wurden von tausenden ExpertInnen und der UNO definiert und sollen weltweit einen tiefgreifenden Wandel auslösen. Was bedeutet dies für die Zivilgesellschaft? Wie werden diese Ziele Migration und Flucht beeinflussen? Wird darin die Änderung des Lebensstils in den Industrieländern abgebildet?

Wir haben eure Agrarpolitik satt!

Schloßhof 1, 2294 Schloßhof 

Hinter dicken Schlossmauern treffen sich am 25. September die AgrarministerInnen der EU-Mitgliedsstaaten, um die Weichen für die Landwirtschaft und Ernährung der Zukunft stellen. Statt einer grundlegenden Kurskorrektur wird ein „Weiter-wie-bisher“ aufgetischt. Diese Politik hat uns Höfesterben und Agrarfabriken eingebrockt und verschärft die Klimakrise. Als KonsumentInnen, Bauern und Bäuerinnen und ArbeiterInnen müssen wir jetzt auslöffeln? Wir haben es satt! Deshalb schlagen wir Alarm!

Nyéléni Austria Herbsttreffen

Lorenzhof "Live Together", Denkmalweg 7, 9581 Ledenitzen

Nach dem produktiven Frühjahrtreffen der Nyéléni Bewegung, bereiten wir uns schon auf unser nächstes Herbstreffen vor – diesmal in Kärnten.
Sei dabei, werde Teil der Bewegung und komm zum Diskutieren, Vernetzen, Aktionen planen und natürlich dem gemeinsamen Essen. Hier gehts zur Anmeldung! Willst einen Workshop anbieten oder Dich bei der Vorbereitung des Herbsttreffen einbringen, dann schreib uns unter: info@ernaehrungssouveraenitaet.at

Filmtage Hunger.Macht.Profite.

Österreichweit

Die Filmtage zum Recht auf Nahrung werden von 15.11-10.12.2018 veranstaltet von FIAN Österreich, ÖBV-Via Campesina Austria, Attac und normale.at und finden statt in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark. Programm auf www.HungerMachtProfite.at

Dialogreihe Grüne Strategien: Klima und Armut

Haus der EU, Wipplingerstraße 35, 1010 Wien

Aufbauend auf dem Klimadialog, den die Grünen im Parlament im Juni 2018 veranstaltet haben, laden Ewa Dziedzic, Bundesrätin der Grünen, und Thomas Waitz, EU-Abgeordneter der Greens/EFA, zum dritten Follow-up-Event mit dem Schwerpunkt Klima und Armut. Ziel des Grünen Klimadialogs zum Schwerpunkt Armut ist es, nach Diskussion mit ExpertInnen und VertreterInnen von NGOs (u.a. Brigitte Reisenberger, FIAN) zu konkreten Maßnahmenvorschlägen zu gelangen. 

Klimaprotest

Christian-Broda-Platz, Wien

Auch FIAN wird sich an dem Protest für unsere Zukunft beteiligen! Inspiriert von der Aktivistin Greta Thunberg wollen wir mit allen Solidarischen an Schulen, Unis und Arbeitsplätzen streiken und für radikale und schnelle Maßnahmen gegen die Klimakrise auf die Straße gehen! Zukunft für Alle – Alle für die Zukunft!

FIAN bei der Freiwilligenmesse Wien

Rathaus, Wien

FIAN wird sich bei der Freiwilligenmesse vorstellen - kommt vorbei und lernt uns persönlich kennen! Unsere FIAN-Vertreter*innen werden euch über Unterstützungsmöglichkeiten informieren!

 

FIAN-Stand am Weihnachtsmarkt

Freyung 1, 1010 Wien

Vom 16.-17. November könnt ihr euch von 11:00 bis 21:00 Uhr auf der Freyung (direkt vor dem Palais Ferstel) über unsere Menschenrechts-Arbeit informieren und vielleicht schon die eine oder andere Kleinigkeit für eure Liebsten ergattern. Wir haben FIAN-Marmelade, FIAN-Seife, Spendengutscheine, Taschen und T-Shirts für euch vorbereitet! Wir freuen uns auf euer Kommen!

