FOODFirst Magazin 1/2018: Mit Vielfalt gegen Hunger

Die erste Ausgabe des FOODFirst-Magazins in diesem Jahr steht in den Startlöchern. In der Titelgeschichte geht es dieses Mal um Agrarökologie als demokratische und umweltfreundliche Alternative zur industriellen und konzerndominierten Landwirtschaft.

Um Hunger und Mangelernährung zu beenden, braucht es Vielfalt auf dem Teller. Hierfür ist schon im Anbau eine größere Diversität notwendig. Kleinbauern und Kleinbäuerinnen spielen beim Erreichen dieses Ziels eine zentrale Rolle, weswegen ihr Zugang zu natürlichen Ressourcen wie Land, Wasser und vor allem Saatgut gesichert sein muss. Allerdings befinden sich diese lebenswichtigen Ressourcen zunehmend in den Händen weniger Großkonzerne. Zuletzt wurde das durch die Übernahme Monsantos durch die Bayer AG deutlich sichtbar, die in Zukunft nun fast ein Drittel des kommerziellen Saatgutmarkts beherrscht.

Mit dem Konzept der Agrarökologie wird dem ein ganzheitlicher Ansatz entgegengestellt. Denn es stellt das Lebendige ins Zentrum – von der Förderung eines lebendigen, gesunden Bodenlebens bis zur Stärkung einer lebendigen Demokratie. Agrarökologie will und kann eine Alternative zur industriellen Landwirtschaft bieten. Wir stellen dieses Konzept vor und erklären die enorme Bedeutung von Vielfalt für die Verwirklichung des Rechts auf Nahrung.

Darüber hinaus berichten wir unter anderem über Stand unserer Projekte in Uganda und Sierra Leone sowie über neue Entwicklungen bei der UN-Deklaration für kleinbäuerliche Rechte und dem TNC-Treaty zu Wirtschaft und Menschenrechten. Aus der nationalen Arbeit steht FIANs Engagement in der Armutskonferenz im Mittelpunkt dieser Ausgabe.

Sie möchten ein Probeexemplar bestellen? Schreiben Sie an office[at]fian.at! Oder werden Sie doch gleich Mitglied und bekommen das FOODFirst drei Mal im Jahr gratis direkt nach Hause. Mehr zu den Vorteilen unserer Mitgliedschaft hier.

Schutz der Rechte zukünftiger Generationen

Menschenrechte sind zeitlos. Entscheidungen, die heute getroffen werden, haben Auswirkungen auf morgen und beeinflussen die Rechte zukünftiger Generationen. Deshalb tragen wir auch eine Verantwortung für zukünftige Generationen. Dafür stellen die Maastricht Prinzipien einen Leitfaden dar.

Hunger.Macht.Profite.12 Tour im Herbst 2023

Braucht es Pestizide, um die Welt zu ernähren? Wie können Genossenschaften dabei helfen, ein demokratisches Agrar- und Lebensmittelsystem aufzubauen - und das auch im Kongo? Was können wir gegen Lebensmittelbetrug tun? Und wie bringen wir den Mut auf, die Machtverhältnisse zu verändern? Das globale Ernährungssystem befindet sich in einer tiefgreifenden Krise. Doch das bedeutet auch eine Chance für Veränderung!

Partizipative Prozesse und deren Einfluss in der Ernährungswende

Partizipative Prozesse ermöglichen es unterschiedlichen Sichtweisen und Interessen eine Stimme zu geben. Im Frühjahr 2022 hat FIAN Österreich gemeinsam mit den europäischen Sektionen in Belgien, Portugal, Schweden und FIAN International, sowie der Organisation Observatori Desc eine Kartierung (Mapping) gestartet, um Beispiele für partizipative Prozesse zu erforschen, die nachhaltige Lebensmittelsysteme fördern. 

nach oben