WARUM AFRIKAS FISCH NUR EUROPAS HUNGER STILLT
„Stimmen aus Afrika“ auf Europareise Montag, 2. Mai 2011, 19:00 Uhr, Afro-Asiatisches Institut in Wien, Großer Saal (Türkenstr. 3, 1090 Wien)
Die Küstengewässer Westafrikas gehören zu den zehn fischreichsten Regionen unseres Planeten. Der Fischreichtum ist für westafrikanische Staaten wie Mauretanien, Senegal oder Kap Verde die wichtigste Lebensgrundlage. Doch bis zu 90 Prozent des Fischfangs vor Westafrika werden nicht von einheimischen Schiffen betrieben: Hochseetrawler aus der EU fischen vor der westafrikanischen Küste die Gewässer leer. Fang und Profit gehen nach Europa, der lokalen Bevölkerung bleiben leere Netze und ebensolche Teller. Die europäische Fischereipolitik verletzt das Menschenrecht auf Nahrung von FischerInnen und ihren Familien in Westafrika.
Die Fischer Harouna Lebaye aus Mauretanien und Ameth Wade aus dem Senegal haben – trotz unterschiedlicher Lebensgeschichten – eines gemeinsam: Ihre Erfahrungsgeschichten spiegeln die Situation zahlreicher Fischereigemeinden an Westafrikas Küsten wider und erzählen uns hautnah, warum Europas FischereiministerInnen ihre Gemeinsame Fischereipolitik dringend radikal verändern müssen.
Wir bitten um Anmeldung unter office@fian.at oder 01 23 50 239
Eine Veranstaltung von Greenpeace und FIAN Österreich