Aktion für eine klimagerechte Landwirtschaft

Austria Center Wien, Kongresszentrum, Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien (U1 VIC)

Von Almen zu Palmen - darum geht es bei der Wintertagung des Ökoszialen Forums 2020, wo auch Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und Janusz Wojciechowski, EU-Agrarkommissar erwartet werden. Hier werden Bauern und Bäuerinnen wieder als reine Opfer der Klimaerhitzung beklagt werden und die wichtigen und notwendigen Veränderungen auch in der Landwirtschaft negiert.
Darum komm zu unserer Aktion für eine klimagerechte Landwirtschaft!
 

'De-Growing the Food Sector' auf der Degrowth Conference Vienna

Online

Registrierung bis 28.5.: https://www.degrowthvienna2020.org/en/participant-registration/

Was erwartet mich? Das gesamte Lebensmittelsystem muss radikal verändert werden, um gesunde und nahrhafte Lebensmittel für alle und innerhalb der planetaren Grenzen bereitzustellen. Im Rahmen der Degrowth Konferenz, die heuer erstmals online stattfindet, möchten wir unter dem Titel  “De-growing the Food Sector” bereits erfolgreiche Strategien bestehender Lebensmittelinitiativen kennenlernen, diskutieren und gemeinsam Erkenntnisse für eine Degrowth-Gesellschaft ableiten.

Podiumsdiskussion und Workshop finden auf Englisch statt, es wird aber deutsche Simultanübersetzung geben.

 

10:00 - 11:30 PODIUMSDISKUSSION: 'Wie schaffen wir demokratische Lebensmittelpolitiken?'

mit Olivier de Schutter (International Panel of Experts on Sustainable Food Systems, IPES-Food), Line Rise Nielsen (Copenhagen Food System Centre), Armin Bernhard (BürgerInneninitiative Mals, Südtirol) und Geneviève Savigny (European Coordination Via Campesina). Die Moderation übernimmt Julianna Fehlinger (ÖBV - Via Campesina Austria).

11:45 - 13:15 WORKSHOP Teil 1 'Von Erfolgsgeschichten demokratischer Lebensmittelinitiativen lernen' mit  Cargonomia & Szatyor Association (HU), SEKEM (EGY), und Nourish (Scotland) / Scottish Food Coalition (GB) 

13:30 - 15:00 WORKSHOP Teil 2 'Von Erfolgsgeschichten demokratischer Lebensmittelinitiativen lernen' mit Die Freien Bäcker (D/AT/PO/IT), Landwirtschaft mit Zukunft (CH), und Premium Cola (DE)

FIAN Sommerheuriger

Heuriger Kierlinger Kahlenbergerstrasse 20, 1190 Wien

Bevor es in den Sommer geht, laden wir herzlichst zum alljährlichen FIAN-Sommer-Heurigen!
Den Vorstand von FIAN Österreich und das Büroteam kennenlernen oder wiedersehen? Diese Möglichkeit gibt es beim alljährlichen FIAN-Sommerheurigen. Das FIAN-Team freut sich über alle Kolleg*innen, Mitglieder, Freund*innen, Aktivist*innen und Interessierte, die vorbeischauen!

FIAN am Klimacamp

Das Klimacamp ist ein Herzstück der Klimagerechtigkeitsbewegung. Es ist ein Ort der Vernetzung verschiedener politischer und gesellschaftlicher Gruppen, die sich für ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit einsetzen.

FIAN wird im Rahmen des vielfältigen, spannenden Programms mit einem Workshop am Montag, 31.8. um 15:00 dabei sein:

Menschenrechte und Kleinbäuer*innen in der Klimakrise

Die von Konzernen dominierte industrielle Landwirtschaft ist ein zentraler Verursacher der Klimakrise, dessen Auswirkungen wiederum besonders jene zu spüren bekommen, die am wenigsten dazu beitragen: Kleinbäuer*innen und andere Menschen in ländlichen Gebieten. In der Transformation unseres Ernährungssystems liegt daher ein wesentlicher Schlüssel im Kampf sowohl für Klimagerechtigkeit als auch für Menschenrechte. Dieser Workshop gibt einen Einblick über das Recht auf Nahrung und Kleinbäuer*innenrechte und ihren untrennbaren Zusammenhang mit der Klimakrise. Wir arbeiten die Gemeinsamkeiten des Kampfs mit Menschenrechten gegen Hunger und der Klimabewegung heraus und überlegen uns Handlungsmöglichkeiten.

