Video zum Farmer Case in Belgien - Landwirt verklagt multinationalen Energiekonzern

Zum ersten Mal verklagt ein belgischer Landwirt einen multinationalen Energiekonzern. Unterstützt von FIAN Belgien als Teil einer zivilgesellschaftlichen Koalition fordert Hugues Falys TotalEnergies dazu auf, Verantwortung für ihr klimaschädliches Handeln zu übernehmen.

In der belgischen Provinz Hainaut hat Hugues Falys eine wegweisende Klage gegen TotalEnergies eingereicht. Hugues, ein Landwirt mit 30 Jahren Erfahrung, macht das Unternehmen für die Folgen des Klimawandels verantwortlich, die er auf seinem Hof in Lessines erlebt. Wie unzählige weitere Landwirt:innen leidet auch er unter Extremwetterereignissen wie starken Regenfällen, Hitzewellen und Dürren, welche vermehrt zu erheblichen Ertragsverlusten, zusätzlicher Arbeit und Sorge um die Zukunft führen.

Mit FIAN Belgien, Greenpeace und der „Ligue des Droits Humains“ stehen drei NGOs, die sich der Einhaltung der Menschenrechte und der Klimagerechtigkeit verschrieben haben, hinter Hugues und seiner Klage. Zusammen mit der Climate Coalition und der International Federation for Human Rights bilden sie eine zivilgesellschaftliche Koalition mit dem gemeinsamen Ziel, den Energiekonzern zum Handeln zu zwingen. Mehr Information dazu im Video

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Nepal: FIAN erstreitet Landrechte, Wasserzugang und Lohngerechtigkeit

Im Jahr 2015 wurde das Recht auf Nahrung in die neue Verfassung von Nepal aufgenommen. Dieser Erfolg war auf das Engagement der Zivilgesellschaft unter der Leitung von FIAN Nepal zurückzuführen. Auch auf lokaler und regionaler Ebene ist FIAN in dem südasiatischen Land sehr aktiv. In vielen Fällen konnten ländliche Gemeinden unterstützt, Landtitel erstritten und das Recht auf Wasser gesichert werden. Hier eine Auswahl der Erfolge, die durch die Arbeit von FIAN erzielt werden konnten.

UN-Sozialausschuss: Frauen im ländlichen Raum fordern Klimagerechtigkeit und ein Ende der Umweltzerstörung in Honduras

In dieser Woche wird der Staat Honduras in Genf Fragen des UN-Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR) zu seiner Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte beantworten. Außerdem wird ein informeller Dialog mit der Zivilgesellschaft stattfinden, um die Ausschussmitglieder über die Menschenrechtslage im Land zu informieren.

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