Festivalfassung: Faces of the Frontier
von Thomas Marschall und Nikolaus Braunshör
52:00 Min Brasilien/Österreich 2008 portug OF dt synchron./en UT
Mato Grosso – „der üppige Wald“ – ist jener Bundesstaat mit dem größten Agrarexportvolumen Brasiliens. Allem voran werden Soja als Futtermittel für die Viehzucht und Baumwolle für die Bekleidungsindustrie in die Länder Europas und Asiens exportiert. Im Dienste einer für globale Märkte produzierenden Agrarindustrie ist die Monokultur im Begriff, alle anderen Produktions- und Arbeitsweisen in der Region auszulöschen.
Zugang zu Land als Schlüssel zum Recht auf Nahrung
18.6.2015 - Das derzeitige Agrarsystem begünstigt transnationale Konzerne und gefährdet kleinbäuerliche Strukturen. Es treibt Land Grabbing, Klimawandel, Hunger und Unterernährung weiter voran. Die neue gesamteuropäische Kampagne „Hands on the Land for Food Sovereignty“ stellt sich diesen Entwicklungen entgegen.
Weltsozialforum Tunis
Das Weltsozialforum von 24. - 28. März 2015 in Tunis war ein zentraler Schritt hin zu einer weltweiten zivilgesellschaftlichen Allianz, die Kämpfe um Wasser und Land stärker als zuvor vereint.
Infofolder Warum die Jagd nach Land den Hunger schürt und warum Menschenrechte den Vorrang vor Landdeals haben müssen, wird in unserem Infofolder anhand von einigen Fällen verdeutlicht.
Erweiterte Version nun verfügbar - 25.6.2013
Land Grabbing ist nicht nur ein Problem des globalen Südens, sondern schreitet auch in Europa voran: Drei Prozent der Grundbesitzer kontrollieren die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen in Europa. Diese „Landeliten“ werden im Rahmen der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) aktiv durch öffentliche Gelder gefördert. Kleinbäuerliche Betriebe hingegen erhalten immer weniger Förderungen und werden zunehmend verdrängt. Eine gemeinsame Studie von European Coordination Via Campesina (ECVC) & Hands-Off The Land (HOTL) Alliance wurde nach der Erstveröffentlichung im April nun in erweiterter Form mit 13 Länderstudien neu aufgelegt.