Hunger: Von der Krise zur Wende?
Präsentation des Right to Food and Nutrition Watch 2011 Albert Schweitzer Haus, Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien, Donnerstag, 13. Oktober 2011, 18.00 bis 20:00 Uhr
Das Recht auf Nahrung ist als Menschenrecht völkerrechtlich verankert. Trotz der weltweit wachsenden Bewegung für das Recht auf angemessene Ernährung, leiden immer mehr Menschen an Hunger. Der „Right To Food And Nutrition Watch“ 2011 stellt eine unakzeptabel hohe Zahl an Menschenrechtsverletzungen fest, die ungestraft bleiben. Der diesjährig erscheinende Bericht zeigt einen Mangel an Rechenschaftspflicht auf. Vorherrschende Themen sind: Entwicklungspolitik, Landraub, am Gewinn orientierter Landwirtschaft und Finanzspekulationen auf landwirtschaftliche Produkte. Geschlechterspezifische Aspekte von Verletzungen des Rechts auf Nahrung ziehen besondere Anforderungen an Monitoring und Rechenschaftspflicht nach sich - ein Bereich, der im diesjährigen Bericht ebenfalls aufgegriffen wird. Bezugnehmend auf das Buch „Buen Vivir“ von Alberto Acosta diskutieren wir die aktuelle Entwicklungspolitik. Dabei legen wir den Fokus auf Frauen, die weltweit für die Ernährungssicherung innerhalb der Familie zuständig sind.
Programm:
Alberto Acosta, Ökonom, Professor und Forscher bei FLACSO, Ex-Minister für Energie und Minen in Ecuador
Aleksandra Kolodziejczyk, „Brot für die Welt“ - Bildungsreferentin
Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich
Gertrude Klaffenböck, FIAN Österreich, Sektionskoordinatorin
Moderation: Irmi Salzer, ÖBV/Via Campesina Austria, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wir bitten um Anmeldung bis 10. Oktober 2011 bei office@fian.at oder kontakt@brot-fuer-die-welt.at
VeranstalterInnen:
„Brot für die Welt“ und FIAN Österreich
Co-Veranstalter/Unterstützung:
ÖBV - Via Campesina Austria, IGLA - Informationsgruppe Lateinamerika
„Right To Food And Nutrition Watch“ 2011 wird gefördert durch:
Österreichische Entwicklungszusammenarbeit und Europäische Kommission
Die hier vertretenen Standpunkte geben die Ansicht der HerausgeberInnen wieder und stellen in keiner Weise die offizielle Meinung der FördergeberInnen dar.