Italienische Tomaten und Tomatenprodukte in unseren Supermärkten kommen nur selten aus kleinbäuerlicher Produktion. Die Tomatenernte erfolgt häufig durch entrechtete Landarbeiter_innen, die auf ihrer Flucht aus Ländern wie Ghana in Italien gelandet sind.
Ernährungssouveränität setzt den akuten Krisen unserer Zeit eine bäuerliche und vielfältige Landwirtschaft entgegen. Industrielle Landwirtschaft macht gutes Essen zu einem Luxusgut für wenige. Ernährungssouveränität zeigt Wege auf, die es allen ermöglicht die Produktion, Verarbeitung und Verteilung von Essen mitzubestimmen. Dabei geht es um lokale ebenso wie globale Zusammenhänge.
Der Klimawandel erfordert eine grundlegende Umstrukturierung der Volkswirtschaften aller Länder. Die entsprechenden Großinvestitionen weisen jedoch hohe menschenrechtliche Risiken auf.
Herbsttreffen der Bewegung für Ernährungssouveränität vom 26.-29. Oktober 2017 in Graz.
Auf dem Weg zu einer demokratischen Lebensmittelpolitik.