Goldene Zeiten in Guatemala?

Themenabend zum Goldbergbau mit Bischof Ramazzini Wenn bei Anleger/innen – Privaten oder Profis – die Nerven zu flattern beginnen, retten sie zumindest einen Teil ihres Geldes in „sichere Häfen“. Es verwundert nicht, dass Gold in diesen unruhigen Zeiten populär ist wie schon lange nicht. Der Goldpreis erklimmt bisher unvorstellbare Höhen. Während die öffentliche Diskussion hierzulande von Chancen und Risiken beim Gold-Investment dominiert wird, bleiben die negativen Auswirkungen des „neuen Goldrausches“ in Entwicklungsländern weitgehend unbeachtet.

28. November 2011, 19 Uhr

C3 - Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Wien, Alois Wagner-Saal

 

-              Vortrag von Bischof Ramazzini

-              Kommentar von Brigitte Reisenberger, Autorin des kürzlich erschienenen „Schwarzbuch Gold“

-              Kommentar von Andrea Land, Director Marketing and Sales, Münze Österreich AG

 

Im Gebiet der guatemaltekischen Diözese San Marcos werden von internationalen Bergbauunternehmen Bodenschätze abgebaut. Bischof Álvaro Ramazzini setzt sich  seit Jahrzehnten gegen die Zerstörung der Umwelt und für die Rechte der lokalen Bevölkerung ein. Für internationales Aufsehen sorgten die Auseinandersetzungen um die 2005 eröffnete Mine „Marlin“ des kanadischen Bergbaukonzerns „Goldcorp“.  Bischof Ramazzini berichtet über die Auswirkungen dieser größten Goldmine Guatemalas und den Widerstand der Betroffenen.

 

zur Person:

Monseñor Álvaro Ramazzini ist seit 1989 Bischof der katholischen Diözese San Marcos im südwestlichen Hochland Guatemalas. Von 2001 bis 2005 war er Präsident des Sekretariats der zentralamerikanischen Bischofskonferenzen und zeitweilig Vorsitzender der guatemaltekischen Bischofskonferenz. Horizont 3000 und die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar arbeiten mit mehreren sozial-pastoralen Einrichtungen zusammen, denen Bischof Ramazzini vorsteht und vorstand. 2005 wurde er mit dem Konrad-Lorenz-Preis des österreichischen Umweltministeriums und 2011 mit dem Friedenspreis „Pacem in Terris“ ausgezeichnet.

 

Eine Veranstaltung der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar und HORIZONT3000

In Kooperation mit FIAN Österreich und Guatemala Solidarität Österreich

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