Video: Menschenrechte statt Profite

Menschenrechte durch Konzerne sind vielfach dokumentiert. Sie setzen zum Beispiel private Sicherheitskräfte ein, um Proteste gewaltsam zu unterdrücken, oder verschmutzen Böden und Flüsse, die der lokalen Bevölkerung als Lebensgrundlage dienen. Es ist Zeit, dass auch mächtige Wirtschaftsunternehmen rechtliche Konsequenzen zu erwarten haben, wenn sie dies nicht tun. Freiwillige Initiativen haben begrenzte Wirkung und ersetzen verbindliche Standards für Unternehmen nicht. Deswegen ist FIAN Teil der Treaty Alliance, in der sich über 600 zivilgesellschaftliche Organisationen und soziale Bewegungen aus über 95 Ländern zusammengeschlossen haben, um den Prozess hin zu einem verbindlichen UN-Abkommen, kurz TNC-Treaty genannt, zu unterstützen. Was ist das TNC-Treaty und warum brauchen wir es? Das zeigt dieses kurze Video von FDCL e.V. Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika sehr anschaulich.

 

Oikocredit: Mediation über Menschenrechtsverletzungen im kambodschanischen Mikrofinanzsektor ohne Einigung

Am 24.1. scheiterte die Mediation zwischen des drei NGOs und Oikocredit. Die Mediation war nach einer OECD-Beschwerde bei der niederländischen Nationalen Kontaktstelle (NKS) im Dezember 2022 wegen Menschenrechtsverletzungen im kambodschanischen Mikrofinanzsektor eingeleitet worden. Die drei NGOs FIAN Deutschland, Euqitable Cambodia und LICADHO haben dazu eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht. 

Nepal: FIAN erstreitet Landrechte, Wasserzugang und Lohngerechtigkeit

Im Jahr 2015 wurde das Recht auf Nahrung in die neue Verfassung von Nepal aufgenommen. Dieser Erfolg war auf das Engagement der Zivilgesellschaft unter der Leitung von FIAN Nepal zurückzuführen. Auch auf lokaler und regionaler Ebene ist FIAN in dem südasiatischen Land sehr aktiv. In vielen Fällen konnten ländliche Gemeinden unterstützt, Landtitel erstritten und das Recht auf Wasser gesichert werden. Hier eine Auswahl der Erfolge, die durch die Arbeit von FIAN erzielt werden konnten.

UN-Sozialausschuss: Frauen im ländlichen Raum fordern Klimagerechtigkeit und ein Ende der Umweltzerstörung in Honduras

In dieser Woche wird der Staat Honduras in Genf Fragen des UN-Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR) zu seiner Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte beantworten. Außerdem wird ein informeller Dialog mit der Zivilgesellschaft stattfinden, um die Ausschussmitglieder über die Menschenrechtslage im Land zu informieren.

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