 

Besucht auch den Workshop von Nyéléni Austria, der österreichischen Bewegung für Ernährungssouveränität am Freitag, dem 4.9. von 14:00 - 16:00!

Gut einkaufen – aber wie? Ein Supermarkt für alle!

Stadtkino im Künstlerhaus, Akademiestraße 13, 1010 Wien

Filmabend in Kooperation mit MILA - Mitmach Supermarkt

Film „Food Coop“ (USA, 2016, engl. mit dt. UT)
Der Dokumentarfilm gibt einen authentischen Einblick in das einzigartige Modell der Park Slope Food Coop in New York, den erfolgreichsten kooperativen Supermarkt weltweit mit 17.000 Mitgliedern! Das Motto: Gute Produkte zu niedrigen Preisen für die Mitglieder durch Zusammenarbeit.

MILA – Mitmach Supermarkt
Gute und günstige Lebensmittel für Mitglieder, die zusammen arbeiten, gemeinsam besitzen und gestalten. MILA entsteht in Wien. MILA sucht derzeit nach weiteren Mitgliedern. Mach auch du mit!

Info und Kennenlernen
Im Anschluss an den Film Gespräch mit den Mitglieder von MILA – Mitmach Supermarkt, Julianna Fehlinger und Claudia Zefferer, und Tom Boothe, dem Regisseur von Food Coop und Mitgründer des genossenschaftlichen Supermarkts La Louve in Paris. Moderiert wird der Abend von Lisa Bolyos, Journalistin und MILA-Mitglied.

Online Tickets: https://ntry.at/foodcoop

Trailer zum Film: https://vimeo.com/362286140

Preis pro Ticket: 9 Euro

Online Konferenz: UNDROP – Peasants‘ Rights in Austria

Die Umsetzung der UN-Erklärung für Rechte von Kleinbäuer*innen in Österreich mit Fokus auf Saatgut

Um die Verankerung und Umsetzung der Kleinbäuer*innen-Rechte in Österreich zu fördern, laden Geneva Academy Of Humanitarian Law And Human Rights und FIAN Österreich zu einer Veranstaltungsreihe mit Online-Konferenz und Workshops am 30.11. und 1.12. ein.

 

Kleinbäuer*innen in den Mittelpunkt nachhaltigerer Lebensmittelsysteme zu stellen ist von zentraler Bedeutung, um das wachsende Ausmaß von globalem Hunger und Ungleichheiten zu überwinden. Das Wissen und die Praktiken von Kleinbäuer*innen sind durch den Erhalt natürlicher Ressourcen und die Entwicklung agroökologischer Anbaumethoden auch ein Schlüssel im Kampf gegen die Klimakrise.

Im Dezember 2018 wurde die UN-Erklärung über die Rechte von Kleinbäuer*innen und anderen Menschen in ländlichen Gebieten (UNDROP) von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York von einer großen Mehrheit der Länder angenommen. Die nationalen Gesetze müssen neuen Menschenrechtsstandards wie der UNDROP entsprechen und sie umsetzen, einschließlich des Rechts auf Saatgut.

Um die Verankerung und Umsetzung der Kleinbäuer*innen-Rechte zu fördern, laden Geneva Academy und FIAN Österreich zu diesem Forum und dazugehörigen Workshops am 30.11. und 1.12. ein. Die Veranstaltungsreihe hat zum Ziel, über die UNDROP zu informieren und ihren Zusammenhang mit SDG, UN-Decade on Family Farming und Ernährungs-, Agrar- und Entwicklungspolitiken sowie Saatgut und Biodiversität zu beleuchten. Darüber hinaus sollen Herausforderungen und best practice Beispiele mit Fokus auf das Recht auf Saatgut und ein zivilgeselschaftlicher Aktionsplan erörtert werden.

 

Speaker:

Christophe Golay, Geneva Academy

Ana María Suárez, FIAN International

Matthäus Rest, ÖBV - Via Campesina Österreich

Katherine Dolan, Arche Noah

Fulya Batur, Kybele SRL

Ulli Klein, Unsere Kleine Farm

 

Sprachen: Englisch, Deutsch

Veranstalter: Geneva Academy Of International Humanitarian Law And Human Rights und FIAN Österreich

Registrierung zur Online-Konferenz: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_R8RfdYqYQ4SMmA4HjT_Jgw

 

Voranmeldung für die online-Workshops am 30.11. und 1.12. an tina.wirnsberger@fian.at

Die Teilnahme ist kostenlos.

