2023 war ein ereignisreiches Jahr für die menschenrechtliche Arbeit von FIAN Österreich. Wir haben wieder eine Vielzahl von Aktivitäten umgesetzt und widmeten uns neuen Themenfeldern. Darüber hinaus haben wir unseren Umzug in die Schwarzspanierstraße 15/6/18 (1090) gut über die Bühne gebracht und freuen uns über unsere neuen Büroräume.
Die menschenrechtliche Arbeit im Jahr 2022 hat viel Dynamik gewonnen. FIAN Österreich hat wieder zahlreiche Projektaktivitäten realisiert und die politische Arbeit vorangetrieben. In unserem Jahresbericht 2022 wollen wir einen Überblick über diese Aktivitäten geben.
Trotz anhaltender pandemiebedingter Einschränkungen hat die FIAN-Arbeit im Jahr 2021 volle Fahrt aufgenommen. Im Jahresbericht 2021 geben wir einen Überblick über die Aktivitäten des Jahres 2021. Neben der Veröffentlichung des Parallelbericht wurden zahlreiche Aktivitäten im Kontext der UN-Kleinbäuer*innenerklärung (UNDROP) umgesetzt. Außerdem geben wir Einblick in unsere EU-Projekte, die Fallarbeit und die Kampagne "Menschenrechte brauchen Gesetze".
Die COVID-19 Pandemie hat das Jahr 2020 geprägt und unser neues Team vor einige Herausforderungen gestellt. Nichtsdestotrotz ist es gelungen, eine Vielzahl von Aktivitäten für das Recht auf Nahrung umzusetzen. So wurden Veranstaltungen erfolgreich als Online-Formate durchgeführt, bestehende Netzwerke haben neue Wege gefunden in Verbindung zu bleiben und neue Netzwerke auf nationaler wie auch internationeler Ebene wurden etabliert. In unserem Jahresbericht 2020 wollen wir im einen Überblick über diese Aktivitäten geben.
Das Jahr 2019 war ein besonders herausforderndes Jahr für unsere Organisation. Es stand im Zeichen unseres 30-Jahr-Jubiläums und der personellen Erneuerung, nachdem uns unsere langjährige Geschäftsleitung, Brigitte Reisenberger, Ende des Sommers über ihren Veränderungswunsch informiert hatte. Nach der finanziellen Konsolidierung im Vorjahr 2018 folgte nun eine personelle Rundumerneuerung. Wir sind dankbar für die neuen Kräfte an Board des „FIAN Schiffs“, das nun von Lukas Schmidt gesteuert wird. Wenn Sie diesen Jahresbericht 2019 in Händen halten, haben Sie den frischen Wind wahrscheinlich schon verspürt, mit dem der Frühling in das neue FIAN Jahr eingezogen ist. Die Arbeitsdichte im Herbst 2019 mit den Vorbereitungen für unser Geburtstagsfestes und der parallelen Personalrekrutierung hat uns gezeigt, wieviel wir gemeinsam erreichen und hat uns noch mehr zusammenwachsen lassen. Das Fest Ende November mit internationalen Gästen und unserem Namensvetter Antonio FIAN wird uns und allen Mitfeiernden wohl noch lange in Erinnerung bleiben!
Das Jahr 2018 war trotz manch finanzieller Engpässe ein sehr erfolgreiches Jahr. Mit Unterstützung des FIAN Vorstands, vieler Ehrenamtlicher und Praktikant*innen haben wir das Jahr gemeistert - Vielen Dank! Die Verabschiedung der UN-Erklärung zu den Rechten von Kleinbäuer*innen Ende 2018 war ein großer Erfolg für FIAN, ein zentraler Schritt auch für unsere zukünftige Arbeit. FIAN war 2018 in vielen Bereichen aktiv - vom Thema Konzernregulierung bis hin zu sozialen Rechten in Österreich und Frauen in der Landwirtschaft. Besonderes Highlight waren die Besuche von Partner*innen aus Sierra Leone und El Salvador, die uns mit ihren Ideen und Berichten nochmals in unserer Arbeit bestärkten. Der Erfolg des SozialRechtsNetzes und FIANs starke Beteiligung an der letzten Armutskonferenz waren ein wichtiger Schritt zur Stärkung sozialer Rechte in Österreich. Vielen Dank an alle, die uns auf vielfältige Weise 2018 unterstützt haben. Wir freuen uns auf neue gemeinsame Erfolge und Herausforderungen in den nächsten Jahren! Menschenrechtsarbeit braucht einen langen Atem.
