„Biosprit“ verschärft Hunger: Bündnis fordert Parlament zum Handeln auf

Petition an Nationalrat fordert umfassende Evaluierung vor einer Einführung von 'E10'. Wien, 12.3.2012 - Ein breites Bündnis entwicklungs-, verkehrs- und umweltpolitischer Organisationen hat eine Petition im österreichischen Parlament eingereicht. Diese fordert, dass die Regierung ihre menschenrechtlichen Verpflichtungen wahrnimmt, sich für ein Moratorium der Beimischungsquote für Agrosprit einsetzt - sowie für umfassende ökologische und soziale Mindeststandards. Jede/r österreichische StaatsbürgerIn ab 16 Jahren kann die Petition jetzt online unterzeichnen.

Regierungen müssen Recht auf Nahrung von Frauen verwirklichen

Weltfrauentag Wien, Heidelberg 7. März 2012. Anlässlich des internationalen Frauentags fordert die Menschenrechtsorganisation FIAN von den Regierungen stärkere Anstrengungen zur Verwirklichung des Rechts auf Nahrung von Frauen. Frauen sind überproportional von Hunger betroffen. Gemäß den Vereinten Nationen sind 60 Prozent der 925 Millionen Hungernden weiblich.

Beschwerdeverfahren zum UN-Sozialpakt tritt in Kraft

Wien, 6. Februar 2013. Uruguay hat gestern bei den Vereinten Nationen als zehnter Staat die Ratifikation des Individualbeschwerdeverfahrens zum Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) hinterlegt. Damit tritt in drei Monaten ein Beschwerdeverfahren in Kraft, mit dem sich Menschen, die sich in ihren Sozialen Menschenrechten verletzt sehen, nach Ausschöpfung der nationalen Rechtsmittel an die Vereinten Nationen wenden können. Die österreichische Bundesregierung verweigert bisher die Ratifikation des entsprechenden Zusatzprotokolls.

Landraub für unseren Tank - Beimischungsquote fördert Menschenrechtsverletzungen

Neuer Bericht Brüssel, Wien, 1.3.2012 Die EU-Agrartreibstoffpolitik (Stichwort 'E10') führt zu Vertreibungen und Hunger in Afrika. Das zeigt ein neuer Bericht, der am Dienstag in Brüssel von FIAN und EuropAfrica vorgestellt wurde. Mit dem vehementen Festhalten an der Beimischungsquote für Agrartreibstoffe tragen die EU und ihre Mitgliedsstaaten zur Verletzung des Rechts auf Nahrung bei.

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