Gefördert im Rahmen des Projektes "Kleinbäuer*innenrechte sind Menschenrechte!" von der Austrian Development Angency.

 

Ökologische Krisen überwinden: Ernährung, Natur und Menschenrechte zusammendenken!

Online, zoom

Klimagerechtigkeit & Menschenrechte - Die Frage, wie wir unsere Ernährungssysteme gestalten, sind ein zentraler gemeinsamer Nenner, um die Klimakrise und Hunger zu überwinden. FIAN lädt gemeinsam mit Fridays for Future zum Online-Talk ein.

Zu Gast: Martin Kappel, Leiter von BIO AUSTRIA Next Generation - bang und Simon Baur, Gründer von krut.fermented.

Zur zoom-Registrierung geht es hier

Gute Arbeit für alle in Krisenzeiten

online

Gute Arbeit für alle in Krisenzeiten - Frühlingserwachen der Bewegung für Ernährungssouveränität

Durch die Coronakrise ist deutlich geworden, dass unumgängliche Arbeitsbereiche wie Landwirtschaft und Pflege völlig unterbezahlt sind und die Arbeit vielfach von Migrant*innen geleistet wird. Doch wie steht es in Krisenzeiten um Rechte und Arbeitsbedingungen in Landwirtschaft und Pflege? Wie können Rechte von Kleinbäuer*innen durchgesetzt werden? Wie haben sich Grenzen in Europa durch die Coronakrise verschoben und wo bleibt der europäische Solidaritätsgedanke?
 
Podiumsdiskussion mit:
» Cordula Fötsch von Sezonieri - Kampagne für die Rechte für Erntearbeiter*innen
» Flavia Matei von Drept - Gerechtigkeit für die 24h-Personenbetreuung
» Attila Szocs von EcoRuralis (Rumänien)
» Maria Vogt von ÖBV Via Campesina
 

Nyéléni in Aktion - Frühlingserwachen der Bewegung für Ernährungssouveränität

online

Verschiedene Initiativen für Ernährungssouveränität stellen ihre aktuellen Projekten vor. Wir diskutieren den Umgang mit der Krise, Chancen und Potentiale. Es gibt viel Raum fürs Kennenlernen, Austausch und zum gemeinsam Pläneschmieden.

Workshops mit spannenden Initiativen:
» Anna Strohbach von echt.im.biss
» David Jelinek von MILA
» Theresa Kofler & Alexandra Strickner von Attac/Anders Handeln
» Michael Kubiena & Isabella Gusenbauer vom Ernährungsrat Wien
» Tina Wirnsberger & Elisabeth Jost von FIAN
» Kerstin Friedmann vom Verein Bodenfreiheit
» u.v.m.

Anmeldung unter: https://www.viacampesina.at/Veranstaltung/nyeleni-fruehjahrstreffen-6mai21/?instance_id=680

FIAN Sommerheuriger 2021

Heuriger Kierlinger Kahlenbergerstrasse 20, 1190 Wien

Bevor es in den Sommer geht, laden wir herzlichst zum alljährlichen FIAN-Sommer-Heurigen!
Den Vorstand von FIAN Österreich und das Büroteam kennenlernen oder wiedersehen? Diese Möglichkeit gibt es beim alljährlichen FIAN-Sommerheurigen. Das FIAN-Team freut sich über alle Kolleg*innen, Mitglieder, Freund*innen, Aktivist*innen und Interessierte, die vorbeischauen!

Nyéléni-Herbsttreffen der Bewegung für Ernährungssouveränität

Gesundheitszentrum Goldenes Kreuz, Langenloiserstraße 4, 3500 Krems/Donau

https://www.ernährungssouveränität.at/

Das Nyéléni-Herbsttreffen der Bewegung für Ernährungssouveränität kommt genau zur richtigen Zeit. Die Bewegung für Ernährungssouveränität öffnet unsere Gestaltungsspielräume für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Das braucht Engagement und Ideen von vielen und auf unterschiedlichen Ebenen.

Was sind unsere Antworten und Alternativen angesichts der aktuellen Vielfachkrisen? Wie können wir uns dafür gegenseitig stärken und gemeinsam handlungsfähiger werden? Welche Herausforderungen stehen vor uns? Welche demokratischen und solidarischen Alternativen gibt es?

