Indien: Solidarität mit Kleinbauern und -bäuerinnen in Odisha

Offener Brief an Regierung 

In einem offenen Brief an die Regierung des indischen Bundesstaats Odisha zeigt sich FIAN International besorgt über die jüngste Landvergabe im Bezirk Jagatsinhpur an die JSW Utkal Steel Ltd. Vor Ort werden fortgesetzte Menschenrechtsverletzungen dokumentiert.

 

Das ursprünglich mit Investitionen des koreanischen Stahlgiganten POSCO geplante Projekt sieht den Bau eines Stahlwerks, eines Hafens und den Abbau von Eisenerz vor. Die Aneignung des dafür benötigten Landes erfolgte unter Missachtung mehrerer Gesetze und Verfahren sowie der Vergabe illegaler Genehmigungen. Seitdem ihr Land gewaltsam erworben wurde, sind die Dorfbewohner*innen willkürlichen Verhaftungen sowie der Zerstörung von Wald und Ackerland – und somit dem Verlust ihrer Lebensgrundlage – ausgesetzt.

Die Auswirkungen auf die Umwelt sind besorgniserregend. Eine Analyse von FIAN International deutet auf weitreichende Menschenrechtsverletzungen hin. FIAN International fordert, das Land unverzüglich an die ursprünglichen Bewohner*innen zurückzugeben, deren Lebensunterhalt vollständig hiervon abhängt.

Lesen Sie hier das vollständige Schreiben an den Ministerpräsidenten von Odisha.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Sabine Pabst, Asien-Koordinatorin von FIAN International.

Nepal: FIAN erstreitet Landrechte, Wasserzugang und Lohngerechtigkeit

Im Jahr 2015 wurde das Recht auf Nahrung in die neue Verfassung von Nepal aufgenommen. Dieser Erfolg war auf das Engagement der Zivilgesellschaft unter der Leitung von FIAN Nepal zurückzuführen. Auch auf lokaler und regionaler Ebene ist FIAN in dem südasiatischen Land sehr aktiv. In vielen Fällen konnten ländliche Gemeinden unterstützt, Landtitel erstritten und das Recht auf Wasser gesichert werden. Hier eine Auswahl der Erfolge, die durch die Arbeit von FIAN erzielt werden konnten.

UN-Sozialausschuss: Frauen im ländlichen Raum fordern Klimagerechtigkeit und ein Ende der Umweltzerstörung in Honduras

In dieser Woche wird der Staat Honduras in Genf Fragen des UN-Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR) zu seiner Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte beantworten. Außerdem wird ein informeller Dialog mit der Zivilgesellschaft stattfinden, um die Ausschussmitglieder über die Menschenrechtslage im Land zu informieren.

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