FIAN Österreich: 30 Jahre für gutes Essen für alle!

28/29.11. in Wien: Podium, Musik, Poetry Slam und Feier!

Volksanwaltschaft, Singerstraße 17, 1015 Wien Bgld.-kroat. Zentrum, Schwindgasse 14/4, 1040 Wien

FIAN wird 30 Jahre alt und wir feiern das Jubiläum mit spannenden Diskussionen und einem rauschenden Fest. Feiert mit uns das starke Auftreten der Zivilgesellschaft im Kampf für Menschenrechte weltweit!

Einladungsflyer 2,2 MB

„Social Rights for Future“
Do, 28.11.2019

18 – 20 Uhr
Volksanwaltschaft, Singerstraße 17, 1015 Wien

Paneldiskussion „Social Rights for Future“

  • Michael Windfuhr (Dt. Institut für Menschenrechte)
  • Ulrike Lunacek (ehem. EU-Parlament)
  • Marianne Schulze (SozialRechtsNetz)
  • Ana Maria Suarez-Franco (FIAN Intl.)

Moderation: Irene Brickner (Der Standard)

 

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30 Jahre Einsatz für das das Menschenrecht auf Nahrung
- Errungenschaften und Zukunftsperspektiven von sozialen Rechten

Fr, 29.11.2019
Bgld.-kroat. Zentrum, Schwindgasse 14/4, 1040 Wien

Mit dem Fest feiern wir nicht nur das starke Auftreten der Zivilgesellschaft im Kampf für Menschenrechte weltweit, sondern bedanken uns vor allem auch bei unseren Mitstreiter*innen - Aktivist*innen, Unterstützer*innen, Mitgliedern und Kooperationspartner*innen!

17.30 Uhr: Willkommens-Drink

18 Uhr: Paneldiskussion mit Fishbowl „30 Jahre Einsatz für das Menschenrecht auf Nahrung: Errungenschaften und Zukunftsperspektiven“, u.a. mit Michael Windfuhr (Dt. Institut für Menschenrechte), Ana Maria Suarez (FIAN Intl.), Angelina Reif (FIAN Österreich)

19.30 Uhr: Get together und Festrede
(Ausstellung, Tombola, fingerfood)

Ab 20.30 Uhr: Abschlussfest mit literarischen und musikalischen Beiträgen von Antonio Fian, den Poetry Slammern von FOMP, Cafe Olga Sanchez und DJ Phil (L!pp der Funkverteiler)

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Entschädigung für vertriebene Familien aus Kambodscha

In der ersten transnationalen Menschenrechtsklage Südostasiens gingen über 700 Familien aus Kambodscha rechtlich gegen den größten Zuckerproduzenten Asiens vor und erreichten nun eine finanzielle Entschädigung. Durch ein gerichtliches Vermittlungsverfahren erzielten die Kläger:innen im Februar 2025 einen Vergleich mit dem Unternehmen, welches im Mai eine Zahlung an die Gemeinden leistete.

Sri Lanka-Nahrungskrise und Sparprogramme

Eine der jüngsten und zugleich sehr aktiven FIAN-Sektionen befindet sich in Sri Lanka. Das südasiatische Land wurde im vergangenen Jahr von einer schweren Wirtschaftskrise erschüttert, mit verheerenden Auswirkungen auf die Bevölkerung. Viele Haushalte haben sich verschuldet, um die steigenden Preise für Lebensmittel, Medikamente und Kraftstoffe zahlen zu können. FIAN Sri Lanka setzt sich für die Rechte von marginalisierten Bevölkerungsgruppen, Bäuerinnen und Bauern sowie Fischer:innen ein und kooperiert hierbei auch mit Behörden. Sabine Pabst (FIAN International) sprach mit dem Geschäftsführer Thilak Karyawasam und dem Vorstandsvorsitzenden Sathivel Visvalingam.

FIAN-Partner fördern Agrarökologie

Die indonesische Bauerngewerkschaft SPI unterstützt ihre Mitglieder bei der Umstellung auf Agrarökologie. Die steigenden Preise für Düngemittel und Pestizide machen diesen Schritt für mehr und mehr Landwirte attraktiv. FIAN Deutschland-Referent Mathias Pfeifer und FIAN Deutschland-Geschäftsführer Philipp Mimkes besuchten zwei Schulungszentren, in denen der ökologische Anbau, die Eigenproduktion von Düngemitteln sowie Vertriebskonzepte vermittelt werden. Dank hoher Erträge können die Bäuerinnen und Bauern selbst auf kleinsten Parzellen erfolgreich wirtschaften.  

 

Recherchereise in Indonesien: Widerstand gegen Geothermie-Kraftwerk auf der Insel Flores

Anfang März besuchte der FIAN Deutschland-Südostasienreferent indigene Gemeinden auf der Insel Flores. Diese sind von negativen Auswirkungen eines Geothermie-Kraftwerks betroffen, darunter Landkonflikte, Ernteeinbrüche sowie erhöhte Gefahr von Erdrutschen. Das von der deutschen KfW Entwicklungsbank finanzierte Kraftwerk soll nun nochmals erweitert und vergrößert werden. Die indigenen Gemeinden lehnen dies entschieden ab. Ihr Widerstand gegen das Projekt wird mit Einschüchterung und Polizeigewalt beantwortet.

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