Hunderttausende gegen CETA und TTIP auf der Straße
Am Samstag, den 17.09. demonstrierten 25.000 österreichweit gegen CETA und TTIP. FIAN war auch dabei und sagte klar: Menschenrechte sind unverhandelbar!
Die TTIP-Stoppen-Plattform, ein breites Bündnis von NGOs, Umwelt- und Menschenrechtsorgansiationen und Gewerkschaften mobilisierte zu Demos in Wien, Linz, Salzburg, Graz und Innsbruck. Auch in Deutschland waren Menschen in vielen Städten auf der Straße und protestierten gegen die intransparenten Handelsabkommen. Die EU-weite Bewegung gegen CETA und TTIP will eine solidarische, gerechte und demokratische Handelspolitik, die Menschen und Umwelt in den Mittelpunkt stellt. Handelspolitik muss so gestaltet sein, dass die Menschenrechte - auch das Recht auf Nahrung - geschützt werden. Demokratie und Menschenrechte dürfen nicht zu Gunsten von Profiten aufs Spiel gesetzt werden.
Die Plattform TTIP STOPPEN erklärte deutlich: „ CETA und TTIP sind kein Angriff aus Kanada oder den USA auf die EU. Vielmehr arbeiten Konzerne auf beiden Seiten des Atlantiks seit Jahren daran, derartige Abkommen zu ihren Gunsten abzuschließen – gegen die Interessen der Mehrheit der Menschen in der EU, Kanada und den USA und gegen die Interessen der Natur und zukünftiger Generationen. Soziale Bewegungen, Gewerkschaften und NGOs in der EU, in Kanada und den USA kämpfen gemeinsam gegen diese Abkommen und für soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Umweltschutz und für einen gerechten Welthandel, der auf Solidarität, Demokratie und dem Respekt vor Natur, Umwelt und Menschenrechten fußt. Wir lehnen daher jede Art von Rassismus und Menschenfeindlichkeit ab und setzen uns für eine alternative Handelspolitik ein.“
FIAN ist Unterstützerin der TTIP-Stoppen-Plattform und war am Samstag lautstark dabei für Menschenrechte statt Konzernmacht. Hier gibt es Fotos von der Demo am Samstag. Hier einen Artikel zur Demo von der TTIP-Stoppen-Plattform.