Agrarpolitik in der Krise
BOKU - Exnerhaus Hörsaal 2 (1.Stock), Peter-Jordan-Straße 82, 1190 Wien
Die Zukunft der EU-Agrarpolitik nach Brexit und Co.
Unsere Agrarpolitik fördert ein Wachsen oder Weichen in der Landwirtschaft. Die Umweltmaßnahmen haben kaum Wirkung gezeigt. Die Subventionen werden nach dem Brexit maßgeblich gekürzt werden. Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) steckt in einer Legitimationskrise, aus der sie sich in der nächsten Periode durch mehr nationale Spielräume retten will. Unsere neue Regierung bekennt sich zu einer wettbewerbsfähigen Landwirtschaft und strebt gleichzeitig einen 100% Selbstversorgungsgrad an.
Doch was ist von diesen Entwicklungen zu erwarten? Wie wirkt sich das auf die bäuerliche Landwirtschaft in Europa und anderswo aus? Wird die Agrarpolitik dadurch umweltfreundlicher? Unsere Lebensmittel dadurch besser? Wie kann eine Agrarpolitik im Sinne einer kleinbäuerlichen Landwirtschaft, der Konsumierenden und des Umweltschutzes gestaltet werden?
Wege zu einer demokratischen Lebensmittelpolitik diskutieren wir mit:
- Irmi Salzer (GAP-Expertin und Mitarbeiterin des Europaparlamentariers Thomas Waitz)
- Alexandra Strickner (Attac Österreich und Mitautorin des Buchs „Entzauberte Union“)
- Markus Meister (Welthaus Graz)
- Julianna Fehlinger (Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung, Via Campesina Austria)
Moderation: Christina Plank
Veranstaltet von ÖBV-Via Campesina Austria, BokusKristus, Attac, Welthaus Graz
Mit finanzieller Unterstützung der ÖH Boku, Referat für Entwicklungspolitik