– eine neue Agrar- und Ernährungspolitik jetzt!
Die Agrarindustrie in Europa verursacht Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen. Sie verschärft Hungerkrisen, den Klimawandel und das Höfesterben. Zurück bleiben ausgeräumte Landstriche und Monokulturen. Das haben wir satt! Wir, das ist eine breite Plattform von Umwelt-, EZA- und bäuerlichen Organisationen, sowie sozialen Bewegungen.
Finanzpolitik, multiple Krisen und EZA Was hat die kritische Lebenssituation vieler Menschen in Asien oder Afrika mit der Eurokrise zu tun? Die globale Finanzkrise 2008 hatte in verschiedenen Regionen der Welt unterschiedliche Auswirkungen, doch auch Länder, die nur wenig in globale Finanzflüsse involviert sind oder die die Krise vergleichsweise gut gemeistert haben, waren durch Einbrüche im Wirtschaftswachstum und den Verlust von Frauenarbeitsplätzen betroffen. Zugleich stiegen die Preise für Nahrungsmittel nicht zuletzt auf Grund von Spekulationen im Bereich agrarischer Rohstoffe unverhältnismäßig stark an. Das zeigt, dass Aktivitäten des Finanzsektors auch im überlebensnotwendigen Bereich der Ernährung, für den in den meisten Gesellschaften vorrangig Frauen zuständig sind, eine große Rolle spielen.
Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussion im AAI-Wien über die sich ankündigende Hungerkatastrophe in der Sahelzone und warum sie niemand verhindern wird.
im Rahmen der Frauenfilmtage
„Seed Warriors“ greift die Frage auf, welche Aussichten wir angesichts der sich bereits in Gang befindlichen Klimaerwärmung haben. Zwei Ansätze, die sich mit der bedrohten Artenvielfalt und der Ernährungssicherheit auseinandersetzen, präsentiert der Film.
Vortrag und Diskussion: Landraub in Afrika und das Menschrecht auf Nahrung
Obwohl Millionen Menschen chronisch hungern, wird fruchtbares Land in Äthiopien, Uganda oder Kenia an ausländische InvestorInnen vergeben. Dieses Land Grabbing verletzt den Kern des Rechts auf Nahrung, indem es landlosen oder landknappen Gemeinschaften Acker- oder Weideflächen vorenthält oder gar entzieht.