Video: Hands on the Land for Food Sovereignty and Climate Justice

Wir brauchen Zugang zu Land, Wasser und Saatgut für Ernährungssouveränität und Klimagerechtigkeit! Bauern, Bäuerinnen, Aktivist_innen erzählen was es braucht, um die Agrar- und Klimakrise zu lösen.

Wirkliche Lösungen für den Klimawandel? Ernährungssouveränität und kleinbäuerliche Landwirtschaft statt Emissionshandel! Doch um Land agrarökologisch bewirtschaften zu können, muss der Zugang zu Land und anderen natürlichen Ressourcen wie Wasser und Saatgut gesichert sein. Aktivist_innen, Bauern und Bäuerinnen, Landarbeiter_innen, Landlose, Hirt_innen und Fischer_innen erzählen wie wir den Kampf, um den Zugang zu Land, Wasser, Saatgut gewinnen können: Gemeinsam sind wir stark!

 

Philippinen: „Agrarreform bleibt ein unerfülltes Versprechen“ – Interview mit Joseph Purugganan

Die vorherrschende Meinung sieht drei Hauptgründe für die anhaltenden Ernährungsprobleme: die COVID-Pandemie, den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und den Klimawandel. Joseph Purugganan hingegen bezeichnet die globale Ernährungskrise als eine Folge der industriellen Landwirtschaft. Purugganan koordiniert das Philippinen-Programm von Focus on the Global South. Die Organisation ist eng verbunden mit sozialen Bewegungen in Asien und entwickelt Konzepte für einen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Wandel.

Kambodscha: Präsident des Bauernverbands und Landrechtsaktivisten wegen Verschwörung angeklagt

Drei kambodschanische Menschenrechtsverteidiger wurden Anfang vergangener Woche festgenommen und wegen angeblicher Verschwörung gegen den Staat angeklagt. Ihnen drohen bis zu zehn Jahre Haft. In dem autoritär geführten südostasiatischen Land steht die Zivilgesellschaft massiv unter Druck; Menschenrechtsaktivist*innen werden immer wieder mit fabrizierten Anklagen überzogen und inhaftiert.

Mikrofinanzkrise: OECD-Beschwerde gegen Oikocredit

Mikrokredite entpuppen sich in Kambodscha seit Jahren als Schuldenfalle. Während sie europäischen Investoren Profite bringen, führen sie vor Ort zu Landverlust, Armut und Menschenrechtsverletzungen. Trotzdem hat der sogenannte „ethische“ Investor Oikocredit seine Investitionen in Kambodscha sogar noch erhöht. Drei NGOs legen daher nun Beschwerde gegen Oikocredit bei der OECD ein.

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