Das vergangene Jahr war ein sehr arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr: Wir haben 2017 intensiv zum Thema Mangelernährung und Agrarökologie gearbeitet. In der Fallarbeit konnte die Kooperation mit unseren Partner*innen in Sierra Leone gestärkt werden und ihre Arbeit für Selbstbestimmung und Ernährungssouveränität mit Unterstützung der Stadt Wien ausgebaut werden. Aber auch in Österreich wurden wichtige Themen vorangebracht: Im Rahmen der Armutskonferenz brachte sich FIAN entscheidend im Bereich der Einforderung Sozialer Rechte vor Gericht ein. Da wir diese so wichtige Arbeit weiterführen möchten, war 2017 aber auch ein Jahr, in dem wir uns als Organisation auf ein Krisenjahr vorbereiten mussten, da 2018 wichtige Förderungen weggefallen sind. Die Arbeit von FIAN für ein menschenrechtskonformes Ernährungssystem ist so erfolgreich, weil wir mit vielen begeisterten Menschen und Bewegungen hier in Österreich und weltweit zusammenarbeiten dürfen. Daher ein großes Dankeschön an alle, die uns auf so vielfältige Weise unterstützen!
Da die Politik vielerorts, die Hauptgründe für die anhaltende Nahrungsmittelkrise ignoriert, hat FIAN International die Bemühungen verstärkt, die Ursachen der Mangelernährung in den Mittelpunkt zu rücken und die Mobilisierung in der Zivilgesellschaft zu fördern. Neben der Unterstützung von marginalisierten Gemeinschaften im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit, unterstützte FIAN auch weiterhin das Engagement der Zivilgesellschaft und der sozialen Bewegungen in globalen Prozessen der Ernährungspolitik, wie dem Committee on World Food Security.
Ein besorgniserregender Trend der vergangenen Jahre ist die "Finanzialisierung" von Land. Ackerland wird mehr und mehr zu einem Renditeobjekt. Dieser Trend lässt sich zum Beispiel anhand des Falls in der Region MATOPIBA in Brasilien verdeutlichen, der auch im Jahresbericht besprochen wird. Lesen Sie im Jahresbericht, womit sich das weltweite FIAN-Netzwerk 2017 alles beschäftigt hat
2016 war ein spannendes und vielfältiges Jahr für FIAN: Schwerpunkte unserer Arbeit waren unter anderem die Rolle Europas beim globalen Land Grabbing, der Einfluss transnationaler Konzerne auf die Agrar- und Ernährungspolitik und die Krise des Milchmarkts in Österreich. Wir möchten vor allem Alternativen aufzeigen: Seien es ein Menschenrechts-Abkommen zu transnationalen Konzernen, alternative Wege in der Verwaltung von Land oder eine Kehrtwende in der Milchpolitik. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Mitgliedern, Aktivist*innen und Fördergeber*innen bedanken! Nur Dank Ihrer großen Unterstützung können wir gemeinsam etwas bewegen und gehen auch 2017 Schritt für Schritt gen eine Welt frei von Hunger.
In Zeiten der Veränderung kämpfte FIAN International weiterhin für das Recht auf Nahrung, zeigt der Jahresbericht 2016.
Laut FIAN Internationals Generalsekretärin Sofia Monsalve wurden FIANs Aktivitäten im Kontext des Wandels durchgeführt. In ihren Worten war Veränderung im vergangenen Jahr grundlegend: "Alternative Denkweisen sind stärker geworden als je zuvor und rütteln an den Grundlagen dessen, was einige als stabile Systeme betrachteten. Leider haben in manchen Ländern die lautesten Stimmen oft reaktionäre Gedanken verbreitet und die Schwächung der Menschenrechte ausgelöst". Zur aktuellen Lage der Menschenrechte sagt sie: "Nicht nur Fortschritte im Bereich der Menschenrechte zu erzielen, scheint anspruchsvoll zu sein, sondern auch die bereits errungenen Erfolge sind gefährdet. Und genau deshalb müssen wir handeln".
