Deklaration für die Rechte von Kleinbäuer_innen

Abstimmung bei Juni-Sitzung des Menschenrechtsrats Im Juni entscheidet der UN-Menschenrechtsrat über die Verlängerung des Mandats der internationalen Arbeitsgruppe für die Erarbeitung einer Deklaration über die Rechte von Kleinbäuer_innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten. FIAN setzt sich gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen seit Jahren dafür ein.

Weltweit bilden Kleinbäuer_innen die größte Gruppe hungernder Menschen. Sie sind Diskriminierung vielfacher Art und Weise ausgesetzt. Eine Deklaration würde einerseits bestehende Rechte systematisch zusammenführen und andererseits neue Rechte (z.B. Recht auf Land) festschreiben.

FIAN Österreich hat gemeinsam mit der ÖBV-Via Campesina Austria, der Caritas, Südwind und dem Welthaus Graz einen Brief an Außenminister Sebastian Kurz verfasst und fordert darin die österreichische Regierung dazu auf, den Prozess im UN-Menschenrechtsrat und der internationalen Arbeitsgruppe zu unterstützen. Am 8. Mai 2014 gab es ein Treffen mit dem Völkerrechtsbüro des Außenministeriums, bei dem FIAN Österreich und die ÖBV-Via Campesina Austria die Forderung nochmal bestärkten.

Brief an Außenminister Sebastian Kurz

Tag des Kleinbäuerlichen Widerstands: Kleinbäuerliche Saatgutsysteme stärken Ernährungssouveränität, Biodiversität und Klimaresilienz

Am Internationalen Tag des Kleinbäuerlichen Widerstands, dem 17. April, schließt FIAN sich den weltweiten bäuerlichen Bewegungen an. Wir weisen auf die anhaltende Unterdrückung von Bäuer*innen, Landarbeiter*innen und indigenen Völkern hin - insbesondere von Frauen, die den größten Teil der Weltbevölkerung ernähren, aber noch wenig Einfluss auf die Ernährungspolitik haben. 

nach oben