FIAN Workshops:

WS 6: Klima(schein)lösungen – Strategien gegen Greenwashing & Konzernmacht

WS 7: Food Justice: Von einem karitativen Ansatz hin zu einem ermächtigenden Zugang zu gutem Essen

WS 8: Gemeinschaftsverpflegung als Hebel in der Ernährungswende

Workshop: Mikrokredite und Landgrabbing. Das Beispiel Kambodscha.

Festsaal der Johannes Kepler Universität Linz, Uni-Center (1. OG), Altenberger Straße 69, 4040 Linz

Workshop im Rahmen der 8. Österreichischen Entwicklungstagung

www.entwicklungstagung.at

Mikrokredite sollen Armut mit den Instrumentarien der Finanzwirtschaft bekämpfen. In Kambodscha, wo die Pro-Kopf-Verschuldung im Mikrofinanzsektor weltweit eine der höchsten ist, erweist sich diese Strategie im Kontext der Covid-19-Pandemie als äußerst problematisch: Zahlreiche Kleinbäuer*innen können ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen und müssen ihr Land verkaufen. Die Betroffenen verlieren den Zugang zu den für sie lebenswichtigen Anbauflächen, ihr Recht auf Nahrung wird verletzt.

Der Workshop setzt sich anhand dieser konkreten Erfahrungen aus der FIAN-Fallarbeit kritisch mit Mikrokrediten in der Entwicklungszusammenarbeit auseinander.

Referenten:
Lukas Schmidt (Geschäftsleiter FIAN Österreich)
Mathias Pfeifer (Referent für Fallarbeit, FIAN Deutschland)

10 Jahre nach Rana Plaza / Kundgebung

Platz Der Menschenrechte Wien

Am 24. April jährt sich zum 10. Mal der verheerende Einsturz des Rana Plaza-Gebäudes in Savar/Bangladesch, bei dem über tausend Textilarbeiter:innen starben. Die Clean Clothes Kampagne lädt zum gemeinsamen Gedenken an die verunglückten Arbeiter:innen ein.

Vergiftete Lieferketten - Wie ein EU-Lieferkettengesetz Schäden durch Pestizide verhindern kann

Catamaran, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien

Wie sich Pestizide in globalen Lieferketten auswirken, welche Regulierungen es braucht und wo die Verhandlungen über ein europäisches Lieferkettengesetz kurz vor der Abstimmung im EU-Parlament aus Perspektive von Menschenrechten, Arbeiter:innenschutz und Umwelt stehen, diskutieren die Expert:innen Ana María Suárez Franco (FIAN International) Helmut Burtscher-Schaden (GLOBAL2000) und Miriam Fuhrmann (ÖGB)

ie.talks: Pestizide aus Sicht der Umweltgerechtigkeitsforschung: Zu intersektionalen Ungleichheiten in der globalisierten Landwirtschaft

NIG, 4. Stock, Hörsaal A, Universitätsstraße 7, 1010 Wien

In der konventionellen, globalisierten Landwirtschaft werden trotz Beteuerungen, den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren, weiterhin große Mengen dieser Chemikalien verwendet. Dies stellt nicht nur potentiell ein Problem für die Konsument:innen von Nahrungsmitteln dar, sondern belastet insbesondere auch prekarisierte, migrantische (Saison-) Arbeitskräfte in der Landwirtschaft - sowohl im sog. Globalen Süden als auch im Globalen Norden.

Die Umweltbelastungen und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken spiegeln soziale Ungleichheiten und internationale Asymmetrien wider. Der Vortrag von Anne Tittor, Co-Leiterin der JRT03 "Eigentum an genetischen Ressourcen" am SFB Strukturwandel des Eigentums an der Universität Jena, zielt darauf ab, intersektionale Perspektiven, Umweltgerechtigkeit und Forschung zur gesundheitlichen Ungleichheit zu vereinen. Anhand von Fallstudien in Argentinien, den USA, Südafrika und Deutschland wird untersucht, welche gesellschaftlichen Gruppen in welchem Ausmaß Pestiziden ausgesetzt sind und wie/ob sie sich gegen die Folgen der Pestizidexposition zur Wehr setzen.

Dieser Vortrag wird von der Universität Wien im Rahmen der ie.talks veranstaltet, FIAN Österreich ist Kooperationspartner.

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