Der Bericht zeichnet eine Zukunftsvision und bekräftigt erneut, dass die am stärksten betroffenen Gruppen in politischen Entscheidungsprozess im Mittelpunkt stehen müssen, um die strukturellen Ursachen von Hunger und Mangelernährung effektiv zu bekämpfen.
2015 stand für FIAN im Zeichen von Klimagerechtigkeit und Konzernmacht. Wir setzten uns kritisch mit der zunehmenden Konzerndominanz im Ernährungssystem und der Scheinbekämpfung der Mangelernährung durch industriegetriebene High-Tech-Lösungen auseinander. Die gravierende Einflussnahme der Multis begleitete uns auch am UN-Klimagipfel in Paris. FIAN stellte sich 2015 vehement gegen propagierte Klimaschutzmaßnahmen wie „Climate Smart Agriculture“, die im wesentlichen Land Grabbing unter dem Deckmantel des Klimaschutzes vorantreiben. Es braucht eine radikale Transformation unseres Ernährungssystems weg vom industriellen Modell hin zum Recht auf Nahrung und Ernährungssouveränität. Es besteht kein Zweifel daran, dass der Kampf für die Verwirklichung des Menschenrechts auf Nahrung weiter verstärkt werden muss. Wir danken allen Mitgliedern, Spender_innen und Aktivist_innen, die sich 2015 gemeinsam mit uns für eine Welt frei von Hunger eingesetzt haben. Auf ein erfolgreiches Jahr 2016, es bleibt noch viel zu tun!
Arbeitsschwerpunkte von FIAN Österreich 2014 waren unter anderen die menschenrechtlichen extraterritorialen Staatenpflichten und der zunehmende Einfluss von Konzernen auf politische Entscheidungsmechanismen. Auch wichtig war unsere Studie zu Land Grabbing durch österreichische Unternehmen in Osteuropa.
Das von FIAN Österreich ins Leben gerufene WSK Rechte Forum veröffentlichte 2013 seinen Parallelbericht zu wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Rechten. Daneben haben wir uns 2013 für die internationale zivilgesellschaftliche Konferenz Vienna+20 und für die Flüchtlinge des Refugee Protest Camp in Wien engagiert.
Im Jahr 2012 ist viel passiert: Die Gründung des WSK Rechte Forums, der erfolgreiche Besuch unserer Projektpartner_innen aus Mosambik, unsere Projekte „Mit Menschenrechten gegen Hungerkrisen“ oder „Hungry for Justice“ sowie unsere Aufklärungsarbeit über Land Grabbing in Afrika und die fatalen Auswirkungen des Agrartreibstoffbooms.
2011 hat FIAN Österreich zahlreiche Projekte, Kampagnen und Kooperationen durchgeführt, in deren Zentrum das Recht auf Nahrung stand: In Krems fand das erste Nyéléni Europe statt, Peter Kayiira von unseren Projektpartner_innen in Uganda war zu Gast in Wien und wir haben eine Konferenz zu extraterritorialen Staatenpflichten organisiert.
2010 startete zum ersten Mal die Restaurantaktion „Mir isst es Recht“. Während des Aktionszeitraums konnten die Gäste der teilnehmenden Lokale 1,00 bis 1,50 Euro pro verkauftem Gericht an FIAN Österreich spenden. Eine weitere Neuheit war der Tee zur Stärkung der Menschenrechte.
Im Jahr 2009 wurden insgesamt 15 internationale FIAN-Eilaktionen durchgeführt. 2009 war auch der Kampagnenabschluss von „Face-It-Act-Now“: Mit Briefaktionen konnte etwa für die indigene Gemeinschaft Yanadi im indischen Andhra Pradesh, die vom Bau eines Hafens negativ betroffen war, im Juni ein Zwischenerfolg erzielt werden.
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